Michael Schumacher bemängelt seinen Rennwagen

  • Schumis Bilanz des Grauens: "Auto ein Überbleibsel"



    Nur 38 mikrige WM-Punkte, Gesamtrang 9, ganze 123 Punkte hinter WM-Leader Mark Webber und immerhin 56 Zähler hinter Teamkollege Rosberg - nach zwei Dritteln seiner Comeback-Saison blickt Michael Schumacher auf eine Bilanz des Grauens.


    Höchste Zeit also, um die Ursachenforschung voranzutreiben. Und Michael Schumacher scheint den Hauptgrund für den enttäuschenden Saisonverlauf bei Mercedes bereits gefunden zu haben: Der 41-Jährige kritisiert vor allem die chaotische Saisonvorbereitung im Silberpfeil.


    "Man muss einfach betonen, dass wir dieses Auto in die Hände gedrückt bekommen haben. Das ist praktisch ein Überbleibsel von dem, was letztes Jahr entwickelt wurde. Und da sind relativ viele Kompromisse, die wir Fahrer damit eingehen müssen", polterte Schumi.


    Doch damit nicht genug. Einmal in Rage geredet, holte der Rekord-Champion gleich zum Rundumschlag aus. "Die Reifen sind natürlich auch ein großes Thema", gestand Schumi ein. "Aber Faktum ist, dass das Auto überhaupt nicht harmoniert - weder mit den Reifen, noch mit den Fahrern. Insofern gilt es, die ganze Zeit darin zu investieren, dass das nächstes Jahr nicht der Fall ist."


    Trotz dieses erschütternden Zwischenfazits richtet Schumi den Blick hoffnungsvoll nach vorne. "Wir sind auf dem richtigen Wege, um im nächsten Jahr wieder konkurrenzfähig zu sein", glaubt der Kerpener, der sich im Mercedes-Team nach wie vor richtig augehoben fühlt.


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