Posts by Starship2

    Die nehmen glaube nur die CPU ( ?! ) aus einer Slim mit 55nn und löten diese in die FAT die normal mit der 90nn CPU läuft.... genaueres weiß ich auch nicht. Und wie effektiv das ist und wer in DE überhaupt solch einen Service anbietet.


    Native Other OS Support (der dann fällt weg) ......diesen Punkt habe ich letztens gesehen, was bedeutet das oder was kann ich damit anstellen bzw. dann nicht mehr mit anstellen ?

    Nein, es wird die GPU getauscht. Der Cell war nie das Problem und läuft auch bis heute teils mit hohen temperaturen zuverlässig.

    Danke Fatman für die Aufklärung bezüglich Native Other OS.


    Was aber könnte man tun um eine CECH A,B oder C langfristig nutzen zu können? Es muß doch eine Lösung geben, die können doch nicht alle dem Friedhof geweiht sein :fearful_face:

    Undervolting. Das gestaltet sich mit 90nm zwar nicht so einfach, ist aber effektiv und senkt die temperaturen massiv. Das in Verbindung mit geänderten Fantables verlängert die Lebensdauer massiv.

    Sony selbst hat die Frankenstein-methode erfunden und hat dies auch umgesetzt oder wie soll ich das verstehen? Und was ist mit dem Lötzinn ? Dies sollte doch der Hauptgrund für einen YLOD sein oder bin ich da falsch informiert?

    Ja, Sony selbst hat die Konsolen so repariert. Es wurden 40nm und 65nm Chips aus den Slim Konsolen auf die Cookie boards gelötet. Zusätzlich wurde ein anderer Syscon verbaut, da die neueren chips ein anderes Bittraining haben. Warum Sony das gemacht hat ist mir schleierhaft, da der Syscon auch gepatcht werden kann. Die neigten aber schon immer dazu, alles kompliziert zu halten. Zusätzlich müssen noch ein paar Widerstände umgelötet werden, um VDDC und VDDR zu senken. Auch hier ist es bei VDDC gar nicht nötig, da man den VRM Controller umkonfigurieren kann, indem man im Syscon bei Offset 0x3111 die VID von VDDC einfach ändert.

    Das Lötzinn ist nur bedingt ein Grund. Das Problem ist in erster Linie erstmal, dass es sich um ein BGA handelt. BGA Chips sind für derartige Temperaturen IMMER eine suboptimale Wahl, da man durch thermischen Stress diese Lötstellen einfach stark belastet. Hinzu kommt, dass das Package des Chips einfach nicht gut designed war. Das Underfill des Die's war fehlerhaft und das sieht man, wenn man sich die glassification Temperatur des verwendeten Materials anschaut. In einem Bereich von ca 70C fängt das Underfill an zu expandieren und wird gleichzeitig weich. Dadurch stabilisiert das Material das Die nicht mehr und drückt es durch die expansion sogar noch auseinander. Da die Konsolen mit Stock fan speeds meistens mit um die 75C laufen, übertreten wir jedes mal diese kritische Schwelle. Irgendwann kommt es dann dazu, dass das Bumpgate einfach kaputt geht. Das war bei 90nm sehr häufig der Fall, weswegen nur ein Austausch des RSX Abhilfe verschaffte. bei 65nm beschränkten sich die Probleme hauptsächlich aufs BGA, dort war es deutlich seltener ein Defekt im Bumpgate. Der dritte und letzte Punkt ist Elektromigration. Alleine durch das Powerrail vom RSX fliessen ca 80A. Logischerweise, denn wenn man mit ca 1,1v um die 100W Leistung erzielen möchte, muss ein derartig hoher Strom fliessen. 100:1,1v=90A. Schickt man einen derartig hohen Strom durch ein so kleines Ball Grid Array, ist der Effekt der Elektromigration (quasi elektrischer Verschleiß, Abnutzung der Lötstellen durch fließenden Strom) sehr groß. Es bilden sich mit der Zeit Voids in den Lötstellen die zu Rissen führen. Dadurch erhöht sich der Widerstand und in Folge dessen werden diese Lötstellen heisser und verbrennen. Ist erst einmal ein Lötpunkt verbrannt, beginnt der Selbstzerstörungsprozess. Der Strom muss sich dann auf die verbleibenden Lötstellen aufteilen und belastet diese stärker, weswegen diese dann auch schneller verschleißen. Und so weiter.

    Wie man sieht ist diese Thematik sehr Komplex und besteht aus mehreren Faktoren und falschen Entscheidungen, als nur zu sagen, dass das Lötzinn hier DAS Problem ist. Es ist definitiv EIN Problem, aber nicht DAS Problem.

    1. Halten die CHECH A und B wirklich besser als die CHECH C ?

    2. Kennt jemand einen seriösen Shop der die Frankenstein-methode anbietet ?

    1) Nein.

    2) Ich mache sowas, allerdings nicht im großen Stil für andere.

    Hey, danke für deine Antwort. Haben es tatsächlich schon irgendwie hinbekommen dass ein Bild angezeigt wird. Jetzt kommt das nächste Problem 😅 sind im „Sicherheitsmodus“ und haben die neue Software über die PlayStation Seite auf nen Stick geladen. Sobald ich die neue Software auf der Konsole installieren will zeigt es mir nur an „Prüft…Bitte warten“ und es hört nicht auf.

    Die Konsolen sind laut meinem Freund miteinander kompatibel.

    Klingt als wäre kein Driveboard angeschlossen. Oder das Driveboard ist defekt. Jedenfalls hängt das garantiert mit dem Laufwerk zusammen.

    Ich weiß, Ich schreibe da mit EvilNat zwischendurch drüber aber Ich mache dieses Thema hier bewusst nicht so weit auf sonst wollen die User ne OC bzw Ich würde hier nie eine OC einfach so anbieten wenn normal wie EvilNat es macht so hoch


    Obwohl es interessant ist zu sehen wo es immer hin geht mal schauen was noch so kommt :smiling_face:


    Aldo und EvilNat sind immer gut dabei :grinning_squinting_face:

    Ja, Aldostools ist da auch sehr engagiert. Guter Mann.

    Die OC Version von Evilnat ist vertretbar. Er hat das schon gut getestet und ich kann das nur bestätigen. Die schlechtetesten Konsolen sind die Fat Modelle, die in der Regel alle bei 650/800 ihre absolute Grenze finden. Eine 600/750 ist also so ausgelegt, dass selbst die schwächsten Modelle noch einen Sicherheitspuffer haben, um nicht zu bricken. Ich halte die Software daher für bedenkenlos, auch in der Hinsicht auf Haltbarkeit. Ja, Overclocking verkürzt IMMER die Lebensdauer. Wir reden hier aber statt 30.000 Stunden von 29800 Stunden, um es mal zu überspitzen. Auf die Lebensdauer geht es ab dem Zeitpunkt, wo aktiv Vcore erhöht wird und solche Taktraten, wie ich sie habe. Ich schätze mal das verkürzt die Lebensdauer locker um 33%. Die Entscheidung muss dann jeder für sich treffen. Für mich ist das primär unrelevant, da ich ca 30 PS3's habe. Die eine ist ein reines Testobjekt von mir, um unter anderem für euch diese Studien zu betreiben. Wir sammeln zu dem Thema auch jede Menge Daten und erstellen Grafiken, um darstellen zu können welche Chips am besten performen und wie da im allgemeinen so die sucess rate und longevity ist. Fakten sind klar: Je kleiner die Architektur, umso besser lassen sich die chips übertakten. Heisst 40 nm führt hier ganz klar. Allerdings haben die 90nm Boards (Cookie01/Cookie02) die stärkste Spannungsversorgung, da APS 226/227 Netzteil und 3 Phasen VRM statt wie bei späteren Boards nur 2 Phasen. Das Ultimative Overclocking Setup wäre also ein A/B/C Mainboard mit einem 40nm Sony RSX und Tantalizermod. Mein Plan für 2025 ist es, ein solches Setup zu bauen.

    Sehr schön zusammen gefasst, und wie schon selbst schreibst ist das ALLES auf eigene Gefahr richtig und das sollte einen immer bewusst sein grade wenn hier Grafik Fehler auftreten weiß man schon bisschen zu hoch "hust"


    Je nach PS3 ist das hier unterschiedlich


    Aber schön zusammen gefasst :thumbs_up:

    Nicht zwangsweise zu hoch, aber instabil. Und instabil kann eben auch zu einem Softbrick führen. Stabilisieren geht nur über mehr Spannung und das wiederrum kann den Chip killen. Das sind die Gefahren und ich kann versprechen, jeder wird sich mindestens mit einem Brick auseinandersetzen müssen. Das wird passieren, wenn man die Grenze herausfinden will. Und dazu wollte ich etwas sensibilisieren. Das Thema ist komplex und unerforscht, von vielen Dingen weiss man einfach nicht, wie sie sich genau verhalten. Aber wir arbeiten dran.

    Wir arbeiten auch daran, Overclocking auf dem Cell möglich zu machen. Wir haben bereits einen Weg gefunden, wo es aber noch an der Umsetzbarkeit hapert. Parallel dazu arbeite ich an einem möglichen Ram Upgrade. Ich muss aber noch passende Chips finden, die ein 104 pin BGA und 400mhz @ 16 bit channel bandwith haben. Scheint relativ selten zu sein.

    Meine ursprüngliche Idee war es, die Ramchips von der Slim auf ein Fat Mainboard zu löten. Da die Fat Modelle 4 Ramchips haben mit jeweils 64mb, die Slims aber nur 2 Ramchips haben, wurde die Größe bei den Slims auf 128mb pro chip verdoppelt. Wäre nun beides 104pin BGA (slim hat leider 150pins..) , könnte man einfach 4 Ramchips der Slim auf ein Fat Mainboard löten und hätte dann foglich 512mb statt 256mb. Register sind logischerweise identisch, aber leider haben die quadchannelboards nur 16 bit XDR Bus, während die Slims (logischerweise) 32bit haben. Ich bin mir aber sicher, dass so ein Chiplayout auch noch wo anders verwendung gefunden hat. Das gilt es nur herauszufinden. Wäre sicherlich lohnenswert, da der RSX auch auf den XDram zugreift (shared memory).

    Hi zusammen.

    Ich bin auf einen Thread gestoßen, indem über das Übertakten des RSX debattiert wurde. Da dieses Thema sehr umfangreich ist, gewisse Gefahren birgt und hier offensichtlich auch kein fundiertes Wissen vorhanden ist, starte ich nun einen Thread zu dieser Thematik.


    Vorab erstmal:

    Ja, es gibt eine CFW (evilnat, Stichpunkt Project RSX Boost), die man sich ganz normal drauf flasht und anschließend ist der RSX übertaktet. Der Standardtakt des RSX beträgt 500MHZ (Core) und 650MHZ (VRAM).

    Die CFW von Evilnat hebt diese Taktraten auf 600MHZ (core) und 750MHZ (VRAM), also um 100MHZ an. Hier ist natürlich keine große Leistungssteigerung zu erwarten. Hier und da mal 1-3 FPS mehr, machen das Spielerlebnis marginal etwas flüßiger, allerdings kaum im spürbaren Bereich. Hier sei allerdings gesagt, dass das ganze ein Experiment ist und die veröffentlichte Software mit diesen Taktraten eine massentaugliche Version für jedermann ist. Denn nicht jeder RSX kann die gleichen Taktraten, das hängt von vielen Faktoren ab.


    Was ist möglich?

    Wenn wir nun ins Custom Overclocking gehen, gibt es ganz andere Möglichkeiten. Möglich sind Taktraten um 1 GHZ, je nachdem, wie gut der Chip ist, den man hat. Mit diesen Taktraten sprechen wir von 10-20FPS mehr im DURCHSCHNITT.

    Und das wiederrum ist eine ganz andere Hausnummer. Hier fühlt sich die Konsole auf einmal wie eine komplett andere an.


    Um darauf einzugehen, schildere ich euch gern meine Reise, mit meiner superclocked PS3 Slim (2004, DYN001).

    Da ich das Thema PS3 inzwischen durchgespielt habe und vermutlich zu den größten (Hardware-)Moddern (FB: CustomXploitConsoles) aktuell zähle, wollte ich natürlich ein besonderes Ziel erreichen. Sonst wird es ja langweilig.

    Neben dem Core Unlock des 8. Kerns beim Cell, wollte ich nun auch dem RSX ans Leder, um das wahre Potenzial der PS3 zu zeigen.

    Ich schnappte mir meine Slim und schrieb mir selbst ein paar CFW's mit eigenen Taktraten. Ich zog eine 700/800 Software drauf, um mich an das Maximum meines speziellen Samples ranzutasten.

    Die Konsole bootete und lief direkt ohne Probleme. Belastungstests habe ich immer (auch im weiteren Verlauf) mit Crysis 3 und FarCry 3 durchgeführt. Zunächst habe ich nun eine 750/850 geflasht. Auch hier das selbe Ergebnis. Die Konsole läuft stabil. Nun war ich recht positiv, da das bereits ein ganz gutes Ergebnis für default Vcore war. Ich war nun also mutig und flashte eine 750/900 und im Anscshluss eine 750/925. Auch hier gab es so weit keine Probleme. Doch nun war mir klar, dass es ab hier schwieriger werden würde. Und so war es, ab hier beginnt die eigentliche Reise.

    Ab hier machte es für mich nun Sinn, zuerst die Grenze des Kerntaktes (Core) herauszufinden. Ich flashte eine 800/900 und siehe da: Konsole bootet aber schwarzes Bild. Völlig klar, denn ab hier benötige ich nun eine höhere Kernspannung, um den Kern wieder zu stabilisieren. In meinem Fall (65nm RSX) liegt die default Kernspannung bei ~1,1v. Da der RSX eine Hybridarchitektur der Nvidia Curie Generation ist, wusste ich von meinen damaligen Grafikkarten schonmal grob, wieviel ich die Voltage erhöhen muss und wie hoch ich gehen kann. Ich hob nun die Kernspannung Stück für Stück an und bekam ein Bild bei 1,18v Vcore. Der nächste Schritt waren 850mhz core. Geflasht, gebootet .... und ... Bild friert ein.

    Also weiter Corevoltage erhöhen. Diesmal auf 1,2v. Bild friert immernoch ein. 1,22v. Bild friert ein. 1,25v. Bild friert etwas später ein, wir kommen der Sache also näher. Nun erhöht auf 1,28v. Und: beep, beep, beep. Konsole geht aus und blinkt rot.

    Ein Blick in den Syscon verrät auch warum:


    Fehler 801002, Power Fail RSX. Klar, denn ab dem Punkt ist meine Spannungsversorgung einfach am Ende und hier zeigt sich einfach der Verschleiß von knapp 9000 Betriebsstunden.

    Das war zu erwarten, da das DYN001 Mainboard noch NEC/Tokins beim RSX als Filtercaps hat und diese können bei dieser Corespannung einfach das low ripple im 10khz Bereich nicht mehr gescheit Filtern.

    Das heißt nun, dass ich die Spannungsversorgung modifizieren muss. Also die Tokins auf der Unterseite entfernt und gegen Sony Tantalizers ausgetauscht.


    Erneut getestet, läuft, aber bricht nach einer gewissen Zeit in Crysis immer wieder weg.

    Ich entschied mich also, die Capacitance etwas zu erhöhen und verlötete eine 2x3 Konfiguration mit einer Gesamtkapazität von 1980µF, was den Tokins gleicht.

    Ich brückte zusätzlich alle Caps um eine geringe Impedanz zu gewährleisten.


    Nun hob ich die Kernspannung auf 1,3v an und konnte mit 850MHZ Core zuverlässig booten.


    Allerdings laufen Spiele nicht problemfrei und es kommt immer wieder zu Crashs und Grafikfehlern wie Texturwarping oder Blackspots. Mein Sample schien also einfach nicht mehr weiter zu scalen. Das ist auch keine Schande, da die 65nm RSX bekannt dafür sind, selten 700MHZ Core zu übersteigen, was meiner hier bereits um 150MHZ geschafft hatte. Ich entschloss mich dazu wieder auf 800MHZ Core zurückzugehen, um die Corevoltage wieder etwas senken zu können, da es mit 1,3v verdammt schwierig zu kühlen war. Und das ist besonders wichtig, da es eine weitere Besonderheit gibt: Ab 70C fängt ein stabiler Kern an Artefakte, also Grafikfehler zu bilden. Der RSX scheint also grundsätzlich mit overclocking nur Fehlerfrei zu laufen, solange er unter 70C hat. Sweetspot ist 60-65 C, hier konnte ich bis dato keine Probleme beobachten. Nun wollte ich herausfinden, wie weit ich mit dem VRAM komme. Eventuell hatte ich ja hier noch mehr Glück. Und genau so war es. Ich flashte 800/950 und testete in Crysis 3. Alles stabil. Nun also 800/975 und auch das lief in Crysis stabil. Jetzt wollte ich unbedingt 1GHZ schaffen und flashte 800/1000.

    Und ich hatte Glück. Kein Brick, kein Crash und im Crysis Test keine Grafikfehler.


    Vorerst entschied ich, hier aufzuhören, da ich hier nun bereits ein sehr gutes Ergebnis (vorallem für ein 65nm Fab) erzielt habe. Crysis lief nun nahezu konstant mit 30fps und ich denke jeder weiss, wie beschissen Crysis 3 eigentlich läuft...

    Ich machte ein paar Benchmarks und genoß einfach dieses ungewohnt gute und flüßige Spielerlebnis meiner PS3. Die Fantable im Syscon musste ich natürlich anpassen, sodass der Fanspeed sich auf 50-60% einpegelt um die 65C nicht zu überschreiten. Ja, das ist natürlich nicht leise. Aber so ist das halt, besonders mit dem unterlegenen Kühlsystem der Slim.

    Um die Unterschiede grob zu nennen:


    GTA IV

    vorher: ~ 22FPS, drops auf 14FPS

    nacher: ~ 28FPS, drops auf 22 FPS


    FarCry 3

    vorher: ~ 20FPS, drops auf 14FPS

    nacher: ~ 29FPS, ganz selten drops auf 25FPS


    Crysis 3

    vorher: ~ 18 FPS, drops auf 10 FPS

    nacher: ~ 28FPS, drops auf 22FPS


    The Last of US

    vorher: ~ 25FPS, drops auf 16 FPS

    nacher: ~ 30FPS, drops auf 25FPS


    Mein LV1 GPU String: GPU: rsx65 a06 800/1000 vpe:ff shd:3f [K4A023000:1:2:15:b:3:3:8:1][3d:0:2:0:1:2:0][2:1:0]

    Wie man sieht, wurde mein RSX von Sony hergestellt. Auch das ist sehr entscheidend, da die Sony Fabs mit Abstand sich am besten übertakten lassen.

    TSMC belegt knapp den zweiten Platz und am schlechtesten schneidet Toshiba ab.


    Im Peak sind in manchen Spielen hier bis zu 30 FPS Unterschied. FPS ist natürlich die eine Sache, aber die andere Sache sind Frametimes. Niedrige Frametimes sorgen dafür, dass sich Spiele aalglatt anfühlen. Und hier sehe ich neben den FPS den größten Vorteil. Die Spiele fühlen sich komplett anders an und es macht wesentlich mehr Spaß. Das Spielerlebnis ist frischer, moderner.


    Fazit

    Ist so ein Mod empfehlenswert? JA. Aus meiner Sicht ganz eindeutig. Nun kommen aber weitere Faktoren ins Spiel: Expertise, Equipment und Haltbarkeit.

    Zum einen muss man sich damit auskennen und custom overclocking ist weit weg von " ich flashe eben eine cfw". Hier muss ggf das Mainboard modifiziert werden, man muss sich mit Spannungen auskennen, man muss mit Syscon programming vertraut sein und mit einem Multimeter umgehen können. Equipment ist ebenfalls ein Punkt, denn man sollte immer einen E3 Flasher in der Hinterhand haben und natürlich TTL's und Lötausrüstung besitzen.

    Der letzte Punkt ist die Haltbarkeit. Es muss klar sein, dass der Chip schneller sterben wird. Mehr Voltage verschleißt den Chip stärker und Elektromigration erhöht sich antiproportional zur Spannung. Und diese verschleißt nunmal besonders stark den BGA, was ja so oder so schon ein Schwachpunkt seit eh und je war. Mehr Leistung gibt es nicht geschenkt, man zahlt immer einen Preis dafür. Das ist ganz klar keine Sache für Laien und euch muss klar sein, dass die Playstation JEDERZEIT irreparabel kaputt gehen kann. Das kann man nie vorhersagen. Wer hier seine Hausaufgaben nicht macht, wird keinen Erfolg haben.

    Falls ihr dennoch gerne etwas mehr Performance haben wollt, kann ich euch die Software von Evilnat ans Herz legen. Hierbei bleibt die Kernspannung unberührt und 100MHZ stellen kein Problem dar. Bisher gab es keine Konsole, die damit nicht lief, weshalb diese Konfig auch veröffentlicht wurde. Evilnat würde es nicht verantworten, dass eure Konsolen kaputt gehen und würde daher niemals so eine Software öffentlich machen. Wir haben zudem viele Konsolen getestet, um dieses Setup als "Safe" einzustufen. Ja, auch hier kann die Konsole einen Schaden nehmen. Das kann beim Modding IMMER passieren. Die Wahrscheinlichkeit ist, das kann ich euch versichern, äußerst gering. Bis Dato sind keine Fälle bekannt, wo Evilnat's Software für einen Defekt gesorgt hat. Dennoch handelt ihr natürich auf EIGENE GEFAHR.


    Ich hoffe ich konnte euch einen sauberen Einblick in diese Thematik geben. Das Thema ist noch wesentlich tiefgründiger, würde aber hier jeden Rahmen und vor allem eure Köpfe unnötig sprengen.

    Wer noch ein paar Details erfahren möchte, kann gerne auf meiner Facebookseite CustomXploitConsoles nachlesen. Hier poste ich auch regelmäßig detailierte Umbauten und Hintergrundwissen.


    Die PS3 kann mehr, als alle je geahnt haben.

    Vollkommener Blödsinn. Der Cell wird nicht übertaktet. Es wird die Core Frequenz und Vram verändert. Wenn der Cell mit 600mhz laufen würde, wären wir wieder im PS2 Alter angekommen.

    Die Evilnat Version mit 100mhz mehr ist failsafe und läuft grundsätzlich auf jeder Konsole. Da geht auch nichts kaputt. Kühlung wird erst ein problem, wenn man Vcore ändert. Mit der 600/750 cfw merkt man an der Temperatur keinen Unterschied. Man kann auch deutlich höhere Taktraten anstreben, hierzu sollte man aber genau wissen was man macht, da zum Stabilisieren auch die Kernspannung Vcore angehoben werden muss. Das setzt gewisse Tools vorraus, da mit hoher Wahrscheinlichkeit die Konsole bricken wird und die höhere Kernspannung den RSX sofort zerstören kann. Ich habe aktuell eine Slim auf 800mhz Core und 1000mhz Vram @ 1,25v am laufen. Hiermit habe ich 15-20 fps mehr, je nach Spiel. Der Performanceunterschied ist gigantisch.

    Ich kann dazu gerne mal einen umfangreicheren Thread eröffnen. Wer nicht warten kann, kann auf meiner Facebookseite CustomXploitConsoles alles nachlesen.