neu im kino ab 3.4

  • Hardcover


    Der liebenswerte Trottel Christoph (Lucas Gregorowicz) hat einen Traum: Um seinem eintönigen Leben als Autor den nötigen Kick zu geben, will er ein Buch über die organisierte Kriminalität in Düsseldorf schreiben – „keinen Groschenroman, sondern Hardcover“. Für seine knallharten Recherchen im Milieu hängt er sich ausgerechnet an den Kleinganoven Dominik (Wotan Wilke Möhring), ein Großmaul in Ballonseide, das nichts auf die Reihe kriegt.
    Was die beiden fortan erleben – vom geplatzten Drogendeal am Hafen bis zu Mädchenschicksalen in der Stripteasebar – ist freilich keine spannende Milieustudie. Eher die Kulisse für eine Schmunzel-Geschichte über zwei Typen, die unbeirrt an ihren Traum von einem anderen Leben glauben. Dumm nur, dass der Oberchecker seine nölende Freundin zu Hause beschwichtigen muss und dem Starautor in spe seine Spießigkeit im Weg steht.


    Originaltitel: D 2008
    Regie: Christian Zübert
    Darsteller: Lucas Gregorowicz, Justus von Dohnanyi, Wotan Wilke Möhring, Anna Dereszowska, Charly Hübner, Thea Schnering, Filip Peters, Lisa Maria Potthoff, Jan Sosniok, Martin Semmelrogge


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    Abgedreht


    Der Franzose Michel Gondry ist bekannt für seine innovativen Musikvideos und spleenigen Filme wie „Vergiss mein nicht!“ und „Science of Sleep – Anleitung zum Träumen“. Mit der Komödie „Abgedreht“ legt er nun seine bislang zugänglichste Regiearbeit vor, die allerdings im Wesentlichen aus einem einzigen Gag besteht, der über 90 Minuten gedehnt wird.
    Jack Black spielt einen magnetisch aufgeladenen Videoverkäufer, der in einem heruntergekommenen Viertel von New Jersey wohnt, in dem einst ein berühmter Jazzmusiker namens Fats Waller lebte. Nachdem er versehentlich alle Bänder des Ladens gelöscht hat, die Kundschaft aber Nachschub verlangt, dreht er mit seinem Kumpel Mike (Mos Def) die Filme einfach neu. Mit einfachsten Mitteln entstehen so haarsträubend dilettantische Amateurversionen von berühmten Hits wie „Ghostbusters“, „RoboCop“, „King Kong“ oder „Miss Daisy und ihr Chauffeur“. Die selbst fabrizierten Gaga-Movies verkaufen sich besser als die teuren Hollywood-Originale, und bald kommen die beiden Hobbyregisseure mit der Filmpantscherei kaum noch nach. Bis eine humorlose Studioanwältin aufkreuzt (Sigourney Weaver) und den Trashfilmern eine Anzeige wegen Diebstahls geistigen Eigentums androht. Darauf beschließen die beiden Freunde, ihr frisch erworbenes Handwerk anders einzusetzen: Sie drehen ihren ersten eigenen Film über die in Vergessenheit geratene lokale Jazz-Größe Fats Waller.


    Originaltitel: Be Kind Rewind, USA 2008
    Regie: Michel Gondry
    Darsteller: Jack Black, Mos Def, Mia Farrow, Marcus Carl Franklin, P. J. Byrne, Paul Dinello, Arjay Smith, John Tormey
    Länge: 101 Min.
    FSK: ab 0


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    Run Fat Boy Run


    Über 30.000 Menschen quälen sich jedes Jahr durch den Londoner Marathon. Über 42 Kilometer voller Schweiß und Tränen. Unter ihnen: der passionierte Biertrinker Dennis (Simon Pegg). Denn als der geschiedene Kaufhauswächter und Vater des kleinen Jake den athletischen Lover (Hank Azaria) seiner Ex-Frau (Thandie Newton) kennenlernt, packt ihn der Ehrgeiz. Ausgerechnet auf den von Pubs gesäumten Straßen der englischen Hauptstadt will er seinen Nebenbuhler in die Schranken weisen.


    Originaltitel: Run, Fat Boy, Run, GB 2007
    Regie: David Schwimmer
    Darsteller: Simon Pegg, Thandie Newton, Dylan Moran, Hank Azaria, Matthew Fenton, Harish Patel, Iddo Goldberg


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    Shine a light


    Seine Wodka-Fahne am frühen Nachmittag mag einem den Atem rauben. Doch wenn man den coolsten Mann des Planeten fragt, warum die Stones noch einmal einem Regisseur gestatteten, sie auf die Leinwand zu bringen, dann hat Keith Richards die klarsichtigste aller Antworten parat: „He’s Martin Scorsese, man!“ Ein Name indes, der regelmäßig Wunschdenken und Erwartungshaltungen schürt. Prompt monierten nicht wenige Kritiker, dass Scorsese nur – nur! – einen lupenreinen Konzertfilm inszeniert habe. Nun ja, you can’t always get what you want. Über die Stones sei halt alles erzählt, verteidigte sich der sichtlich irritierte Regisseur. Folglich habe er sich auf die Band und ihre musikalische Dynamik, auf die unsterblichen Songs und ihre Kraft konzentrieren wollen.
    Unter dieser Prämisse ist „Shine a Light“ ein Triumph: Ein konzentriertes Close-up von vier Meistern bei der Arbeit, im intimen Rahmen eingefangen von den besten Kameramännern der Branche und in seiner Unmittelbarkeit nicht vergleichbar mit den üblichen Mitschnitten von Stadion-Gigs. Zu alt, zu ausgebrannt, zu weit entfernt vom Zenit der 70er? Lächerlich. Allein der Moment, in dem Richards Blues-Duettpartner Buddy Guy ehrfürchtig seine Gitarre schenkt, entfacht mehr Magie, als viele zeitgenössische Bands in ihrer gesamten Karriere verspüren dürften.


    Originaltitel: Shine a Light, USA/GB 2008
    Regie: Martin Scorsese


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    Untraceable


    Eine Mordserie verstört die Einwohner von Portland, Oregon. Die Opfer sterben stets nach dem gleichen Muster: gefangen in einem Keller, ihre Qualen via Livestream ins Internet gestellt, je mehr User die Seite anklicken, desto schneller kommt der Tod. Was treibt den Mörder? Gibt es eine Verbindung zwischen den Opfern? Die auf Internet-Kriminalität spezialisierte FBI-Agentin Jennifer Marsh tappt im Dunkeln. Dann gerät ihr Lieblingskollege in die Gewalt des Killers ...
    Der große Alfred Hitchcock nannte sie „Wahrscheinlichkeitskrämer“, und er mochte sie nicht: jene Kritiker, die seine Thriller aufdröselten, um hier ein unstimmiges Detail, da eine unwahrscheinliche Wendung zu entdecken. Auch in diesem Thriller von Gregory Hoblit („Das perfekte Verbrechen“) ist manches un-glaubwürdig – etwa die Omnipotenz des Killers, dessen Identität im Übrigen schnell gelüftet wird, ohne dass die Spannung darunter leidet.


    Originaltitel: Untraceable, USA 2008
    Regie: Gregory Hoblit
    Darsteller: Diane Lane, Colin Hanks, Billy Burke, Joseph Cross, Mary Beth Hurt, Tim De Zarn, Daniel Liu, Zack Hoffman


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    Vineta


    Stararchitekt Färber (Peter Lohmeyer) wird zu einem geheimen Treffen eingeladen, um mit anderen Experten die perfekte Stadt der Zukunft zu entwerfen. Seltsame Rituale begleiten die Sitzungen des Gremiums, man streitet sich über den Sinn von Überwachungskameras in dieser Traumstadt – bis plötzlich einer der Teilnehmer verschwindet. Färber hegt einen furchtbaren Verdacht ... Als Adaption des Bühnenstücks „Republik Vineta“ atmet der Film Theateratmosphäre. Das pathetische Spiel der Darsteller und der moralische Zeigefinger der Inszenierung machen die Leinwand zur Bühne. Doch stellt man sich darauf ein, so bekommt man ein durchaus interessantes Stück zu sehen.


    Originaltitel: D 2006
    Regie: Franziska Stünkel
    Darsteller: Peter Lohmeyer, Ulrich Matthes, Susanne Wolff, Justus von Dohnanyi , Matthias Brandt


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