Sony und Microsoft kooperieren für cloud-basierte Spiele, KI-Lösungen und Halbleiter

  • Sony und Microsoft geben bekannt, dass sie für neue Innovationen zusammenarbeiten werden, die das Kundenerlebnis in ihren "Direct-to-Consumer" Entertainment-Plattformen und KI-Lösungen verbessern sollen.




    Im Rahmen der von Sony und Microsoft unterzeichneten Absichtserklärung werden die zwei Unternehmen die gemeinsame Entwicklung zukünftiger Cloud-Lösungen in Microsoft Azure prüfen, um ihre jeweiligen Spiele- und Content-Streaming-Dienste zu unterstützen.


    Ferner werden sie den Einsatz aktueller Microsoft Azure Rechenzentrum-basierter Lösungen für die Spiele- und Content-Streaming-Services von Sony untersuchen. Durch die Kooperation wollen die Unternehmen ihren Kunden weltweit ein noch besseres Unterhaltungserlebnis bieten. Zu diesen Bemühungen zählt auch der Aufbau besserer Entwicklungsplattformen für die Content Creator Community.



    Als Teil der Absichtserklärung werden Sony und Microsoft außerdem die Zusammenarbeit in den Bereichen Halbleiter und KI untersuchen. Bei Halbleitern gehört auch die mögliche gemeinsame Entwicklung neuer intelligenter Bildsensorlösungen dazu.



    Durch die hybride Integration von Sonys hochmodernen Bildsensoren mit der Azure-KI-Technologie von Microsoft über Cloud und Edge wollen sie ihren Unternehmenskunden erweiterte Funktionen anbieten - hierzu zählen auch Lösungen, die die Halbleiter von Sony und die Microsoft Cloud-Technologie nutzen.



    Hinsichtlich der KI werden die Parteien die Integration der fortschrittlichen KI-Plattform und Tools von Microsoft in die Konsumgüter von Sony überprüfen, um eine äußerst intuitive und benutzerfreundliche KI-Erfahrung zu ermöglichen.
    CLICK (Microsoft: "Sony and Microsoft to explore strategic partnership").


    Quelle: gamefront.de

  • Sonys Vereinbarung mit Microsoft soll PlayStation-Team unvorbereitet getroffen haben


    20.05.19 - Als Sony vor einigen Tagen einen Cloud-Gaming-Pakt mit dem Konkurrenten Microsoft vorstellte, überraschte die Meldung die Branche. Doch möglicherweise war niemand schockierter als die Mitarbeiter von Sonys eigener PlayStation-Abteilung, die beinahe zwei Jahrzehnte damit verbracht hat, den US-Softwaregiganten auf dem USD 38 Mrd. schweren Videospiele-Markt zu bekämpfen. Das meldet der Wirtschaftsdienst Bloomberg.


    Letzte Woche gaben die Unternehmen eine strategische Partnerschaft zur gemeinsamen Entwicklung von Spiele-Streaming-Technologie und zum Hosting einiger der Online-Services von PlayStation auf der Cloud-Plattform Azure von Microsoft bekannt. Diese Kooperation entstand, nachdem Sony mit PlayStation Now sieben Jahre lang ein eigenes Cloud-Gaming-Angebot entwickelt hatte - jedoch nur mit begrenztem Erfolg.


    Die Verhandlungen mit Microsoft begannen bereits im letzten Jahr. Sie wurden direkt vom Senior Management von Sony in Tokio geführt, größtenteils ohne die Teilnahme der PlayStation-Einheit. Das teilten mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber Bloomberg mit.


    Die Mitarbeiter von Sonys Spieleabteilung wurden von den Nachrichten überrascht: Manager mussten die Angestellten beruhigen und ihnen versichern, dass die Pläne für die Next Generation-Konsole des Unternehmens nicht gefährdet sind. Das sagten Leute aus dem Umfeld Bloomberg, die darum baten, anonym bleiben zu wollen.


    Ein Sony-Sprecher bestätigte, dass die Verhandlungen mit Microsoft im vergangenen Jahr begonnen hätten, lehnte es aber ab, weitere Details aufzuführen. Am Dienstag werden Führungskräfte wie Präsident und CEO Jim Ryan die Aktionäre während des jährlichen Investorentages von Sony über
    die Strategie informieren.


    Neben PlayStation Now ist das PlayStation Network die lukrativste Einnahmequelle von Sony. Das PlayStation Network wird derzeit noch von einem anderen Riesen des Cloud Computing gehostet: Amazon Web Services.


    Sony und Amazon haben im vergangenen Jahr Gespräche über eine engere Kooperation im Bereich Cloud-Gaming geführt, konnten sich aber nach Aussage einer mit der Sache vertrauten Person nicht über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einig werden. Das führte schließlich zu Sonys Verhandlungen mit Microsoft, teilte die Person mit.


    Quelle: gamefront.de

  • didi1000

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