Der 19 Jährige Sebastian Vettel steht vor seinem Formel 1 Debüt

  • [MARQUEE]Vettel ist bereit fürs GP-Debüt: [/MARQUEE]


    Wenn das Handy lauthals klingelt


    Die F1 ist voller Überraschungen. Sebastian Vettel erreichte sie mit einem lauten Klingelton.

    Manchmal ist es doch ganz sinnvoll, ans Telefon zu gehen, wenn es klingelt. Sebastian Vettel dürfte sich das spätestens seit diesem Donnerstag endgültig gemerkt haben. "Ich saß oben im Fahrerraum, habe etwas entspannt, als ich den Anruf erhielt", sagt der BMW Sauber-Ersatzpilot. Dessen Puls in den Folgesekunden nach oben schnellte. "Mario Theissen sagte: Stell Dich darauf ein, dass Du am Wochenende fahren wirst." Das musste Vettel erst einmal verkraften.


    Denn für ihn kam das sehr überraschend. "Gestern habe ich Robert das erste Mal nach dem Unfall gesehen und es geht ihm so weit gut", so Vettel. "Das Wichtigste ist, dass er unverletzt ist, aber generell freue ich mich natürlich, dass ich fahren darf." Sogar zu einem kleinen Scherz ist der 19-Jährige aufgelegt: "Jetzt darf ich ja doch wieder am Freitag fahren." Und nicht nur freitags. Zum ersten Mal darf er auch im Qualifying und Rennen ran. Daran gab es laut Mario Theissen keine Zweifel. "Aufgrund unserer Fahrersituation in diesem Jahr war es klar, dass Sebastian fahren würde", so Theissen, der für beide Varianten gerüstet war - sowohl ein Ja als auch ein Nein zu Kubica.


    Aber auch Vettel ist bereit für sein GP-Debüt. "Ich musste schon zu Saisonbeginn fit sein, das sollte jetzt immer noch der Fall sein." Allerdings gibt er ehrlich zu bedenken: "Es wird ein sehr langes Rennen, viel länger als alle meine bisherigen Rennen. Schauen wir mal, ob ich fit genug bin." Unruhig schlafen wird er deshalb nicht. "Mir geht nicht viel durch den Kopf. Das wird in der Nacht nicht viel anders sein, irgendwann wird es dunkel, dann gehe ich ins Bett und wache morgen wieder auf." Und wenn ihn kein Handyklingeln aus dem Traum aufweckt, darf er dann sein allererstes F1-Wochenende als Einsatzfahrer bestreiten.


    Quelle: http://www.formel1.de

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