Jetzt nicht rum hetzen, weil ich grad DA (Quelle am Ende des Beitrags), was gelesen habe
Auf diese Nachricht haben Playstation-Besitzer sehnsüchtig gewartet: Sony will die Online-Netze für seine Spielekonsole in den kommenden Tagen wieder öffnen. Seit einem Hackerangriff Ende April waren die Dienste gesperrt, über hundert Millionen Nutzer konnten nicht mehr gemeinsam spielen.
In einem Twitter-Eintrag teilte der japanische Elektronikkonzern mit, dass eine ausgewählte Gruppe von Spielern derzeit das „Playstation Network“ teste. Der Dienst ermöglicht es Playstation-Besitzern, sich über das Internet mit anderen Spielern zu messen. Auch der Musik- und Videodienst „Qriocity“ und die Spieleplattform „Sony Online Entertainment“ werden aktuell getestet.
Bis die Netze wieder für jedermann online sind, soll es nur noch wenige Tage dauern. Bislang hatte es geheißen, die Netzwerke sollten noch bis zum 31. Mai offline bleiben.
Sony hatte die Communitys gesperrt, nachdem unbekannte Hacker Mitte April die Sicherheitssysteme geknackt und Daten von mehr als 100 Millionen Nutzern geklaut hatten, darunter E-Mail-Adressen, Anschriften und Kreditkartendaten. Betroffen sind 75 Millionen Nutzer von „Playstation Network“ und „Qriocity“ sowie 25 Millionen Nutzer von „Sony Online Entertainment“.
Entschädigung für Spieler geplant
Sony hat weiter angekündigt, betroffene Kunden für die Ausfälle entschädigen zu wollen: So erhalten „Online Entertainment“-Kunden einen kostenlosen Monat Spielzeit. Die Tage, in denen das Netz gesperrt bleibt, werden nicht zur Abonnement-Zeit hinzugezählt. Für einige Spieletitel sollen kostenlose Bonus-Artikel verschenkt werden.
Sony bekommt Folgen zu spüren
Inzwischen scheint der Datenklau den Geschäftserfolg von Sony zu belasten: Während das Geschäft mit Spielkonsolen und Spieletiteln derzeit in allen Produktkategorien boomt, fällt Sony bei den Verkäufen deutlich hinter die Konkurrenz zurück. Die Verkaufszahlen im April legen nahe, dass die Kunden in den Tagen des Wartens, in denen die Sony-Netze offline sind, zunehmend auf Alternativen zurückgreifen, berichtet das „Wall Street Journal“. Davon profitiert offenbar besonders Rivale Microsoft mit seiner Spielekonsole Xbox 360.
Die Videospielbranche hat dem Bericht zufolge in den USA im April um kräftige 20 Prozent zugelegt. Die US-Marktforschungsfirma NPD Group ermittelte einen Umsatzanstieg von 802,4 Millionen auf 961,2 Millionen Dollar im Jahresvergleich, der mit Spielekonsolen, Software und Zubehör eingefahren wurde. Eine ganze Palette neuer Spieletitel, darunter das lange erwartete „Mortal Kombat 2011”, und die Osterferien hätten die Kauflaune der Kunden angeheizt.
Quelle: http://www.bild.de/digital/int…-offen-17889036.bild.html
Keine bösen Zungen jetzt bitte