neu im kino ab 24.1

  • Das Vermächtnis des geheimen Buches


    Diesmal kämpft der Archäologe und Schatzsucher Benjamin Franklin Gates um die Ehre seines Familiennamens. Und wie schon im Vorgänger „Das Vermächtnis der Tempelritter“ entwickelt sich eine wilde Jagd nach einem legendären Schatz, die prominente Bruchteile der amerikanischen Geschichte mit „Indiana Jones“-ähnlichen Actioneinlagen kombiniert. Ausgangspunkt der Handlung ist die Ermordung des amerikanischen Präsidenten Abraham Lincoln durch den Attentäter John Wilkes Booth. Aus einem verschollen geglaubten Dokument gehen die Namen der damaligen Mitverschwörer hervor. Bei einem davon handelt es sich um Bens Ururgroßvater Thomas Gates. Natürlich hält Ben es für ausgeschlossen, dass sein Vorfahre am Präsidentenmord beteiligt war. Um dies zu beweisen, folgt er einer Kette von Hinweisen, die über London und Paris bis zur weltberühmten Gedenkstätte am Mount Rushmore führen. Als wichtigstes Hilfsmittel stellt sich ein geheimes Buch heraus, das sich im Besitz des jeweils regierenden US-Präsidenten befindet und die größten Staatsgeheimnisse der USA enthält: Wer steckte hinter dem Mord an John F. Kennedy? Was geschah wirklich am angeblichen Ufo-Absturzort in Roswell, New Mexico?
    Nur wie gelangt man in den Besitz dieses hochvertraulichen Buches? Für einen Hazardeur wie Ben Gates kein Problem: Er entführt einfach den amerikanischen Präsidenten. Für Volk, Vaterland – und seinen Ururgroßvater.


    „Das Vermächtnis des geheimen Buches“ vereint das bewährte Ensemble des Originals. Nicolas Cage gibt den Ben Gates etwas erwachsener als im ersten Film, Jon Voight hat als Bens Vater Patrick wieder einige knurrige Auftritte, und Diane Kruger spielt erneut die schöne Wissenschaftlerin Abigail Chase, deren Liebe zu Ben anfangs erloschen scheint. Ebenfalls mit von der Partie sind Justin Bartha als Bens Kumpel Riley und Harvey Keitel als FBI-Agent Sadusky. Neu hinzugekommen sind zwei schauspielerische Hochkaräter: Oscar-Preisträgerin Helen Mirren verkörpert mit galligem britischen Charme Bens Mutter Emily, und der kantige Ed Harris geht als Bens Gegenspieler Mitch Wilkinson auf transkontinentale Schnitzeljagd.


    Der neue Film bleibt dem Erfolgsrezept des Originals treu und ist sogar lustiger als der erste Teil. Wer Popcorn-Entertainment erwartet, wird von Regisseur Jon Turteltaub („Cool Runnings“) bestens bedient, und das vorbildhaft gewaltfrei: Knarren und Pistolen kommen in Turteltaub-Filmen praktisch nie zum Einsatz.


    Was nicht heißt, dass es an mitreißender Action mangelt. Es gibt eine Verfolgungsjagd durch die Londoner Innenstadt – die wie durch ein Wunder vom Dauerverkehrsstau befreit ist –, einen schwindelerregenden Balanceakt auf einer schwankenden Plattform, und auch das Finale in der goldenen Stadt hält einige Überraschungen bereit.


    Der erste Teil spielte 350 Millionen Dollar ein, der zweite Teil dürfte dies mit Sicherheit toppen. Das produzierende Disney-Studio spekuliert bereits auf eine dritte Folge.


    Originaltitel: National Treasure: Book of Secrets, USA 2007
    Regie: Jon Turteltaub
    Darsteller: Nicolas Cage, Diane Kruger, Jon Voight, Harvey Keitel, Justin Bartha, Helen Mirren, Bruce Greenwood, Ed Harris, Alicia Coppola
    Länge: 124 Min.
    FSK: ab 12


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    http://www.disney.de/DisneyKinofilme/nationaltreasure2/



    Das beste kommt zum Schluss


    Die Diagnose der Ärzte lässt den beiden Patienten wenig Hoffnung. Sowohl der millionenschwere Edward (Jack Nicholson) als auch der Durchschnittsverdiener Carter (Morgan Freeman) haben nur noch wenige Monate zu leben. Das Schicksal vereint die Männer ebenso wie ein gemeinsames Klinikzimmer. Dort entwickelt sich eine Freundschaft, die darin gipfelt, dass beide beschließen, ihre letzten Monate gemeinsam zu verbringen. Edward ist wild entschlossen, sein Vermögen zu opfern, um sich und seinem neuen Kumpel die Abenteuer zu finanzieren, die man ihrer Meinung nach bestanden haben muss, bevor das letzte Stündlein schlägt. Also springen sie mit dem Fallschirm ab, klettern auf die Pyramiden und drehen mit dem Rennauto ihre Runden.
    Zwei Typen, die noch mal richtig auf die Pauke hauen, bevor sie abtreten – das ist Comedy-Potenzial, das hier noch nicht mal im Ansatz ausgeschöpft wird. Die erste Dreiviertelstunde vergeht mit überhaupt nicht witzigen Dialogen im Schnitt-/Gegenschnitt auf die Gesichter der beiden Hauptdarsteller.


    Wer dabei nicht eingeschlafen ist, erlebt einige halbherzige Gags, bevor das rührselige Finale die Tränendrüsen attackiert. Zumindest der Titel hält, was er verspricht, denn jeder ist froh, wenn der Film vorbei ist.


    Originaltitel: The Bucket List, USA 2007
    Regie: Rob Reiner
    Darsteller: Jack Nicholson, Morgan Freeman, Sean Patrick Hayes, Hugh B. Holub, Serena Reeder, Lauren Cohn, Christopher James Stapleton, Jordan Lund
    Länge: 97 Min.
    FSK: ab 0


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    Die Rote Zora


    Die Landschaft ist wunderschön, das Leben an der kroatischen Adriaküste des Jahres 1932 eher nicht. Die meisten Menschen hier sind nämlich bettelarm. Der Industrielle Karaman (Ben Becker) kontrolliert die ganze Gegend, hat unter anderem ein Monopol auf den lokalen Fischhandel. Fischer Gorian (Mario Adorf), der sich weigert, vor Karaman zu kuschen, wird von dem Kapitalisten und dem korrupten Bürgermeister (Dominique Horwitz) systematisch ruiniert.
    Doch auch die 13-jährige Zora und ihre Freunde Branko, Duro, Nicola und Pavle buckeln nicht vor Karaman. Die Kinderbande lebt in einer Ruine am Rande des Dorfes und hält sich mit kleinen Diebstählen über Wasser.


    Als sich Branko in die Tochter des Bürgermeisters verliebt und sich Zoras Bande mit dem streitbaren Gorian verbündet, eskaliert der Krieg zwischen Arm und Reich.


    In prächtigen Bildern geschickt zwischen Humor, Abenteuer und Drama balancierend, gefällt die längst überfällige Kinoversion des Jugendbuch-Klassikers vor allem mit seinem Idealismus und einer leidenschaftlich vorgetragenen sozialen Botschaft. Kinder, die Zora lieben, werden später wohl nicht mit Hedgefonds dealen.


    Originaltitel: D 2008
    Regie: Peter Kahane
    Darsteller: Linn Reusse, Jakob Knoblauch, David Berton, Pascal Andres, Woody Mues, Mario Adorf, Ben Becker, Dominique Horwitz, Hilmi Sözer, Moritz Grabbe, Badasar Calbiyik, Nora Quest, Jannik Werner, Iris Minich, Jan Jakob Müller
    Länge: 99 Min.
    FSK: ab 6


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    http://www.rote-zora.universal-pictures.de



    Leergut


    Josef (Zdenek Sverák) hat genug von aufmüpfigen Kids und macht Schluss mit dem Lehrerdasein. Der rüstige Rentner wählt den zweiten Bildungsweg und wird Leergut-Sortierer im Supermarkt. Nebenbei mausert er sich zum Glücksritter und sortiert neben Flaschen auch das (Liebes-)Leben seiner Mitmenschen – Widerstand zwecklos. Sachte kuppelnd bringt er erst seine Kollegen, dann seine Kunden und schließlich seine sitzengelassene Tochter unter die Haube. Einzig Gattin Eliska (Daniela Kolárová) bleibt misstrauisch. Die romantische Komödie des tschechischen Oscar-Gewinners Jan Sverák („Kolya“) ist eine warmherzige, zart-ironische Geschichte.


    Originaltitel: Vratné Lahve, Tschechien 2007
    Regie: Jan Sverák
    Darsteller: Zdenek Sverák, Daniela Kolarova, Tatiana Vilhelmova, Jiri Machacek, Pavel Landovský, Jan Budai, Miroslav Táborský, Nella Boudová, Alena Vranová
    Länge: 103 Min
    FSK: ab 0


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    My Blueberry Nights


    Apfel und Käse sind immer aus, nur der Blaubeerkuchen bleibt übrig. „Nichts ist damit. Die Leute wählen nur etwas anderes“, weiß Café-Besitzer Jeremy. Auch Elizabeths Liebster hat etwas anderes gewählt. Jeden Abend tröstet sie ihr gebrochenes Herz an Jeremys Tresen mit der verschmähten Köstlichkeit. Doch diesmal wartet er vergebens auf seinen liebsten Stammgast: Elizabeth hat New York verlassen. Manchmal muss man sich erst entfernen, um sich näherzukommen.
    Auf ihrer Reise zu sich selbst begegnet Elizabeth verwandten einsamen Seelen, die noch viel kummervoller sind als sie: In Memphis wächst ihr ein Trinker ans Herz, der seiner verruchten Frau nachtrauert. Und in Vegas trifft sie auf die kesse Spielerin Leslie, die längst nicht so abgebrüht ist, wie sie tut.


    Wong Kar Wai („In the Mood for Love“) hat seinen ersten Film in den USA gedreht, ist seinem unverkennbaren Stil aber treu geblieben: leise Melancholie und exquisite Bildkompositionen, dominiert von Blaubeer-Nachtblau und dem zarten Gesicht der Jazz-Prinzessin Norah Jones, zauberhaft in ihrer ersten Filmrolle. Wai beschreibt seine Romanze schlicht als „die Geschichte einer Frau, die den langen Weg nimmt“. Schade, dass ihm dazu nicht etwas mehr eingefallen ist. Plattitüden verwässern den optischen Genuss. Was bleibt, ist eine bildschöne Fassade. Mit wenig dahinter.


    Originaltitel: My Blueberry Nights, VR China/USA 2007
    Regie: Wong Kar Wai
    Darsteller: Jude Law, Norah Jones, Rachel Weisz, Natalie Portman, David Strathairn, Nate Bynum, Christy Hamilton, Geoff Falk, Chan Marshall
    Länge: 95 Min.
    FSK: ab 6


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  • Zitat

    Original von Cifer
    Bin auf diesen Film sehr gespannt. Meine Erwartungen sind sehr hoch. :D
    Fand den ersten Teil schon super. :gut:


    Dir ist aber schon aufgefallen, dass Bulabim da 5 Filme gepostet hat. :rolleyes: :D


    Naja, ich weiß ja welchen du meinst :)
    Vermächtnis des geheimen Buches...


    Wollte eigentlich den Vorgänger am SSonntag auf Pro7 gucken, habs dann aber doch verpasst... :(

  • Habe den ersten Teil vom Vermächtnis des Geheimen Buches auch gesehen und werde am we ma guggn mir den zweiten im KINO mal reinziehen bin echt mal gespannt in der werbung sieht das immer so toll aus :) ma guggn ob er im kino auch so ist

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