Hellboy - Die goldene Armee
Am Ende des ersten Films hatten sich der monsterbekämpfende Höllensprössling (Ron Perlman) und seine Kollegin beim US-Geheimdienst für paranormale Abwehr Liz Sherman (Selma Blair) große Liebe geschworen.
Ein Jahr später bringt es die über pyrokinetische Kräfte verfügende Schönheit im wahrsten Sinne zur Weißglut, dass sich ihr hemdsärmeliger Lebensgefährte noch immer wie ein verlotterter Junggeselle benimmt. Angesichts des mächtig schief hängenden Haussegens kommt es Hellboy gerade recht, dass ein Schwarm todbringender Mini-Zahnfeen eine New Yorker Antik-Auktion aufmischt. Hinter dem Anschlag steckt Elfenprinz Nuada (Luke Goss), der eines von drei Artefakten der Herrscherkrone seiner Vorfahren zurückergattern will.
Nur mithilfe dieses Kopfschmucks lässt sich die sagenumwobene goldene Roboterarmee aktivieren, mit der Nuada gegen die ignorante und umweltzerstörende Menschheit in den Krieg ziehen will. Um dies zu verhindern, flieht seine Schwester Nuala (Anna Walton) mit dem letzten Artefakt in die unterirdischen Katakomben des Trollmarkts, wo sie dem ermittelnden Spezialagenten Abe Sapien (Doug Jones) in die Arme läuft.
Hellboys amphibischer Kumpel verliebt sich Hals über Kopf in die Elfenprinzessin und sorgt dafür, dass Nuala Unterschlupf in ihrem Hauptquartier findet. Doch gegen die zornige Entschlossenheit ihres Bruders und seiner furchtbaren Fabelwesen scheint nicht einmal Hellboys Kraut gewachsen.
Originaltitel: Hellboy II: The Golden Army
Regie: Guillermo Del Toro
Länge: 120 Min
FSK: 12
Das Fremde in mir
Die Geburt eines Kindes ist das größte Glück. Doch nicht für Rebecca. Sie fühlt sich bedrängt und überfordert, ihr Baby ist ihr fremd. In beklemmenden Bildern beschreibt der radikal ehrliche Film die Gefühle der Mutter, deren Leid durch die Ignoranz ihrer Mitmenschen noch verstärkt wird.
Regie: Emily Atef
Länge: 99 Min.
Das Lächeln der Sterne
Die Hausfrau Adrienne (Diane Lane) flieht für ein verlängertes Wochenende vor ihrem Ehechaos an den Atlantik, wo die Strandpension einer Freundin gehütet werden muss. Einziger Gast in diesen Tagen ist der durch eine OP-Panne traumatisierte Arzt Paul (Richard Gere). Zwei Menschen in der Krise, die sich von ihren Problemen erzählen, dabei langsam zueinander finden - und aus ihrer Liebe neuen Lebensmut schöpfen.
Originaltitel: Nights in Rodanthe
Regie: George C. Wolfe
Länge: 97 Min.
FSK: 12
Der Mondbär - Das große Kinoabenteuer
Die Grundidee - der Mond fällt vom Himmel und wird von einem kleinen Bären gepflegt
Regie: Mike Maurus
Länge: 71 Min.
Die Geschichte von Brandner Kasper
Der Brandner Kaspar (Franz Xaver Kroetz) ist ein alter Wilderer, der mit treuem Hund und hübscher Nichte (Lisa Maria Potthoff) seinen Lebensabend im schönen Tegernseer Tal verbringt. Als eines Tages der Tod (Michael Bully Herbig) beim Brandner anklopft, weigert der sich vehement mitzukommen. Der Sensenmann gibt freilich nicht nach - doch auch der Brandner verfügt über eine solide Portion Eigensinn, vor allem aber über Hinterlist. Mit einer Flasche Schnaps und gezinkten Karten trotzt der Brandner dem Tod weitere 20 Lebensjahre ab - was beide in erhebliche Schwierigkeiten bringt.
Regie: Joseph Vilsmaier
Länge: 100 Min.
FSK: 6
Max Frisch, Citoyen
Matthias von Guntens Porträt des Schweizer Schriftstellers Max Frisch ('Homo Faber') entwirft das Bild eines gesellschaftskritischen Intellektuellen, der jahrzehntelang vom schweizerischen Geheimdienst bespitzelt wurde.
Regie: Matthias von Gunten
Länge: 94 Min.
Mister Average
Weil der junge Vorschullehrer Jalil das Talent hat, den Geschmack und die Ansichten der Masse genau einzuschätzen, gerät er ins Fadenkreuz eines Marktforschungsinstituts, das ihn Tag und Nacht überwacht. Eine kurzweilige, nicht allzu glaubwürdige Komödie - guter Durchschnitt eben.
Originaltitel: Mr. Average
Regie: Pierre-Paul Renders
Länge: 90 Min.
Neulich in Belgien
Das Regiedebüt des Belgiers Christophe van Rompaey erzählt von einer Romanze im Arbeiterviertel von Gent. Im Stil der sozialrealistischen Filme eines Ken Loach oder Andreas Dresen mischt die spröde Ballade schwarzen Humor mit detailgenauen Alltagsbeobachtungen.
Originaltitel: Aanrijding in Moscou
Regie: Christophe van Rompaey
Länge: 102 Min.
Zweier ohne
Die Gymnasiasten Ludwig und Johann verbindet eine 'bedingungslose Freundschaft'. Die beiden Ruderer wollen wie Zwillinge sein, die stets das Gleiche denken und fühlen. Als sich Johann in Ludwigs Schwester verliebt, gerät der 'Zweier ohne Steuermann' in eine gefährliche Schieflage.
Regie: Jobst Oetzmann
Länge: 93 Min
FSK: 12