Folding@Home

  • Playstation 3 forscht

    Sony wird in Zukunft mit der Universität Stanford zusammenzuarbeiten.
    In einem der folgenden Firmware Updates wird das Programm
    Folding@Home auf die PS3 aufgespielt
    . Dieses kleine Programm wird
    im Hintergrund ablaufen und so die Leistung nicht einschränken. Das
    Programm berechnet komplizierte Proteinspaltungen, für welche
    einzelne PC's Jahrzehnte brauchen würden, durch das PSN dauert dies
    allerdings nur noch Monate. Die Universität erhofft sich dadurch Lösung
    zu Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson zu finden. Den Usern der
    PS3 soll es ausserdem möglich sein, bei den Berechnungen zuzusehen.
    Diese Wohltätige Idee wurde bis jetzt von mehreren Seiten gelobt.


    [Blockierte Grafik: http://image.itmedia.co.jp/gam…3/15/l_wk_070315sce01.jpg]


    Hier gibts noch mehr Bilder Klick

  • Forschung zeigt Leistungspotenzial der PlayStation 3



    Bisher ist nicht genau bekannt, wieviel Leistung wirklich in Sonys neuer PlayStation
    3 steckt. Fakt ist jedoch, dass die darin verbaute Cell Broadband Engine für mehr
    als genug Power sorgt. Seit kurzem können die Besitzer der neuen Spielkonsole
    die überschüssige Leistung ihrer Geräte für einen guten Zweck einsetzen und an
    dem Projekt Folding@Home teilnehmen.


    Die Statistiken von Folding@Home, wobei für die Suche nach Heilmitteln für
    verschiedene Krankheiten Proteine gefaltet werden, erlauben nun einen ersten
    beeindruckenden Blick auf die Leistungsfähigkeit der PlayStation 3. Seit der
    Firmware-Version 1.60, die anlässlich der Markteinführung der Konsole in Europa
    und anderen Regionen veröffentlicht wurde, führt die PlayStation 3 die Statistik
    mit großem Vorsprung an.



    Betriebssystem ---TeraFlops --- Aktive CPUs--- CPUs Insgesamt
    Windows............. 154.......... 161.944 ........1.628.873
    Mac OS X/PowerPC... 7 .............8.888 .............95.558
    Mac OS X/Intel ........9 ..............3.048 ..............7.656
    Linux ......................43 ............25.439 ............216.361
    GPU........................ 45..................769 ............2.277
    PLAYSTATION 3 .....488 .............30.676............ 39.113
    Total ......................746........... 230.762 .........1.989.838



    Die Konsole übertrifft alle anderen Plattformen bei weitem, obwohl nur eine
    verhältnismäßig geringe Anzahl von Geräten bei Folding@Home mitrechnet. 30674
    PlayStation 3 leisten zusammen 488 Teraflops, während mit fast 162000 Windows
    PCs, also dem mehr als Fünffachen, nur 154 Teraflops erreicht werden.


    Bei der puren Leistung wird die PlayStation 3 aktuell nur von ATIs
    Grafikprozessoren übertroffen, die mit Hilfe des sogenannten Stream-Computing
    ebenfalls für Folding@Home eingesetzt werden können. Rund 770 GPUs leisten
    insgesamt 45 Teraflops. Sie liefern damit fast doppelt so viel Leistung wie die PlayStation 3.

  • Hi.


    Das die Leistung des Prozessors wirklich krass ist, hat man ja auch schon an dem Cluster gesehen das, glaube ich, an irgendeiner Uni aus 8 Playstations gebaut wurde. 8)
    Die Frage ist halt ob man sowas braucht!?
    Ich habe immer noch einen PC mit Athlon 1.7 Ghz und da ich nicht damit spiele reicht der für alles was ich mit einem PC mache dicke aus...


    Aber da darf man natürlich gespannt sein was die nächste Spielegeneration so alles hervorbringt und ob diese dann den Prozessor mal richtig nutzen. :D


    cu

  • Folding@Home
    Über 1.000.000 CPU rechnen mit

    Sony hat bekannt gegeben, dass seit 01. Oktober 2000 über eine Million CPUs
    weltweit an Folding@Home teilnehmen. Das Computer-verteilte Projekt wurde von
    der Stanford University initiiert und erreicht durch Bündelung hoher CPU-
    Kapazitäten hohe Rechenleistung im Bereich der komplexen Proteinfaltung, die zur
    Heilung von Krankheiten wie Alzheimer beitragen soll.


    Jede einzelne CPU erhöht die Performance, Geschwindigkeit und/oder Genauigkeit
    dieser Forschung. PS3-Besitzer können diese Software direkt in der Cross Media
    Bar herunterladen und diese benutzt dann brachliegenden CPU-Zeiten der PS3 zur
    Berechnung.


    Von diesen 1.000.000 CPU sind mittlerweile beeindruckende 250.000 PS3 am
    Start. Damit hat diese Form der "krankheitsheilenden" Berechnungen historische
    Werte erreicht.


    Seit der Service für PS3-Nutzer zugänglich gemacht wurde, hat sich die Kapazität
    des Netzwerks zusammen mit Nicht-PS3-CPUs verdoppelt und die PS3-Besitzer
    tragen allein mit 400 Teraflops bei.


    Das Projekt hat z.Z. eine Gesamtleistung von 700 Teraflops, hier sieht man die
    Rechenstärke der PS3 (250.000 PS3 mit 400 Teraflops und 750.000 andere CPUs
    mit 300 Teraflops).


    Sony erweitert die Unterstützung des Projektes mit einem Update der Software für
    Folding@Home am 26.04., die eine Erhöhunng der Berechnungsgeschwindigkeit
    und eine bessere Visualisierung der User-Standorte auf dem Programm-Globus
    mitbringt. Auch darf man längere Spender- und Teamnamen angeben.


    Das der News beigefügte Bild zeigt eine Übersicht der beteiligten Rechner weltweit
    (wobei blau 1, grün 2-5, gelb 6-25, orange 25-100 und rot über 100 IP-Adressen
    represäntieren). Deutlich zeigt sich, dass das Projekt vorrangig von den USA (v.a.
    Osthälfte) und Mitteleuropa vorangetrieben wird.


    Unter http://folding.stanford.edu/maps.html kann man sich die Verteilung der
    beteiligten IP-Adressen (Rechner) auch noch detalliert für die einzelnen Kontinente anschauen.

  • Noam Rimon, Senior Development Manager bei SCEA R&D, gab kürzlich im
    offiziellen PlayStation-Blog bekannt, dass es einige neue Features für
    Folding@Home geben werde. Derjenige, der seine Installation auf der heimischen
    PS3 jetzt prüft, findet diese neuen Optionen bereits zum Herunterladen bereit,
    gerade rechtzeitig für die Feiertage.


    Das von der Stanford University begründete Projekt, verknüpft die Rechenpower
    von Millionen von PS3-Konsolen zu einem gigantischen Rechennetzwerk. Die
    Rechenpower wird genutzt, um im Bereich der komplexen Proteinfaltung zu
    forschen, die u.a. zur Heilung von Krankheiten wie Alzheimer beitragen soll.


    Die neuen Features enthalten ein automatisches Herunterfahren der Konsole. So
    kann man einstellen, ob die PS3 nach einer erfolgten Berechnung oder nach einer
    bestimmten Zeit der Strom abgedreht wird. Dies erfreut v.a. Benutzer, die nicht
    immer in der Nähe ihrer Konsole sitzen.


    Überraschender mutet da der neue Musicplayer an, der auf der Festplatte
    vorhandene Tracks abspielt, während Folding@Home seine Arbeit verrichtet. So
    darf man neben dem guten Gefühl etwas zum allgemeinen Wohl beizutragen, sich
    auch mit musikalischen Klängen entspannen.


    Unter http://folding.stanford.edu/maps.html kann man sich die aktuelle Verteilung
    der beteiligten Rechner auch noch detalliert betrachten.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!