Stefan Bellof war wohl das größte deutsche Formel 1 Talent vor Michael Schumacher.
Stefan Bellof,
geboren 20.11.1957 in Gießen
gestorben 01.09.1985 bei einem Tödlichen Unfall im Rahmen der Sportwagen Weltmeisterschafft in Spa Francorchamps / Belgien.
Formel 1 Rennen 20
sein einstieg in den Motorsport
Stefan Bellof begann erst in dem aus heutiger Sicht hohen Alter von 16 Jahren mit Motorsport und wurde 1980 deutscher Meister im Kart. Im gleichen Jahr erzielte er die ersten großen Erfolge in der Nachwuchsklasse Formel Ford. Das außergewöhnliche Talent von Stefan Bellof war schon absehbar, als er 1981 in der Formel Super V antrat und gleichzeitig in der Formel 3-DM Dritter wurde. Für 1982 bekam er eine Chance in der Formel 2 im deutschen Maurer-BMW. Er gewann gleich die ersten beiden Rennen (Silverstone, Hockenheim) in der hart umkämpften Serie und wurde am Ende Vierter.
Sportwagen Weltmeisterschafft
Das Werksteam von Porsche bot ihm 1983 einen Platz bei Sportwagenrennen an, wo er sofort die erfahrenen Teamkollegen deklassierte. Stefan Bellof ist bis heute der einzige, der die Nürburgring-Nordschleife mit einem Schnitt von mehr als 200 km/h umrundete, am 28. Mai 1983 beim Training zum 1000-km-Rennen mit einem Porsche 956 C-Sportwagen; Rundenzeit: 6:11,13 Minuten für die wegen Bauarbeiten verkürzte Distanz von 20,835 km. Ex-F1-Pilot Jochen Mass war als Zweitplatzierter 5 Sekunden langsamer, der amtierende F1-Weltmeister Keke Rosberg verlor sogar 30 Sekunden. Im Rennen verunglückte Bellof jedoch in Führung liegend, nachdem er einen neuen Rundenrekord von 6:25,91 Minuten aufgestellt hatte. Zum Vergleich: die heutzutage noch auf der Nordschleife erlaubten schwereren Fahrzeuge benötigen ca. 7 Minuten für die gleiche Streckenvariante. Obwohl er schnellster Fahrer im Team war, blieb ihm in der Jahresendabrechnung nur Platz 4.
Formel 1
Er holte sich unter anderem bei einem spektakulären Regen Rennen in Monaco
1984 im unterlegenen Tyrrell 012 den 3. Platz, wobei er in der engsten kurve
der Strecke den vor ihm platzierten Fahrer überholte, er startete übrigens vom
letzten Platz aus ins Rennen.
er fuhr insgesamt 20 Rennen in der F 1 bei denen er allerdings durch die unterlegene
Technik seines Tyrrells nur einmal in die Punkte kam, und dieses bei besagtem Rennen in Monaco.
Der Tödliche Unfall 01.09.1985
In der vermeintlichen Übergangssaison 1985 fuhr er weiterhin im unterlegenen Tyrrell, trennte sich aber vom PorscheWerk und fuhr nun bei Sportwagenrennen für Walter Brun gegen sein früheres Team. Beim Versuch Jacky Ickx außen zu überholen kollidierte Bellof beim 1000-km-Rennen in Spa-Francorchamps in der „Eau Rouge“-Senke mit dem Belgier. In dieser Kurve zu überholen, galt damals allgemein als unmöglich. Bellofs Porsche 956 prallte mit fast unverminderter Geschwindigkeit frontal gegen einen hinter den Leitplanken stehenden Betonpfeiler, während sich der Wagen von Ickx drehte und der Fahrer nur leicht verletzt wurde. Bellof starb wahrscheinlich noch am Unfallort. Offiziell hieß es jedoch, er sei im Krankenhaus gestorben. Später äußerte insbesondere seine Familie Vorwürfe gegen Ickx, der seinem Kontrahenten wider besseres Wissen nicht den sprichwörtlichen „Platz zum Überleben“ gelassen habe.
es ist wirklich mehr als dragisch das ein solch großartiger Fahrer so Jung Sterben
mußte.
er konnte nie sein wirkiches können in einem F 1 Fahrzeug zeigen da er nicht die
Chance hatte in einem Top Team zu Fahren.
wäre er nicht verunglückt, und hätte noch einige Jahre F 1 gefahren bin ich mir sicher das er der erste deutsche F 1 Weltmeister geworden wäre.
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Bellof#Der_Aufstieg
http://www.thx.org/Bellof/HTML/StartFrame_D.htm
jetzt noch einige Fotos au seiner Kariere, das letzte Foto zeigt ihn beim Rennen in
Spa bei welchem er verunglückte.