Webber fährt auch 2011 für Red Bull

  • Konstanz bei Red Bull:
    Das Team setzt im dritten Jahr in Folge auf die gleiche Fahrerpaarung.



    Das Formel-1-Topteam Red Bull Racing hat sich früh in der Saison auf seine Fahrerpaarung für 2011 festgelegt. Der österreichisch-englische Rennstall geht auch ins kommende Jahr mit Mark Webber und Sebastian Vettel. WM-Leader Webber hat seinen mit Saisonende auslaufenden Vertrag um ein Jahr bis Ende 2011 verlängert. Das gab Red Bull Racing am Montag bekannt.


    "Es war eine einfache Entscheidung, bei Red Bull zu bleiben", versicherte Webber. Der 33-jährige Australier führt mit 93 Punkten nach sieben von 19 Rennen die WM-Wertung fünf Zähler vor Titelverteidiger Jenson Button im McLaren an. Nach zwei Siegen in Montmelo/Barcelona und Monaco war Webber zuletzt in der Türkei mit Teamkollege Vettel kollidiert, hatte aber zumindest Platz drei gerettet.


    Vom Mittelstand zur Weltspitze
    Das Duo war bereits in der vergangenen Saison gemeinsam für Red Bull gefahren. Webber ist beim österreichischen Energy-Drink-Konzern seit 2007 an Bord. Davor war der Australier für Minardi, Jaguar und Williams am Start gewesen. Der große Durchbruch war ihm aber erst in dieser Saison gelungen, als er die ersten beiden Europarennen in eindrucksvoller Manier dominiert hatte.


    "Es ist unglaublich, Teil dieses Teams zu sein, das sich von einem Mittelständler zu einem Team entwickelt hat, das um die WM kämpft", erklärte Webber, der nach 145 Grand-Prix-Starts bei vier Siegen hält - allesamt für Red Bull. "Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch mehr Erfolge zusammen feiern und unser ultimatives Ziel, den Weltmeistertitel zu gewinnen, erreichen können."


    Räikkönen hat Nachsehen
    Webber war zu Saisonbeginn noch im Schatten Vettels gestanden, mittlerweile ist er WM-Favorit. Das Duo, das sich nach dem Crash in der Türkei öffentlichkeitswirksam versöhnt hatte, war bereits 2009 gemeinsam für die Bullen gefahren. "Wir sind extrem glücklich, dass wir mit dieser Fahrerpaarung 2011 schon in die dritte Saison gehen können", sagte Teamchef Christian Horner.


    Die Entscheidung, weiterhin auf Webber - und nicht wie an der Gerüchtebörse lange behauptet auf den in der Rallye geparkten Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen - zu setzen, sei laut Horner eine sehr unkomplizierte gewesen. "Er ist ein wichtiges Mitglied des Teams und derzeit in der besten Form seiner Karriere", betonte der Teamchef vor dem Grand Prix von Kanada am Wochenende in Montreal.


    "Fanastisches Verhältnis"
    Laut Webber sei der Vertrag bereits Anfang Mai in Barcelona unterschriftsreif gewesen. In den vergangenen Wochen dürfte lediglich noch über finanzielle Details verhandelt worden sein. "Es ist weitgehend bekannt, dass ich in dieser Phase meiner Karriere nicht nur der Sache wegen in der Formel 1 herumhänge", erinnerte Webber. Daher könne er auch mit Einjahresverträgen sehr gut leben.


    "Ich habe ein fantastisches Verhältnis zum Team, und die Fabrik in Milton Keynes fühlt sich bereits wie ein zu Hause an", sagte Webber. Vettel war bereits vorzeitig für 2011 an Red Bull gebunden gewesen. Nach der teaminternen Kollision im Istanbul Park war der deutsche Jungstar zwar auf den fünften WM-Rang zurückgefallen. Auf Webber fehlen dem 22-Jährigen allerdings nur 15 Zähler.


    Quelle

  • Man könnte fast meinen das die "konstanten Fahrer" unterschätzt werden. Man schaue sich nur Jenson Button oder jetzt auch Marc Webber an, wenn die einen konkurrenzfähigen Wagen und die passende Gelegenheit haben, fahren die ihre Schäfchen nach hause. Da sind solche "Rowdies" wie Louis Hamilton oder ein Sebastian Vettel schon eher eine Gefahr wertvolle Teampunkte zu vergeigen weil die sich in einigen Momenten nicht am Riemen halten können, so wie man es leider wunderbar im letzten Rennen sehen konnte. Von daher freut es mich das er bei Red Bull bleibt und da seine Runden dreht.


    Jetzt muss nurnoch Mercedes es auf die Reihe bekommen einen vernünftigen Wagen an die Rennstrecke zu bringen, weils wirklich schade ist dass das Schumi-Potential nicht zum Tragen kommt weil der Wagen das Problem ist.

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