Zubehör Test's

  • Viele haben ihre erste Erfahrung im Bezug auf das mobile Spielerlebnis mit Sicherheit auch auf dem guten, alten GameBoy aus dem Nintendo-Quartier erfahren dürfen. Jeder wird sich ohne Zweifel nicht nur einmal dabei erwischt haben, wie er ein Modul mit der bewährten Pustetechnik gereinigt, oder mit dem Wollpullover über das äußerst kratzfeste Display des Brotkastens gerubbelt hat. Auch hatte man „damals“ nicht mit einem schlechten Gewissen zu kämpfen, wenn man die graue Kiste ohne jeglichen Schutz in den Rucksack geschmissen hat, oder das schöne Stück modernster Technik einmal auf den Boden gefallen ist. Zeiten ändern sich und so kommt es im Jahre 2007 nur noch selten vor, dass es ein Spieler wagt, mit dem fusseligen Kleidungsstück über das Hochglanzdisplay zu reiben oder seinen Handheld ohne entsprechenden Schutz zusammen mit Schlüssel und Co. in eine Tasche zu verfrachten. Optimaler Schutz ist eines der wichtigsten Dinge, auf die es im Hier und Jetzt ankommt. So darf eine entsprechende Schutztasche, die natürlich möglichst modisch und qualitativ vom Feinsten sein muss, genauso wenig fehlen, wie eine passgenaue Schutzfolie, die einen optimalen Schutz bieten soll, wenn der geneigte Spieler mit Sylus oder Patschefingern über den Bildschirm wischt. Das Angebot scheint schier unendlich und dutzende Anbieter vertreiben auf großen Auktionshäusern im Internet ihren Ramsch, während renommierte Firmen weiterhin auf Qualität setzen, die sich der ängstliche Käufer natürlich auch etwas mehr kosten lässt. Auch wir haben uns mit einer Schutzfolie auseinandergesetzt, die zwar mit ein wenig mehr Euro zu Buche schlägt, im Gegenzug jedoch einen wirklich optimalen Schutz bieten soll. Was hält der Premium-Displayschutz von Data Becker wirklich? Lohnt sich die Investition? Lest einfach weiter und ihr werdet die Antwort auf die Fragen finden...


    Die Verpackung macht zwar keinen besonders hochwertigen Eindruck, da man sich hier für eine einfache Pappversion entschieden hat, doch dies sollte eher nebensächlich sein und ist daher auch nicht als Negativpunkt zu rechnen. Was den Käufer erwartet, nachdem er die Pappe zerschnitten hat, ist jedoch schon eher relevant. Hier finden sich insgesamt zwei Schutzfolien (eine für den oberen und eine für den unteren Schirm), sowie ein Putztuch und eine bebilderte, mehrsprachige Anleitung, die für eine problem- und vor allem blasenfreie Anbringung sorgen soll.


    Der Vorgang der Montage unterscheidet sich hierbei nicht von der, die man bereits von anderen Geräten kennt. Zuerst gilt es, jeglichen Schmutz mit dem mitgelieferten Tuch zu entfernen, bevor die Folien aufgelegt und etwaige Luftblasen herausgedrückt werden können. Wie bereits angesprochen, befindet sich im Lieferumfang eine bebilderte Anleitung, welche allerdings nicht für den Nintendo DS (lite), sondern für ein x-belibiges Gerät konzipiert wurde. Dies macht in der Praxis allerdings keine weiteren Probleme, da die einzelnen Vorgänge sich nicht voneinander unterscheiden. Schade allerdings, dass sich für die Reinigung der Oberfläche, welche komplett staub und schmutzfrei sein muss, das mitgelieferte Tuch nicht eignet. Zwar verspricht die Verpackung ein Mikrofasertuch, jedes handelsübliche Brillenputztuch ist hier dem „Original“ vorzuziehen, da mit diesen eine wirklich fusselfreie Reinigung gewährt wird. Ansonsten bringt es keinerlei weitere Probleme mit sich, die Folie zu montieren – zumindest dann nicht, wenn man die Schritte der Anleitung befolgt. Ansonsten kann es vorkommen, dass sich das Versprechen der 100%igen Blasenfreiheit nicht bewahrheitet.


    Hat man sich mit der Anbringung auseinandergesetzt, so kann es auch gleich losgehen. Sofort fällt auf, dass beide Folien recht dick geraten sind, was den Verdacht schafft, dass die Kommunikation zwischen Stylus und Display nicht mehr fehlerfrei von Statten geht. Glücklicherweise bestätigt sich diese Befürchtung aber nicht und es sind keinerlei Veränderungen bemerkbar. Einziger Wehmutstropfen: Das Bild ist nicht mehr so klar und auch in der Sonne sind keine merkbaren Verbesserungen spürbar. Dafür ist der Handheld nun bestens geschützt! Der montierte Bedeckung hält laut Angaben der Hersteller bis zu zwei Jahre, was bei einem Kaufpreis von rund 6 Euro ein fairer Deal ist.


    Fazit:
    Data Becker musste sich schon in der Vergangenheit nicht für ihre Produkte verstecken und bietet auch hier wieder eine ausgereifte Technik zu moderaten Preisen an, welche sich jeder Besitzer, der bisher noch keine Schutzfolie auf deinem Nintendo DS hat, vormerken sollte. Zwar gibt es minimale Einbußen in der Klarheit der Farben, dafür aber einen optimalen Schutz, der bis zu 24 Monate Bestand hat. Knapp neun Euro sind keine Welt und ein nicht verkratztes Display steigert den Wiederverkaufswert enorm!

  • Fast täglich trudelt in die PlanetDS-Redaktion Hard- und Software verschiedenster Firmen ein. Neben Unmengen an mehr oder minder guten Spielen, sind da natürlich noch die nicht zu verachtenden „Add-Ons“ für DS und Co. Womit wir es heute zu tun haben, ist eines dieser Produkte, welches geschaffen wurde, um die Fähigkeiten des Doppelbildschirms zu erweitern: Die Rede ist vom SD Reader aus dem Hause BigBen. Wir haben uns dieses Stückchen Hardware einmal näher betrachtet. Kann es das halten, was es verspricht? Dies und mehr erfahrt ihr in unserem Test!


    Also Packung auf, Inhalt raus: Und das Licht der Welt erblickt Modul, Driver-CD und Anleitungsbuch. Leider ist keine SD-Karte im Angebot inklusive, deshalb ist es vonnöten, anderweitig an dieses notwendige Produkt zu gelangen. Klären wir am Anfang aber erst einmal, wie das Ganze nun funktionieren soll. Als allererstes legt man die Treiberinstallations-CD in das CD-Laufwerk des Computers und installiert die Konvertierungssoftware sowie das Codierungs- und Decodierungsprogramm. Filme, Musikstücke und Bilder müssen mit Hilfe der Konvertierungssoftware umgewandelt werden. Nach ein paar Klicken ins Leere findet man sich in das mehr oder weniger komplexe System ein. Sobald die Konvertierung abgeschlossen ist, liegt der Film in mehreren Dateien, im GBM- und GBS-Format vor (GBM für das Video und GBS für den Ton). Musik wird in GBS-Dateien konvertiert und Bilder werden in das BMP-Format umgewandelt. E-books (Elektronische Bücher) im TXT-Format sind direkt kompatibel. Danach steckt man die SD-Karte in den Kartenschlitz des Computers, zieht die erforderlichen Dateien darauf und verfrachtet ihn mit den konvertierten Dateien in den SD-Schlitz des GBA-Video-Players eurer jeweiligen Konsole. Jetzt heißt es nur noch: Gerät anschalten und Programm genießen! Kompatibel ist das Modul übrigens mit dem GBA, GBA SP, GB Micro, DS und DS Lite.


    Die Bildqualität bei Filmen kommt dabei recht hübsch daher und ist für die Verhältnisse der jeweiligen Konsolen durchaus annehmbar. Musik ist ebenfalls im WAV-Format abspielbar und kann auch noch durch synchron auf dem Screen gezeigte Liedtexte begleitet werden. Hierzu muss man lediglich eine LRC-Datei (deren Name mit der GBS- oder WAV-Datei identisch ist) im gleichen Ordner auf der SD-Karte gespeichert haben. Der GBA Video Player unterstützt ebenfalls unkomprimierte Bilder im BMP-Format (32 bit und 24 bit True Color, 16 bit GBA True Color, 256 Farben und Grausstufen, 16 Farben, 4 Farben und 2 Farben Schwarz-Weiß). Durch Vergrößerungstools und einer Diashow-Funktion können diese auf der Konsole betrachtet werden.


    Optisch gesehen macht das Produkt von BigBen nicht gerade sehr viel her. Durch die Größe von fast eineinhalb GBA-Spielen schaut der SD Reader aus jedem Schacht hervor, aber während es bei der älteren Konsolengeneration mit den passenden GBA-Slots nicht weiter störend ist, wird der DS Lite durch ihn regelrecht verschandelt – Mit dem Ausmaß eines ganzen GBA-Spiels wird der Zocker konfrontiert. Negativ ist dabei (mal abgesehen von der Optik) dass der Doppelbildschirm dadurch in die meisten Schutztaschen nicht mehr hereinpasst, denn Modul und Konsole nehmen eindeutig einen zu großen Umfang ein.


    Fazit:
    Alles in allem ist das Ergebnis des SD Readers dennoch akzeptabel. Filme kommen in guter Qualität daher und sorgen für spaßige Stunden am DS bzw. GBA. Die musikalischen Möglichkeiten sind ebenfalls nicht zu verachten, auch wenn man besseren Sound von anderem Zubehör für Nintendos Kleinen bereits gewöhnt ist. Das Feature, sowohl TXT- als auch BMP-Dateien abspielen zu können ist ebenso ganz spaßig, wenn man jedoch von der Tatsache ausgeht, dass die meisten Personen wohl Kamerahandys besitzen und ihren DS nicht allzu oft dazu nutzen, um schriftliche Informationen abzurufen, bleibt es wohl nicht mehr, als ein toller Hingucker. Ob es den Anschaffungspreis von 35€ gerecht wird, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden: Für alle, welche sich diese Extras schon immer auf Nintendo Konsolen gewünscht haben, ist der SD Reader aus dem Hause Big Ben auf jeden Fall eine Überlegung wert.

  • Es gibt heutzutage allerlei Schnickschnack, welchen man sich derzeit für seinen treuen Wegbegleiter (die Rede ist natürlich vom DS) zulegen kann – die Palette reicht hier von unendlich vielen Aufbewahrungstaschen, Modding Skins über Schutzfolien, Mp3-Player-Karten und so weiter und so fort. Es würde wahrscheinlich Ewigkeiten dauern, alles bisher Vorhandene aufzuzählen und so machen wir es kurz und sagen euch ohne groß aufzutragen, was wir heute vorstellen wollen: Die ultimative Nanoversiegelung. (tötörötödödöö) Manche werden sich jetzt wahrscheinlich fragen, was das nun bitte sein soll, aber eigentlich ist das Ganze recht einfach zu erklären: Hierbei handelt es sich um nichts anderes, als eine durchsichtige Flüssigkeit, welche verhindern soll, dass der DS von unerwünschten Staubpartikeln oder Fingerabdrücken belagert wird. Dabei nutzt das ganze System den sagenumwobenen Effekt einer Lotusblüte, wodurch der Dreck laut Hersteller geradezu abperlen soll. Wir haben diese Substanz mal etwas genauer betrachtet. Wird wirklich das eingehalten, was einem versprochen wird? Gibt es vielleicht irgendwelche Nebeneffekte, die auftreten können? Dieses und mehr erfahrt ihr in unserem Test!


    Bevor man zu einem Urteil gelangen kann, gilt es wohl erst einmal zu klären, wie das Ganze nun funktionieren soll. Zunächst beginnt man damit, das Vorreinigungstuch aus dem Beutel (welcher mit der Nummer 1 beschriftet ist) zu entnehmen und Display sowie Gehäuse damit gründlich zu reinigen. Hat man das vollführt, geht es gleich weiter mit der Tüte Numero 2, in der sich ein Tuch befindet, mit dem man die vorher angefeuchtete Oberfläche vollständig trocknet. Hierbei sollte man darauf achten, dass zum Schluss keine Schlieren mehr vorhanden sind, weil dies ansonsten das Endergebnis negativ beeinflussen könnte. Schritt 3 ist es, dass NANO-Versiegelungstuch für den Touchscreen und TFT aus seinem vorgesehenen Aufbewahrungsbehälter zu befreien und die beiden Screens damit gründlich einzureiben. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass man sich die beiden Tütchen genau betrachtet, um nicht die falsche Packung zu erwischen. Es ist nämlich gar nicht so einfach, zwischen der Kunststoffversiegelung und der Touchscreenversiegelung zu unterscheiden, denn beide sehen sich von der gestalterischen Art extrem ähnlich. Hier heißt es: „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.“, denn ganz unten steht kleingedruckt, für welchen Teil eures DS ihr das Tuch verwenden könnt.


    An sich ist das alles sehr einfach zu handhaben und geht – bis auf den wirklich unangenehmen Duft, der einen fast vom Stuhl haut – auch ganz gut zu meistern. Wartet man dann 24 Stunden, kann man sich das Endresultat genauer betrachten und wir mussten mit Erstaunen feststellen, dass hier wirklich eine eindeutige Verbesserung zu sehen war. Dreck lässt sich nun viel leichter abwischen und Fingerabdrücke haften tatsächlich nicht mehr so stark an, wie es davor der Fall war. Insgesamt also ein recht gutes Ergebnis für die Paste. Wenn dies nun auch – wie auf der Verpackung angepriesen – 6 Monate halten sollte, dann gibt es eigentlich nichts Negatives, was man an dieser Erfindung bemängeln kann. Leider blieb es uns aber verwährt, dies unter die Lupe zu nehmen – dafür war der Testzeitraum einfach zu kurz.


    Fazit:
    Wenn man mal von der Tatsache ausgeht, dass hier ein Produkt vorliegt, dass einem mit 5,95€ keine Millionen aus der Tasche ziehen will, kann man als Dreck hassender DS-Zocker durchaus einmal einen Blick riskieren. Die NANO-Versiegelung aus dem Hause DATA BECKER hält das ein, was sie verspricht und Fingerabdrücke sowie Schmutz haften schlechter auf dem Doppelbildschirmer, als es vorher der Fall war. Auch dass diese immer wieder aufgefrischt werden kann, wäre positiv hervorzuheben. So bleibt eigentlich nur zu sagen: Wer Stress mit Flecken, Staub und Co. hat, der darf sich das Produkt ruhig ins Hause holen – falsch machen kann man

  • Wenn Mario Musik hört.
    Manchmal geschehen noch Wunder. Nachdem der Play-Yan in Japan schon seit längerer Zeit erhältlich ist, hat sich Nintendo of Europe doch noch entschieden das kleine Multimediamodul auf den Markt zu schmeißen. Doch aus dem einstigen Mini-Game-, Video- und Musik-Modul ist nun ein reiner MP3-Player geworden. Wir haben den Werdegang vom Play-Yan bis hin zum Nintendo MP3-Player verfolgt und verraten euch in diesem Artikel worin der Unterschied liegt und ob sich der Kauf lohnt.


    Das ursprüngliche Play-Yan-Modul wurde exklusiv in Japan über Onlineverkäufe vermarktet und erschien schon am 11. September 2005. Gefüttert wurde das niedliche Modul, das bequem in Game Boy Advance aller Sorten und Größen sowie dem Nintendo DS und lite passt, mit SD-Karten und die Japaner konnten es mit Musik, Videos und Nintendo hauseigenen Minispielen füttern. Kurze Zeit später folge die Neuauflage genannt Play-Yan micro, die die Fähigkeiten des Mini-Game-Boys von Nintendo ausnutzen sollte. Die Kombination Game Boy micro und Play-Yan war eigentlich keine schlechte Idee, denn das Minigerät passt bequem in jede Hosentasche und man kann selbst bestimmen, welche Kapazität die SD-Karte hat und hatte somit einen vollfunktionsfähigen Mediaplayer für unterwegs.


    Zu EU-Launchzeiten des Game Boy micros munkelte man noch, dass man die Verkäufe extrem durch ein Kombiverkauf ankurbeln hätte können, doch es geschah nichts. Der Nintendo MP3-Player erschien erst Ende des letzten Jahres, leider schon zu der Zeit, als der Game Boy micro vielerorts zum Dumpingpreis verscherbelt wurde. Doch was genau leistet der Nitnendo MP3-Player?


    Wie der Name sagt, handelt es sich bei dem kleinen Modul um einen reinrassiges Musikwiedergabegerät. SD-Karte rein, Musik im MP3-Format aufgespielt, das Modul in den GBA-Schacht eines beliebigen Nintendo-Handhelds eingelegt, Kopfhörer eingesteckt und schon kann es los gehen. Die ursprünglichen Videofunktionen vom Play-Yan wurden wegrationalisiert. Warum die Packung sagt, dass das Gerät mit dem Game Boy Advance Klassik und dem Game Boy Advance SP inkompatibel ist, war uns schleierhaft, denn wir haben es gewagt, die alten Geräte noch mal rauszukramen und auch hier funktioniert der Nintendo MP3-Player ohne erkennbare Einschränkungen. Im Menü steppt der Mario über die Bildfläche und das gute alte 8-Bit-Feeling längst vergessener Tage kommt noch mal richtig auf Touren. Alternativ kann man das Menü auch vom Play-Yan-Mann unsicher machen lassen, der eine gewisse Ähnlichkeit zum typischen Ampelmännchen (ohne Hut) hat. Doch dies ist reine Schau und trägt nur zum persönlichen Wohlgefallen bei.


    Die eigentliche Navigation durch das Menü geht spielend einfach. Steuerkreuz zum Auswählen der Lieder gedrückt, die Select-Taste ändert die Wiederholungseinstellungen oder aktiviert die Zufallswiedergabe und zudem kann noch die interne Lautstärke geregelt werden. Leider gibt es keine ausgeklügelten Suchfunktionen, sodass der gewiefte Hosentaschenlauscher seine Ordnerstruktur auf der SD-Karte säuberlich Strukturiert halten sollte. Für die schnelle Musik zwischendurch sicherlich geeignet, penible "Nach-Lust-und-Laune-Musikwünscher“ werden jedoch nicht auf ihre Kosten kommen.


    Fazit:
    In Zeiten von MP3-Playern zu Dumpingpreisen ist es fraglich, ob der Nintendo Mp3-Player mithalten kann. Zumal man für das Gerät zusätzlich eine SD-Karte und einen Big-N-Handheld braucht. Wer die letzten zwei Punkte mit "Ja, hab ich!" abstempeln kann, hat schon mal gute Karten, denn die Qualität des Geräts mit eingestöpselten Kopfhörern ist gar nicht übel. Ohne Kopfhörer sollte man es jedoch gar nicht erst versuchen. Je nachdem ob man einen klobigen Klassik DS oder einen winzigen Game Boy micro mit sich schleppt, kann die Anschaffung lohnenswert sein, doch hier entscheidet eindeutig der persönliche Geschmack und die Frage, ob man für das Geld nicht gleich ein einzelständiges Musikwiedergabegerät erwirbt. Den Nintendo Mp3-Player mit dem Game Boy micro hingegen kann wunderbar kombinieren und findet selten ein so kleines Gerät mit einer vergleichbaren Qualität und ausbaubaren Speicherkapazität.

  • Schon wieder hat dich der Endgegner zerlegt? Das Spiel landet vor lauter Frust in der Ecke und liegt dort dann länger rum, als es davor im Schacht des Nintendo DS gesteckt hat? Big Ben Interactive hat hier die Lösung parat. Mit dem neuen Action Replay für Nintendo wird man nahezu jedes Spiel problemlos meistern können. Wir haben uns das Schummelmodul näher angeschaut und verraten, welche verstecken Kräfte es wecken kann.


    Das Action Replay Modul für den Nintendo DS gab es schon etwas länger, doch mit dem Manko, dass man nur bei Game Boy Advance Spielen mogeln konnte und es nur als Speicherplatzverwaltung für den Nintendo DS nutzen konnte. Mit der neuen Version soll sich alles ändern, denn nun ist es endlich auch möglich versteckte Objekte, unendlich Energie und vieles mehr auf seinem persönlichen Modul zu aktivieren. Während manche Spiele einfach das Unmögliche verlangen, damit man noch ein winziges Extra frei spielen kann, wie Bildergalerien, Extrawaffen oder seltene Sonder-Items, kann mit dem Schummelmodul Action Replay fast jedes Feature mit der Eingabe von ein paar speziellen Cheatcodes freigeschaltet werden.


    Während das klobige Vorgängermodul noch im GBA-Schacht des Nintendo DS platz fand, bekommt man bei Version 2.0 ein schlankes schwarzes Speichergerät, mit USB-Anschluss geboten. Also rein in den Nintendo DS-Schacht, den Powerschalter betätigen und schön öffnet sich ein sehr intuitives Menü. Mit einem Klick auf das Computermaussymbol kann man die Verbindung zum heimischen PC aktivieren, um dort beispielsweise aus dem Netz neue Cheatcodes zu erhalten oder die Inhalte zu verwalten. Ein Fingerdruck auf das Schraubenschlüsselsymbol genügt, um die Optionen des Cheatmoduls aufzurufen.


    Entwickler Datel hatte bei der aktuellen Version des Action Replays auf Benutzerfreundlichkeit bedacht und so muss man im eigentlichen Menü erstmal nichts machen, außer während des Betriebs das Cheatmodul zu entfernen und später das Spiel der Wahl einzufügen. Mit etwas Glück findet das Gerät nun automatisch das eingesteckte Spiel in seiner Cheatdatenbank und trumpf mit zahlreichen Möglichkeiten auf. Sollte dies nicht der Fall sein, sollte man zunächst, mit dem bereitgestellten Programm, im Internet nach entsprechen Mogeleinen suchen. Die Installation ist dabei sehr bequem und wird nach einigen Klicks fertig sein. Nach der Einrichtung sucht die Applikation automatisch nach Updates und man wird sofort auf den neuesten Stand gebracht.




    Mit PC und Internetanschluss ist es jederzeit möglich, auf die große Datenbank von Codejunkies.com zuzugreifen und die aktuellen Cheatcodes auf den PC und später auf dem Action Replay zu speichern. Das Schummelmodul verfügt über einen eigenen Internen Speicherplatz, den man zur Verwaltung seiner persönlichen Spiele und Codes nutzen kann. Die Übertragungsrate ist dabei recht angenehm, länger als ein bis zwei Minuten wird man nicht warten müssen, um das Modul komplett mit neuen Daten zu füttern. Von nun an könnt Ihr frei wählen, ob man unbesiegbar durch ein Level streifen will, die maximale Punktzahl oder finanziellen Mittel besitzt, durch Wände gehen kann, etc. Für fast jedes Problem findet sich eine Lösung. Für manche Spiele steht auch eine Zeitlupenfunktion zur Verfügung, die mit einem separaten Schalter am Gerät ein oder ausgestellt werden kann.




    Fast jedes Spiel auf dem Markt bietet bereits einige Cheats im Internet und diese werden regelmäßig aktualisiert. Also braucht ihr euch selten Sorgen machen, dass es keine Cheats für euer Lieblingsgame gibt. Zur Not kann man sogar direkt eine Mail an die Codejunkies senden und sie kümmern sich, wenn genügend Interesse besteht, darum. Gelegentlich gibt es Probleme bei europäischen Versionen, aber auch für diese Spiele sind im Netz sehr viele Codes vorhanden.




    Gerade für seltene Items, die man eigentlich nur auf seltenen Events erhalten kann, wie beispielsweise Nintendo-Objekte bei Animal Crossing oder in naher Zukunft spezielle Fabelwesen aus dem Pokémon-Universum, es sind keine Grenzen gesetzt. Viele werden sich sagen: "Nein danke, da bleibt der Spielspaß auf der Stecke!", Andere hingegen werden nach solchen Möglichkeiten nur lechzten. In Sachen Onlinemultiplayer kann der Action Replay aber für eine richtige Spielspaßbremse führen, denn der Onlineservice von Nintendo erkennt nicht zwingend eingriffe in das Spielmodul und so können Spielverderber auch online mit unbegrenzter Lebensenergie den „ehrlichen" Spielern die Lust rauben. Wir von PlanetDS.de sagen, cheaten könnt ihr alleine zu Hause, aber seid fair, wenn es ums Mitspielen geht!


    Zudem muss noch gesagt werden, dass das Action Replay nicht von Nintendo lizenziert ist! Bei eventuellen Speicherverlusten oder sonstigen Schaden am Spiel wird nicht gehaftet!


    Was aber bei der aktuellen Variante des Action Replays wegrationalisiert wurde, ist die Möglichkeit zu Archivierung seiner Speicherdateien. Wer diesen Nutzen noch in Betracht zieht, sollte zum Vorgängermodul greifen. Also ist Vorsicht geboten, bei selbst erstellten Codes oder unseriösen Quellen!


    Fazit:
    Das neue Action Replay ist die reine Schummelvariante und diesmal endlich für den Nintendo DS. Dafür gibt es nicht mehr die Möglichkeiten die Speicherstände zu verwalten und somit muss jeder selber wissen, wie man das Gerät nutzen möchte. Preislich gesehen liegt das Schummelmodul zwischen 25 und 30€ und ist somit wesentlich günstiger als der Vorgänger. Ansonsten ist das neue Action Replay ein hervorragendes Modul für alle Cheater und Mogler unter euch, oder für diejenigen, die es satt haben, auf spezielle Nintendo Aktionen zu warten, um verschiedene Spielereien freischalten zu lassen. Mit dem Action Replay kann man sich fast jeden gewünschten Effekt bewirken lassen. Nach dem Motto: Was freischaltbar ist, kann ich Freischalten! Aber jeder muss dabei selbst sehen, in wieweit man seinen Spielspaß durch das Schummeln nicht kaputt macht.

  • Eine neue Hardware bedeutet auch für die zahlreichen Entwickler von Zubehörprodukten, dass es in eine weitere Runde geht. Ebenso wie der Nintendo DS zum Nintendo DS lite in der Größe geschrumpft und im Grad der Edelheit gestiegen ist, heißt es nun auch für die Produkte: kleiner und schicker ist besser. Bigben Interactive stellt zum Launch des Nintendo DS lite auch zahlreiche neue Accessoires vor; wir hatten die Möglichkeit, uns diese näher anzuschauen und können nun von unseren Erfahrungen berichten.


    Im so genannten Zubehör Set 1 sind folgende Inhalte zu finden: Eine weiße Tasche, zwei Ersatzstifte, zwei Daumenringe mit Stylusaufsatz, ein weißes Putztuch und zwei Schutzfolien. Eine für den oberen und eine für den unteren Bildschirm.


    Gehen wir der Größe nach und betrachten zunächst die edle, weiße Tasche. Vergleichbar mit den früheren Produkten für den klassischen DS hat man hier einiges getan. Weg vom typisch blauen Plastiklook hin zu einer Lederoptik. Allerdings hat man es nicht mit echtem Tierprodukt , sondern mit einer Imitation zu tun. Auf den ersten Blick ist dies aber nicht erkennbar und zu vernachlässigen. Die Verarbeitung ist recht robust und außen herum prunkt ein hellgrauer Reißverschluss mit schwarzen Laschen. Auf der Rückseite ist auch ein kleiner Karabinerhacken befestig, um die Tasche schnell am Gürtel oder Rucksack festzuschnallen.
    Nun wollen wir doch mal die inneren Werte der DS-Behälters anschauen. Hier findet man ein kleines Netz, das dafür gedacht ist, Spiele aufzubewahren. Drei bis vier können hier locker Platz finden, ohne dabei großes Gequetschte zu erzeugen. Zwei Gummibänder auf der anderen Seite können dafür genutzt werden, dass der Nintendo DS lite fest in der Tasche verstaut ist und auch beim Aufmachen nicht herausfallen kann. Die Größe ist recht knapp gehalten, dennoch hat man darauf geachtet, dass der Reißverschluss nicht an der Außenseite des Geräts kratzt und hässliche Macken hinterlässt. Insgesamt ein optisch ansprechendes und gutes Accessoire.



    (In schwarz zur besseren visuellen Darstellung.)



    Weiter geht’s mit den Ersatzstiften. Brillenträger kennen das bekannte Phänomen: "Wo hab ich noch mal meine Augengläser liegen gelassen?“ Wenn man dann bemerkt, dass sie noch auf dem Kopf sitzt, sollte man eventuell doch noch den netten Dr. Kawashima konsultieren. Sollte sich dieses Problem auch mit den Stiften des Nintendo DS lite fortsetzten, ist Nachschub gefragt. Bigben Interactive liefert in diesem Set gleich zwei neue Pseudoschreiberlinge, die auch ideal im Handheld Platz finden. Zwar haben sie an der Rückseite nicht die transparente Beschichtung dennoch schmiegen sich perfekt in den lite ein und sind sie durchaus keine schlechten Vertreter ihrer Gattung.



    (In schwarz zur besseren visuellen Darstellung.)



    Die Daumenringe der ersten Art waren eher nutzlos. Die Spitze wackelte umher und die Passform wirkte für große Finger eher wie ein Abschnüren der Blutgefäße. Die Daumenringe des DS lite sind auch im schlichten weiß gehalten und flacher konzipiert. Sie passen sich ideal der Form des Daumes an und eine Gummilasche sorgt für besseren Tragekomfort. Die Spielbarkeit dieses Accessoires ist gar nicht mal so übel. Ein Mario 64 DS lässt sich bequem per Daumenschlaufe steuern. Wer jedoch auf präzise Punktgenaue Steuerung erpicht ist, wird seine Probleme haben. Metroid Prime Hunters mag im Singleplayermodus noch annehmbar damit gespielt werden, im Onlinemodus hat man jedoch weniger gute Karten. Aber wie so oft ist auch hier alles reine Übungssache.


    Der große Reinemacher wird sich über das Mikrofasertuch erfreuen. Im edlen Weiß macht es gut was her. Dennoch sollte man damit keine groben Flecken entfernen, denn so schön es auch ist, wird es schnell dreckig. Aber wer isst auch schon Schokolade beim Spielen? (Anm. d. Kor.: ICH!) Die Wirksamkeit ist wie immer sehr gut. Schlieren, Fingerabdrücke, etc. lassen sich mühelos vom Bildschirm oder auch von der anfälligen Außenhülle des Nintendo DS lite entfernen. Nach einem kurzem Wisch erstrahlt das edle Gerät wieder in völlig neuem Glanze.



    Last but not least muss ein großes Lob an die Schutzfolien ausgesprochen werden. Man hat scheinbar aus den Fehlern gelernt, denn die neuen Folien sitzen diesmal passgerecht und sind weniger Kratzanfällig. Bei den früheren Schutzfolien gab es oftmals das Problem, dass der ganze Bildschirm nicht abgedeckt wurde und man oftmals in den Ecken mit dem Stylus fest hing. Dieses grobe Manko hat man nun behoben und wer seinen Tochsscreen des neuen Handheld schützen möchte hat hiermit eine sehr gute Alternative gefunden. Blasen lassen sich mühelos mit dem beigefügten Plättchen weg reiben und enorme Helligkeit des Geräts, sorgt dafür, dass kein größerer Farb- oder Helligkeitsverlust entsteht.


    Fazit:
    Das Nintendo DS lite Zubehörset #1 aus dem Hause Bigben Interactive kann in Sachen Preis-Leistung überzeugen. Für knapp 10 Euronen erhält man eine schicke Tasche und ein Set sehr guter Schutzfolien. Das Set ist ideal für den Einsteiger, der seinen neuen Handheld sicher verwahren, sauber halten und den Touchscreen schützen möchte. Farbvariationen liegen ebenfalls vor.

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