Hi PS2tools-User heute ist die Ära Windows XP endgültig vorbei - Windows Vista wird endlich in den Läden stehen. Fünf Jahre haben sich die Microsoft-Entwickler Zeit genommen, um das neue Betriebssystem zu vollenden. Die Mannen um Bill Gates hatten sich vorgenommen, ein Betriebssystem zu schaffen, dass leichter zugänglich und intuitiv zu bedienen ist, ohne dabei den wichtigen Aspekt der Sicherheit aus den Augen zu verlieren.
Doch noch herrscht viel Verwirrung um Vista: Welche Neuerungen bringt das Betriebssystem? Welche Version der sechs angekündigten ist die richtige für welche Ansprüche, welche Hardware braucht Vista und was kostet der neue Vista-Spaß?
Die Neuerungen
Als besonderes Highlight spendierte Microsoft dem XP-Nachfolger eine neue Oberfläche namens "Aero". Diese besticht durch transparente Fensterrahmen oder der Fähigkeit, alle offenen Bildschirmfenster dreidimensional übereinander zu stapeln. Die Benutzeroberfläche wird jedoch nicht mehr wie unter früheren Windows-Versionen vom Hauptprozessor berechnet – die Grafikkarte übernimmt unter Vista diese Aufgabe.
Helfer auf dem Desktop
Eine der auffälligsten Neuerungen in Vista sind die so genannten Gadgets – kleine, spezialisierte Programme, die als kleine Helferlein auf dem Desktop die neuesten Nachrichten, das Wetter, aktuelle Börsendaten oder vieles mehr anzeigen. Noch stehen unter Vista relativ wenige Gadgets zur Verfügung - im Lauf der Zeit jedoch wird das Angebot sicherlich wachsen.Microsoft hat auch seine Nutzer aufgefordert, eigene Gadgets zu entwickeln und die nötigen Werkzeuge dafür zur Verfügung stellt.
Intelligente Suche
Als besonderer Clou ist es unter Vista möglich, Suchanfragen zu speichern und etwa auf dem Desktop als so genannter virtueller Ordner abzulegen. Diese Ordner sind "dynamisch" - das heißt, sie werden dauerhaft aktualisiert. Wird irgendwo auf der Festplatte eine Datei abgelegt, die den Suchbedingungen des virtuellen Ordners entspricht, erscheint diese umgehend in dem "intelligenten Suchverzeichnis".
Das neue Windows Vista wird es in sechs verschiedenen Versionen geben, die sich in Ausstattung, Zielgruppe und Preisen unterscheiden. Für Privatanwender sind die Ausführungen Home Basic, Home Premium und Ultimate gedacht. An Unternehmen richten sich die Versionen Business und Enterprise. Für Entwicklungsländer wird eine Ausführung mit der Bezeichnung Starter angeboten. Erst die Ausgabe "Home Premium" bietet den neuen "Aero-Look" von Windows Vista – "Home Premium" ist auch die für den Heimanwender interessanteste Version.
260 Euro für fast nichts
Die einfache Version, "Vista Home Basic", kostet in der Vollversion 245 Euro und als Upgrade 130 Euro – doch letzteres können nur Besitzer einer XP-Lizenz erwerben. Mehr als ein etwas aufgebohrtes XP darf der Anwender allerdings nicht erwarten, da die schicke Aero-Oberfläche in dieser Version nicht integriert ist. Diese gibt es erst in "Vista Home Premium". Doch die Vollversion des hübscheren Vista ist mit 315 Euro alles andere als billig.
Gruss poweracker