Alles anzeigenLass mich raten, dein abcd.iso ist nicht 32 GB, sondern 32 MB?
Ich habe in meiner Firma schrottige Werbegeschenk-USB-Sticks die das gleiche Problem haben. Mittlerweile ist der ganze Karton mit 641 Sticks bei mir zuhause zur Diagnose weil mich das Problem leider angefixt hat. Bei mir ist das Fehlerbild so, dass du so einen Stick einstecken kannst und dann erscheint dieser unter Windows entweder als 2 GB FAT16 Partition mit eben dieser einen 32 MB großen Datei "abcd.iso" und du kannst nichts damit anfangen bzw. spätestens wenn du absteckst/ansteckst ist der Stick wieder leer bis auf dieses "abcd.iso". Oder es ist ein 8 GB großer echter Stick mit FAT32 auf dem man auch was speichern kann und wenn man absteckt und neu einsteckt sind die Daten auch noch verfügbar. Es gibt Sticks die immer abcd.iso sind, es gibt Sticks die immer normal funktionieren und perfiderweise gibt es Sticks die mal funktionieren und mal abcd.iso sind.
Wenn jemand von Datenverlust bei so einem Stick betroffen ist, empfehle ich so einen Stick mehrfach, notfalls zig-fach neu einzustecken bis die Daten eventuell wieder erscheinen. Notfalls auch auf verschiedenen Rechnern. Ich weiss aktuell noch nicht was den Unterschied ausmacht, vielleicht die USB 5V-Spannung, vielleicht Temperatur?
Ich bin noch eine Weile am Forschen...
Aktuell würde ich sagen dass es da einen Interface-Chip gibt vor dem eigentlichen Speicher-Chip und dann halt USB mit dem PC spricht. Und der gibt entweder die Sicht auf den echten 8 GB großen Speicher frei oder er gaukelt einfach dem Betriebssystem gegenüber vor dass es ein 2 GB Stick wäre. Ich habe da mal reingeschaut was man auf dem Stick wirklich für Daten sieht wenn er sich als 2 GB am PC gemeldet hat. Und es sind tatsächlich 4 ganz kleine Bereiche, definitiv der MBR, dann das FAT16 Filesystem und "sonstwas" (da kenne ich mich noch nicht aus) wo dann tatsächlich der Dateiname "abcd.iso" auftaucht. Der Rest des Speicherbereichs ist "leer", nämlich $00 am Anfang und $ff (ab $50000).
Wenn ich es richtig deute, sind es gerade mal 16 + 64 + 64 Byte die vermutlich machen, dass ein USB-Stick (oder halt eine SD-Karte) als Massenspeicher mit 2 GB FAT16 mit einer Datei drauf erscheint.
Oben: Der 16-Byte lange Eintrag im MBR (Master Boot Record). Standardmäßig kann es bis zu 4 Einträge geben. Hier steht drin dass es eine FAT16 Partion ist die 2 GB groß ist und wo sie anfängt. Die $06 steht für FAT16 und die $81 besagt, dass die Partition in diesem Sector/LBA anfängt wobei ein Sektor 512 Byte groß ist. $81 * 512 = $10200.
Mitte: Start des FAT16 Filesystems (64 Byte) bei genau diesen $10200.
Unten: Da kenne ich mich nicht wirklich aus, aber man sieht dass in diesen 64 Byte dieses "DISK_CARD" (Name der Partition) und "abcd.iso" (Name der einzigen Datei) in Klarschrift auftaucht.
Nun vermute ich, dass das vielleicht irgendein Debug- oder Testmodus ist der da fälschlicherweise aktiviert wird.
Auf jeden Fall kann man festhalten, dass es mit diesem Verhalten mindestens gibt:
-eine 32 GB SDXC-Card
-einen 8 GB USB-Stick
Auf jeden Fall ist so ein Datenträger natürlich als fehlerhaft einzustufen, also ein Fall für die Tonne oder Reklamation - je nachdem. Aber der technische Grund ist halt schon interessant und wenn einem Daten verloren gegangen sind weil der Stick oder die SD-Card vielleicht anfangs noch normal funktioniert hat und irgendwann nicht mehr ist die Motivation auch recht stark. Letzteres war bei mir zum Glück nicht der Fall.
Hallo , habe das selbe Problem und bin ebenfalls an einer Lösung interessiert ...
bei mir ist es eine Karte für eine Kamera.
Was mir aufgefallen ist , ist das wenn ich die Karte in die ÜBW Kamera stecke sie weiterhin normal beschrieben wird und die Kamera keinen Fehler wirft. Irgendwo müssen die Daten doch hin.
Scheinbar erkennt nur windoof den gesamten Inhalt nicht . Die ÜBW Kamera schon...