Asus eeePad Transformer Prime - Update

  • Bin jetzt seit einigen Tagen stolzer Besitzer eines Asus eeePad Transformer Prime, des doch recht beliebten Nachfolgers ohne Prime im Namen. Ich werde hier meine Erfahrungen niederschreiben die dann nach und nach Ergänzt werden, so das am Ende eine Review ensteht. Videos im 2. und Bilder im 3. Post.


    Mein Gerät ist der 32GB Version im Bundle mit dem TastaturDock


    Als erstes der Vergleich zum Vorgänger:


    Ich beginne mal nicht mit dem Pad selbst sondern seinen, im Paket enhaltenen, "Zubehör". Zum einen hat Asus wohl die Kritik am doch eher mittelmäßig verarbeiteten Netzteil, was nun deutlich besser ist, erhört und auch die Kritik des sehr kurzen USB-Kabels - dieses ist nämlich deutschlich länger. Achja und sogar ein "Fettige-Fingerabdrücke-wegmach-Tuch" und ein Herzliches Dankeschön-Kärtchen von Asus zu dem Kauf des Prime ist im Karton enthalten. Löblich und gern Geschehen @ Asus.


    Nun zum Vergleich des Pads 1. Gen und 2. Gen. Neben natürlich den Sprung von Tegra 2 zu Tegra 3 und des etwas schneller getakten Arbeitsspeicher (aber trotzdem immernoch 1GB) hat sich eigentlich nichts verändert - außer das Display, allerdings weiß ich noch nicht genau was ich von diesem Halten soll bzw. ob es besser ist als der Erstling - deswegen später mehr dazu.


    Als ich das Prime das erste mal in die Hand nahm merkte ich deutlich: Boah is dat mal leicht und dünn - hätte es Knochen, man würde es glatt mit einem Pariser Modell verwechseln. Unglaublich was 100g so ausmachen. UND: Es liegt viel angenehmer in der Hand zum einen wegen des Gewichts aber vorallem wegen den doch schmaleren Rand und den abgerundeten Ecken (Wer hats erfunden? Genau: Apple....meint Apple.)


    Durch den Wegfall von Plastik am Prime fühlt sich dieses auch deutlich hochwertiger an, auch wenn mir persöhnlich die geriffelte Oberfläche des Erstlings besser gefiel/gefällt als diese glatte Metalloberfläche.


    Hier jetzt mal alle Unterschiede im Schnelldurchlauf:


    Das Prime hat im gegensatz zu dem Vorgänger: Eine (Batterie) LED am Powerknopf, kann Vibrieren (deutlich angenehmer beim schreiben mit der Softwaretastatur), hat nur einen Lautsprecher aber trotzdem einen doch besseren Sound.


    Schnell noch was zum Tastaturdock: Dieses ist auch etwas leichter und dünner sowie komplett aus gebürsteten Aluminium. Was mir bisher (beim Schreiben dieser Zeilen) auffällt: Die Tasten fühlen sich ebenfalls "dünner" an, die Druckpunkte sind zwar gut aber beim Erstling waren sie deutlich besser während sie hier sich doch etwas labrich tippen. Ansonsten bietet das Dock genau das selber wie beim Vorgänger: USB Anschluss (Allerdings nur einen), (Full) SD Kartenleser und natürlich die zusätzliche Batterie im Dock die das Pad mit neuer Energie befeuert. Die zusätzlichen Spezialtasten wie Home, Zurück, Suche usw. blieben aber erhalten -
    zum Glück.



    2. Teil - Das Prime selbst


    Zum Aussehen, Gewicht und den unterschieden habe ich ja schon im obrigen 1. Teil berichtet, hier nun alles zum Prime selbst.


    Software:


    Auf dem Prime läuft derzeit noch Honeycomb 3.2.1 (ab 12. Januar gibts dann ICS) mit fast unveränderter Benutzeroberfläche. Fast? Jap. Asus hat die Benachrichtigungs-Leiste dahingehend verändert das man nun zwischen Eco-, Balanced- und Normalmode wechseln kann. Der Ecomode ist in erster Linie dazu da um die CPU runterzutakten, die Farben des Displays bzw. dessen Schärfe zu verringern, sprich also um allen voran Energie zu sparen. Normalmode und Balancedmode takten die CPU auf bis zu 1.4Ghz hoch und stellen das Display normal ein. Was sich sonst noch verändert kann ich leider nicht sagen, ein wirklichen Unterschied zwischen Balanced- und Normalmode kann ich leider nicht erkennen.


    Außerdem ist noch ein eine Schaltfläche für das SuperIPS Plus in der Benachrichtigungsleiste. Dieses erhöht die Helligkeit imens für den mobilen Einsatz im freien, zieht aber sehr schnell am Akku. Im übrigen kann man die von Asus veränderte Benachrichtigungsleiste auch wieder auf Honeycomb-Standard in den Einstellungen ändern.


    Natürlich hat Asus wieder einige eigenentwickelte Apps auf den Transformer Prime gepackt, die da wären:


    AppLocker - Zum Sperren der Apps auf dem Tablet per Passwort.
    AppBackup - Zum Sichern der Apps und dessen Daten, wie Savegames bei Spielen.
    MyNet - App um auf Netzwerk-Ordner auf NAS oder sonstiges zuzugreifen, dort Musik, Bilder und Videos abzugreifen - allerdings werden nicht viele Codecs unterstützt.
    MyLibary - Ein eBook Reader mit integrierten Bookstore (AmazonKindle ist übrigens auch leider vorinstalliert)
    MyCloud - Mit dieser App kann man zum einen sich bei Asus anmelden um Dateien in die Cloud zu schaufeln (wie Dropbox). Man bekommt 1 Jahr lang kostenlos 8GB Speicher. Zusätzlich ist dort auch noch Slashtop (non-HD leider) integriert womit man auf seinen Rechner per Stream zugreifen kann.
    Dateimanager - ein guter und simpler Dateimanager allerdings ohne die Möglichkeit auf Ordner im Netzwerk zuzugreifen.


    Zusätzlich zu den Apps von Asus gesellen sich noch das Amazon Kindle App, PolarisOffice, Zinio, PressReader und die Tegra Zone nebst einiger Demos zu denen von Asus.


    Display


    Das Display von dem Prime ist grundsätzlich sehr hell, blickwinkelstabil dank IPS Technologie und besitzt auch sehr gute Kontrastwerte, allerdings gibt es eine leichte Farbverfäschung die mir auch nur im Vergleich zum Vorgänger aufgefallen ist. Dieser hatte einen leichten Grau-Schleier während beim Prime ein leichter Gelbstich hervorkommt. Nicht wirklich störend aber es fällt doch etwas auf. Ansonsten ist das Display wie schon gesagt sehr gut und dank 1280x800 sehr gut aufgelöst - wenn auch nur Standard heutzutage.


    Performance:


    Die Performance ist, ums mal milde auszudrücken, genial! Der Homescreen läuft butterweich und jedes Dualcore Tablet verliert hier jeden Boden. Der Tegra 3 macht sich hier sehr stark bemerkbar - was dank seinen 4 bzw. 5 Kernen auch kein Wunder ist.


    Was denn nun 4 oder 5 Kerne ?


    Der Tegra 3 besitz 4 Kerne mit einem zusätzlichen heruntergetakteten Kern (ca. 500MhZ) der dafür sorgen soll, das niedere Aufgaben wie Emails von diesen erledigt werden.


    Das klappt grundsätzlich auch sehr gut, denn der Akkuverbrauch ist sehr gut. Natürlich zieht das Display und Wlan immernoch am meisten am Akku, dennoch läuft das Prime spürbar länger mit einer Akkuladung. Da ich nicht genau nachgemessen hab, hier nur nen ca. Wert. Ca. 10 Stunden am Stück sind auf jedenfall drin. (der Vorgänger kam nur auf ca. 8h)


    Was mich aber am meisten beeindruck hat: Der Standbyverbrauch. Bei keinem mobilen Gerät, egal ob Smartphone oder halt Tablet war der Standbyverbauch so gut. Vor dem Gang zu Bett oder Arbeit voll aufgeladen, nach 10 Std. wieder angemacht und immernoch 99% Akku verbleibend. Verblüffend.


    Die Kinderkrankheiten: Neben dem natürlich schon bekannten GPS Problem bzw. dessen nicht funktionieren gibt es auch wieder das Problem mit dem Lichthöfen, was wohl wie bei den LED TVs normal ist. Ja ich habe diese auch an der rechten Seite, diese sind aber sehr schwach ausgeprägt so das diese mich nicht nerven.


    Fazit: Das Prime ist das Tablet von Asus was meiner Meinung der Vorgänger hätte sein müssen, perfekte Performance, sehr gute Akkulaufzeit, perfekte Verarbeitung und ein wirklich schönes Tablet. GPS? Ist mir nicht wichtig bei einem 10" Tablet - sicherlich hätte Asus überhaupt prüfen müssen ob das Unibody Gehäuse aus Alu net das GPS stört aber gut, nun ist es zu spät.

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