[Support] Vom New 3DS/XL einen NAND Dump erstellen und zurück flashen

  • Supportthread zu: Vom New 3DS/XL einen NAND Dump erstellen und zurück flashen


    Ein NAND Dump lässt sich mit einfachen Mitteln von einem New 3DS/XL erstellen.
    Dazu reicht ein handelsüblicher MMC kompatibler Kartenleser für SD Karten und vier Drähte aus.
    Ein einfacher micro SD Kartenleser ist nicht geeignet, da bei diesen der CMD mit GND verbunden ist!
    Der New 3DS/XL ist wählerisch mit den Kartenlesern und alle funktionieren nicht zum dumpen.
    Der Anker AR200 USB3.0 funktionierte problemlos bei mir.



    Wer weitere Fragen/Anregungen zu dem Tut hat, kann sie hier gerne stellen.

  • DAs der n3ds wählerisch bei den kartenlesern ist, kann ich bestätigen, ich hab hier 3 transcend reader liegen, ich brauch 2 stück um auf den nand zuzugreifen.
    Den Transcent ts-rdf8k ist der einzigste der den n3ds in den bootrom zwingen kann.
    Aber wen ich den dan an den pc anschliese, sieht windows kein raw daten part. um darauf zuzugreifen muss ich den transcend ts-rdp7k nutzten, nur mit dem klapt es dann.


    Meinem o3ds ist es schnuppe, der geht bei allen drei also dem transcend ts-rdf8k & ts-rdp7k & Multi-Card Reader M3 in den bootrom modus und kann am pc gelesen und geschrieben werden.

  • Mal ne frage. Wo liegt der Nand? Ich denke mal auf der "rückseite"
    Also muss man das mainboard komplett rausnehmen?
    Haste nen Dauerhaften mod? Hat man da genug platz und ne passende stelle vür eine buchse? :)

  • Hi, hoffe ihr könnt mir helfen. Nach einem Fehler meiner seits mit dem SysUpdater blieb der Bildschirm meines new 3DS XL beim einschalten schwarz. Nun habe ich aber ein backup vom SysNAND auf dem PC. Hab dann nach dieser Anleitung einen NAND Mod durchgeführt. Hänge ich jetzt den 3DS an den Kartenleser und schalte ihn ein bleibt der Bildschirm ne weile schwarz, wird kurz blau mit dem im Tut erwähnten Fehler und schaltet sich dann ab. Liegt das am Kartenleser oder liegt der Fehler woanders. Hab jetzt schon 3 Kartenleser probiert. Immer das selbe, nur das die Zeit bis zum ausschalten variiert.

  • Wäre es eigentlich auch möglich, einen von diesen einfachen MicroSD-Kartenlesern zu nutzen, die zb bei Nintendo DS-Flashcarts dabei waren? Oder ist es wichtig, den Weg über die SD-Karte zu wählen?


    Mein Speedlink-Kartenleser bringt den N3DS XL zwar in den Bootrom-Modus, doch der Nand wird nie eingebunden. Gleiches Ergebnis bei dem Built-in-SD-Kartenleser eines Asus-Netbooks. Von dem oben genannten Billigreader hätte ich noch einen, aber ich würde das jetzt ungern umlöten, wenn jemand schon schlechte Erfahrungen damit gemacht hat.


    Grüße

  • Ich hätte euch Mods gerne die Arbeit erspart und meinen Beitrag selbst editiert, aber ihr habt es ja so gewollt :P


    UPDATE: Das mit den billigen Adaptern hat nicht funktioniert. Wie didi aber schon geschrieben hat, war die Idee sowieso doof.
    Mit dem Anker-Cardreader hat alles auf Anhieb geklappt. Wer nicht genau weiß, welcher Reader gemeint ist, kann kann bei dem weit entfernten Versandhändler die Nummer AK-68ANREADER-B2A eingeben und findet ihn sofort. Der 10er ist gut angelegt, erspart einiges an Umständen... :D
    Kleiner Tipp meinerseits: Wer den MicroSD-Adapter nutzt (so wie ich im Endeffekt), bitte den Nubsi für den Schreibschutz auf der linken Seite nicht vergessen. Sonst meckert der Win32DiskImager und man muss den Adapter wieder öffnen und das Risiko eingehen, Lötstellen zu beschädigen.


    Grüße

  • Ich habe jetzt einen 2DS und zwei N3DSXL mit Hardmod ausgestattet.
    Bei den beiden N3DS ist mir ein (deutlicher) Unterschied in der gedumpten Imagefilegröße aufgefallen.
    Beim einen sind es 1888MB, beim anderen 1240MB...beim 2DS 954MB.
    Habt Ihr auch so unterschiedliche Filegrößen beobachtet?
    ...die Images vom selben Gerät haben natürlich immer dieselbe Filegröße.




    Vielleicht darf ich ein paar Bilder zeigen, wie ich es gelöst habe?
    Neben dem Zeigenwollen einer evt. Problemlösung ist natürlich auch ein wenig Bastlerstolz dabei. ;)


    Hier sieht man das Mainboard meines Majora-N3DSXL, das blaue Rechteck zeigt, wo man einen schmalen Sockel am Mainboard befestigen könnte.

    In den untere Rückdeckel des Gehäuses kann an der Stelle einen Schlitz fräsen. Schraubt man den äußeren Schmuckdeckel wieder drauf, ist der Schlitz verborgen.
    ...man schießt sein NAND ja nicht jeden Tag um, die direkte Zugänglichkeit von außen ist (mir) also nicht so wichtig.
    ...das "goldige Licht" auf der linken Mainboardseite kommt natürlich nicht von der Majora-Sonderversion,
    sondern einfach vom Photographieren selbst: es hat da just mal die Sonne durch Fenster geschienen! :)
    ...ich habe da nicht drauf rumgemalt, das Board kam wohl so aus dem Werk! :P




    Für meinen Majora-3DS habe ich mir mal alle 4 Datenleitungen gegönnt.
    Man sieht hier auch schön den NAND-Chip - eben der mit dem 1240MB Image.


    ...zum Vergleich der NAND-Chip meines (neueren) einfachen N3DSXL:

    Hiervon ist das Imagefile 1888MB groß.


    Als Sockel habe ich eine Buchsenleiste mit gedrehten Präzisionskontakten gewählt (bei einem späteren Bild erkennt Ihr sofort, was ich meine).
    Diese einreihigen Leisten kann man leicht nach Bedarf abbrechen. Leider habe ich keine für SMD gefunden, so habe ich die Pins einfach abgezwickt, da ich sie nicht brauche.
    Hier die Verdrahtung von den Testpunkten zu meinem Sockel:

    Die Buchsenleiste habe ich zuerst auf der Rückseite (dieses Bildes) mit zwei Tropfen Heißkleber leicht fixiert.
    Ich habe die Pinbelegung so gewählt, daß ich zwei Massepunkte habe. Die Platine wurde mit einem kleinen Diamantschleifer
    an den beiden Lötstellen vom Schutzlack befreit und die Buchsenleiste an den Stellen direkt "angelötet".
    Leider habe ich den Lack nicht gut genug abgeschliffen, so ist die untere Lötstelle ein bißchen "mager" geworden.
    Da aber keine soo großen Kräfte beim Stecken der Steckerleiste auftreten, mag das genügen.


    Bevor es einen Aufschrei gibt: das sind natürlich keine "blanken" Drähte sondern ist Kupferlackdraht aus einer alten Spule!
    Ich habe damit schon dunnemals bei der Studienarbeit gearbeitet und dabei etliche "Megahertzen" rübergejagt! ;)
    ...Kupferlackdraht hat den Charme, daß die Lackschicht am abgezwickten Ende einfach ein kleines Stück weit wegschmurgelt, wenn man es verzinnt.
    Der Rest bleibt aber durch den intakten Lack isoliert. "Fädeldraht" ginge auch, ist mir persönlich aber zu dünn, den reiße ich zu leicht ab.
    Kupferlackdrähte aus alten elektronischen Spulen oder Trafos sind praktischer, da es sie in ganz unterschiedlichen Drahtdurchmessern gibt.
    So kann ich den mir sympathischen leicht aus der Bastelkiste auswählen.



    Leider habe ich kein Platinenbild von der anderen Seite mit dem Sockel, aber hier lugt der Sockel unter dem Schlitz
    im Rückdeckel hervor:

    Das Ausfräsen mit einem Handfräser hat mir nicht so wirklich gut geklappt, aber es geht ja eher um die Funktion! ;)
    Die Befestigung auf dem Mainboard selbst und Zugang durch den Schlitz hat den Vorteil, daß keine Buchse mit dem Gehäuse verbunden ist.
    Ich kann das Mainboard also ganz normal ausbauen, es gibt keine zusätzlichen, störenden Leitungen zum Deckel und die Verdrahtung ist so minimal lang.


    Hier mein modifizierter Kartenleser - oder besser das ausgebaute Innenleben. Es ist der etwas "größere" Leser von "Anker" A7612 und er hängt hier an meinem 2DS:

    ...zum Auslesen muß noch ein leerer microSD-Adapter in den Sockel des Lesers gesteckt werden.
    Da der Leser recht günstig ist, habe ich ihn direkt verdrahtet, er wird ja auch zu nichts anderem als fürs Hardmod verwendet.


    Der unbestückte (obere) Pin ist mein "Verdrehschutz".
    In diese Buchse wurde der "gegenüberliegende", abgezwickten Pin der Stiftleiste reingesteckt.
    Diese Buchse (#4) wurde im oberen Bild auch mit Masse verlötet, sie hat sonst keine Funktion.
    Die separaten oberen drei Pins sind die zusätzlichen Datenleitungen (D1-D3) so kann ich denselben Stecker für eine
    1-Bit- wie auch für eine 4-Bit-Beschaltung verwenden.
    ...falls es interessiert, das ist meine Pinbelegung (von unten nach oben): GND CLK CMD D0 <Verdrehschutz> D1 D2 D3


    Am 3DSXL mit 4-Bit-Sockel habe ich auch zuerst mal nur einen 1-Bit-Download gemacht (ca. 5,7MB/s).
    Und dann noch ein paar weitere mit 4-Bit (um fetzige 45MB/s an USB3.0). Alle Images waren binäridentisch und ich finde
    an Offset 100h die Zeichenfolge "NCSD" wie bei meinen Images der anderen Konsolen auch.



    Ich hoffe, ich konnte Euch ein paar Einbauanregungen geben. :)




    Edit: vergessen zu erwähnen: die kleine Platinenfläche auf der Gegenseite der Lötstellen der Buchsenleiste wurde mit einem Stücken Klebestreifen abgedeckt.
    Es sind dort zwar nur zwei winzige Durchkontaktierungen, die separate Isolierung fand ich aber beruhigender. Über die 5 größeren Lötpunkte beim NAND-Chip
    wurde auch ein kleines Fleckchen Klebestreifen geklebt. Die delikat winzige Lötstelle für CLK habe ich nicht zugeklebt, da mag man nicht zu viel dran rumbiegen.
    Und gleich noch ein Löttip: ich empfehle die Lötstellen vor dem Löten mit ein wenig "Löthonig" zu benetzen. Das Zeug ist echt klasse, vereinfacht die Löterei und ist sehr sparsam in der Anwendung.

  • Auf 3dsbrew steht ,,Due to the NCSD header, the actual used size of the Old3DS NAND is 0x3AF00000-bytes(943MiB). On New3DS, the actual NAND size and the total size used by the partitions, is 0x4D800000-bytes(1240MiB)."
    Außerdem meine ich mal gelesen zu haben, dass es Unterschiede bezüglich der Größe von NANDs zwischen SAMSUNG und TOSHIBA gibt.

  • Schönen guten Morgen,


    So ich habe gestern versucht eine CFW zu installieren. Dazu habe ich folgendes guide benutzt: https://github.com/Plailect/Guide/wiki/Part-1-(Homebrew)


    ich war schon bei Part 4 und war kurz davor an mein OTP zu kommen. Leider war ich zu ungeduldig nach 10 Stunden Arbeit :D und hab meinen N3DS gebrickt. Blackscreen auch wenn ich die SD-Karte entferne. Glücklicherweise habe ich vorher ein sysnand backup, dem Guide nach, erstellt.


    Um einen Hardmod komme ich also nicht mehr herum. Da ich gehört habe, dass du schon viel Erfahrung damit hast, wollte ich dich fragen didi1000 (oder jemand anderes, der sich damit auskennt) , ob du für ein Entgelt, dass für mich tun könntest, da ich mir das nicht zutraue und weder einen Lötkolben noch die anderen Komponenten besitze.

  • :moin: :moin: ,


    da ich immernoch auf ein Austauschdisplay für meinen NEW 3DS warte und diverse Reparaturen am Mainboard vor hatte (Backlight Connector unten, Digitizer Connector, Home-Button Connector)
    dachte ich mir ich löte auch direkt mal nen Hardmod rein und dumpe bei Gelegenheit das NAND.
    Das Löten hat auf Anhieb gut funktioniert, ich habe aber alte IDE Kabel genommen und dachte mir ich tausche die noch gegen dünnere Kupferlackdrähte.
    Zum testen hab ich aber die IDE Kabel dran gelassen. Dabei kam ich auch zu einem Bluescreen mit dem Errorcode:


    Bootrom: 8046
    Errcode: 02F800EF
    FFFFFFFF FFFFFFFF
    00000022 00000000


    Also dachte ich erstmal dass es ja läuft.
    Danach ging der NEW 3DS auch noch normal an wenn ich den SD-Adapter ab gemacht habe.
    Jetzt habe ich die Kabel halt ausgetauscht gegen Kupferlackdraht und damit ging er auch schon nichtmehr an (nichtmal das blaue Licht, weder kurz noch durchgehend wie es mit dem defekten Display der Fall war).
    Ich gehe immernoch nicht davon aus dass ich etwas beim Löten zerstört oder beschädigt habe, kann aber trotzdem irgendwie sein.


    Ich will mich jetzt erstmal auf die Fehlersuche machen was die Anschlüsse angeht.
    Manche Dinge müssen ja zwangsweise angeschlossen sein damit das Gerät überhaupt bootet, die will ich jetzt in einer sinnvollen Reihenfolge durchprobieren.
    Hat da jemand eine geeignete Reihenfolge?
    Das untere Display habe ich ab da es ja eh defekt ist. Evtl ist von dem auch das Backlight nun defekt, dann würde aber zumindest kurz das blaue Licht an gehen, richtig?
    Ich habe es auch schon abgemacht und da kommt auch kein blaues Licht.


    Zusätzlich: laden geht noch, die LED leuchtet auch orange, geht aber auch nach einer Nacht nicht aus (dachte nämlich evtl ist der Akku leer und darum bootet er nicht, also erstmal geladen).


    Es könnte auch sein dass der Power-Button oder das Flachkabel von selbigem defekt ist. Weiß einer welche Pins ich von dem Knopf durchmessen soll bzw kurzschließen kann damit ich das Gerät ohne Knopf booten kann?


    Danke!

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