PS1 Kondensatoren Tausch ?

Bezüglich Spannung und Kapazität muss man immer unterscheiden welche Aufgabe der jeweilige Kondensator hat.
In jedem Fall darf die angegebene Spannungsfestigkeit nicht überschritten werden, da einem sonst der Kondensator Recht schnell um die Ohren fliegt (Tantal Kondensatoren werden meistens einfach nur heiß und verfärben sich bei Überbelastung).
Wird der Kondensator z.B. zum Glätten der gleichgerichteten Versorgungsspannung eingesetzt darf die Kapazität auch Mal größer sein. Wird der Kondensator zum definieren einer Zeitkonstante genutzt (z.B. bei der Außenbeschallung mancher ICs) darf die Kapazität natürlich nicht abweichen, da die lade-/entladezeit sonst verändert wird.

Zitat von seeWood

Hast nen Beispiel?

Meinst du das?

Die sind in der PS1

Einfach diese anlöten

Ja wie Kondensatoren aussehen weiß ich

Kannte nur die V Chip Form nicht, Siloform sagte mir was! Die von Dir genannten Kondensatoren sind sicherlich leichter zu handhaben müsste in der Anschaffung aber etwas teurer sein.

Es war bei mir auf ein Netzteil bezogen, welches mehrere Reihen an Kondensatoren hat... Beispielsweise in einem Flatscreen ist ja meistens eine 'Reihe' an parallel geschalteten Elkos, dann noch eine Reihe, dann noch eine Reihe...
Da müssen natürlich die Reihen die gleichen Volt haben.

Selbst wenn es nur 3Elkos (keine Reihen) hintereinander sind, kann die Kapazität auch um Einiges höher sein, aber da ist dann eben auch mehr Energie 'gespeichert'/gehalten... Das hat einerseits die Auswirkung von mehr Abwärme und theoretisch kann man da auch etwas mehr kaputt machen, aber normalerweise ziehen sich Geräte ja nur soviel Ampere 'ziehen', die sie brauchen.

Ja, bei zuviel Eingangsspannung werden die wärmer, aber 10% mehr geht meistens.
z.B. 16V gegen 15V geht mMn, solange es nicht dass 'letzte Glied' in der 'Kondensator-Kette' ist.

Ziemlich wirrer Beitrag!

Ja teilweise schon sehr amusant dieser Thread.

Dass muss man mal im Google Translator übersetzen.

Ich hab es extra versucht so zu erklären dass es jeder versteht...

WAS daran ist denn wirr oder verwirrend?

In einem Satz: Kapazität kann ruhig um Einiges höher sein (solange das Board dahinter eine Sicherung hat, falls es einen Kurzen gibt) und die Spannung die auf einen Kondensator geben werden KANN, ist etwas höher (typenabhängig unterschiedlich) als die angegebene Eingangsspannung.

Weniger verwirrend?

Bei viel Kapazität sollte danach irgendwo eine Sicherung sein, da bei einer größeren Kapazität nunmal mehr Energie vorhanden ist und mehr passieren kann... Schonmal nen kleinen oder nen großen Kondi kurz geschlossen? Wo knallt's mehr?

Zur Spannung: Wenn man die Spannung verdoppelt, geht die Temperaturerhöhung allerdings Richtung Quadrat...
Wenn also ein Elko bei Raumtemparatur und Standartspannung bei 35Grad läuft, kann man davon ausgehen dass man wenn man z.B. auf einen mit 16V 32V 'drauffeuert' (oder selbst 'nur' 24V), dass der anfängt heiß zu werden und das Elektrolyt anfängt zu kochen und auszutreten...

ich habe heute nochmal mit jemanden gesprochen der sich wirklich sehr sehr gut mit der Materie auskennt.

Die Tantal Konensatoren haben den Vorteil und das stimmt auch dass sie nicht auslaufen können. Dennoch kann es passieren dass im Laufe der Zeit der Kondensatorinnenwiderstand so hoch steigt bis er nicht mehr richtig funktioniert. Unabhängig von der Kapazität, obwohl mit einem Multimeter noch die richtige Kapazität angezeigt wird.
Um den Innenwiderstand zu messen benötigt man ein spezielles ESR Messgerät, das kann kein Multimeter. Leider ist vor der Erhöhung des innenwiderstand auch der Tantal nicht gefeilt.
Im Endeffekt muss man sagen: Es gibt keinen perfekten Kondensator.

Ich dachte ESR-Messgeräte sind nur für ESR-Kondis?!
Aber gut zu wissen...

Ich war oben noch am editieren und habe es nur für euch nochmal wirrer gemacht...

Zu 'Es gibt keinen perfekten Kondensator.'...
Stimmt... Sonst könnte man Kapazität auch völlig überziehen und nicht darauf achten und hätte nur ein paar verschiedene Kondensatoren je nach Spannung und kaputt gehen würden sie auch nie (bei normaler Eingangsspannung), egal ob jetzt auf sinkende Kapazitäten oder Spannungen (am Ausgang des Kondis) oder Auslaufen bezogen, die sich durch 'altern' (Innenwiderstand wie du sagtest) zeigen/entstehen.

Das Problem ist vor allem, dass man üblicherweise die Begriffe "in Reihe" oder "parallel" benutzt um zu erklären wie Komponenten untereinander verbunden sind und dir deswegen niemand folgen kann, was du versuchst zu erklären.
Außerdem reizt man im besten Fall nicht die maximal zulässige Spannung der Komponenten aus, Überbeanspruchung sollte man diese erst Recht nicht.

Und was ist mit "das letzte Glied in der Kondensator Kette" gemeint? Im Netzteil wirst du keine in Reihe geschalteten Kondensatoren finden und wenn sie parallel verdrahtet sind, gibt es nicht "das letzte Glied", dann sind alle gleich beansprucht.

Sei mir bitte nicht böse, aber hast du eine entsprechende Ausbildung als Elektroniker und weißt wie die Bauteile funktionieren, oder ist das alles selbst erlernt?

Zitat von Livehack

Es gibt keinen perfekten Kondensator.

Naja wenn die PS1 im Dezember 1994 released wurde und wir uns 2019 über neue Kondensatoren unterhalten (bei mir aber noch keiner kaputt gegangen ist) ist das doch vollkommen ok.

Wenn man es denn dann macht den Austausch dann hat man ja ne ganze Zeit ruhe.

@esprit1711

Das ist mir klar, aber ich habe ganz offensichtlich NICHT 'in Reihe' gemeint, als ich über parallel geschaltete Kondensatoren geschrieben habe... Deshalb ist das Wort Kondensator-'Reihe' um es bildlich für Jeden verständlich zu beschreiben ja auch in 'Anführungszeichen' (GERADE weil mir das klar ist)... Da solltet ihr aber an eurem Textverständniss abreiten, wenn euch meine Art des Bildhaften Beschreibens verwirrt.
Falsch war es inhaltlich nicht...

Also... Mit Kondensator-Reihe meinte ich die Kondensatoren die parallel geschalten sind und somit ähnlich einem großen Kondensator mit gleicher Spannung und zusammengerechneter Kapazität arbeiten...

Eine Kondensator-Kette ist die Variante, wo die Volt bei den darauffolgenden Elkos niedriger ist...
Jetzt noch zur Ultraverwirrung: Es kann also Ketten aus Reihen geben...

Es wäre nett wenn du auch mal meine Edits lesen würdest...
Elektroniker nicht, aber beim Informatik-Studium lernt man auch wie die funktionieren...

Das man das nicht ausreizen sollte mit der Spannung habe ich schon geschrieben, vor allem auch wie das im Verhältnis zur Temperatur steht...
Kannst ja gerne mal 100V auf nen 16V Elko leiten und sehen wie schnell der sich verflüchtigt (zumindest bei denen mit Elektrolyt)...

Es gibt keine Kondensatoren die 'hintereinander' sind?
Muss ich jetzt echt erst einen Bildschirm aufschrauben um dir zu zeigen dass es das gibt (abgesehen von einem Wiederstand dazwischen, dass die Eingangsspannung nicht weit drüber liegt)?

Worauf ich mit dem Post hinaus wollte auf den ihr euch bezieht...

In einem Netzteil in dem mehrere parallele Kondensatoren sind, ist die Kapazität FAST unerheblich, solange sie drüber liegt und bestenfalls eine geeignete Sicherung die genug durch lässt um die nachfolgende Elektronik zu versorgen ohne durchzubrennen und aber bei einem Kurzen nicht die kompletten W/VA oder auch Joule durch lässt...

Es ist nun mal nicht klar verständlich, wenn du das Wort "parallel" gegen ein anderes tauschst, wo das Wort "reihe" drin vorkommt. Es ist leider manchmal schwer zu verstehen was du einem sagen willst, vor allem wenn man nicht die üblichen Begriffe benutzt, die normal jeder verstehen würde der sich mit der Materie auskennt.

Ich habe halt immer noch nicht so Recht verstanden was du mit "Kondensator-Kette" genau meinst. Meinst du etwa eine Reihenschaltung aus jeweils parallel verdrahteten Kondensatoren?

Lies die Edits die ich schon währenddessen du geschrieben hast, am schreiben war...

Letztendlich ging es mir nur um eine Sache und das ist auch klar erkennbar, wenn ihr den Post auf den ihr euch bezieht mal durchlest und seht auf was fr einen Post der sich bezieht.

Zu deiner Frage mit dem Kondi fllt mir außerdem noch ein, dass man dafür nichtmal Elektroniker sein muss um zu wissen wie die funktionieren, sondern einem das (zumindest bei uns) auch schon in der Schule beigebracht wird... Wenn es nicht in der 8-10Klasse war, dann spätestens beim Abi in Physik. Welche Klasse das war, weis ich allerdings nicht...

Obwohl... Ich weis nichtmal ob das beim Studium nochmal 'angerissen' wurde... Ich glaube das wird als so grundlegend angesehen, aber es müsste für absolute Neulinge ja nochmal erwähnt werden, da sonst bestimmte Berechnungen beim Implementieren von Hardware ja falsch wären.

Kurz mal eingehakt, reden wir noch über den Kondensatorentausch bei einer PS1 ?

Edit (bevor es wieder nicht gelesen wird als neuer Beitrag):

Abgesehen davon sollte doch langsam klar sein, dass ich es immer versuche so zu erklären, dass auch Diejenigen die eben nicht dass Wissen verfügen und 'nur einen Baustein tauschen' wollen, es verstehen!
Das bedeutet in dem Fall 'bildhaftes Beschreiben' und genau deshalb habe ich auch das Wort VORSORGLICH in Anführungszeichen gesetzt (weil ich wusste, Diejenigen die 'parallel' und 'in Reihe' aus der Elektronik kennen würden aus ihrer Denkstruktur nicht herauskommen können und es nicht von 'bildhaften Beschreiben' unterscheiden können).

Das beinhaltete die Annahme das Leute die sich mit Elektronik auskennen auch die Intelligenz besitzen Anführungszeichen und deren Sinn zu erkennen. Fasst euch also mal an die eigene Nase, statt euer Unvermögen auf andere mit Suggestivfragen abwälzen zu versuchen... (OMG, ich bin ja so ein dreister A.)

Es wird glaube ich 'langsam' auch etwas OffTopic...

?

Austauschen von Kondensatoren in einer PS1...

An den Threadersteller... Nimm einfach ein paar Kondensatoren mit der gleichen Spannung und gleicher oder höherer Kapazität... Bei höherer Kapazität solltest du es aber auch nicht übertreiben... Einen mit 1200µF (Ich schreibe gerade mit WP8.1 und ich glaube das hat nicht das passende Zeichen auf der OSD-Tastatur... Edit: Aaah... 'm' lange halten.) kannst du auch mit einem mit 1600µF austauschen... und es sollte keine Probleme geben... vor allem nicht, wenn wie in einem größeren Netzteil üblich sowieso mehrere mit gleicher Spannung 'parallel geschalten' (die sogenannte 'Reihe AN Kondensatoren') sind...

Ich hoffe das war einfach genug und nicht verwirrend ausgedrückt... (Ab jetzt wird der Post auch nicht nochmal editiert.)

Mal sehen. Wenn der China Laser Einbau für meine SCPH-5502 glückt, ich mich nochmal davon überzeugt habe, dass die 5502 besseren Klang hat als die 7502 dann traue ich mir vielleicht auch noch den Tantal Umbau zu.

und 2020 sind die neuen Kondensatoren nach langen hin und her dann endlich mal verbaut worden.

Zitat von Plastic

Ich dachte ESR-Messgeräte sind nur für ESR-Kondis?!
Aber gut zu wissen...

Was du meinst sind sicher Low ESR Kondensatoren, einen Innenwiderstand hat jeder Kondensator.
Den mess ich auch um defekte zu finden, nicht immer präsentiert sich ein defekter aufgebläht!

Ja, du hast mit Beidem vollkommen Recht!