Die Wii U wurde von Nintendo noch rechtzeitig zu Weihnachten veröffentlicht. Man erhoffte sich dadurch, einen bedeutenden Umsatz zu machen. Dieses Konzept schien aufzugehen, auch wenn ein Vertreter aus den eigenen Reihen der neuen Konsole kurzerhand die Show stahl. Dies zeigen nun die veröffentlichten Verkaufszahlen der Konsolen aus Japan.
Nintendo führte dieses Jahr in seinem Heimatland das Weihnachtsgeschäft an. Der 3DS verkaufte sich in der Woche vor Weihnachten rund 433.000 Mal. Die Wii U konnte da nicht wirklich mithalten, denn diese ging mit ungefähr 130.000 Einheiten über die Ladentheken Japans. Im Gegensatz zur Vorwoche waren dies zwar 8000 Konsolen mehr, aber verkaufstechnisch scheint der Nintendo 3DS der Wii U im Weihnachtsgeschäft überlegen. Jedoch muss man dazu auch erwähnen, dass der Launch der Wii U in Japan relativ kurzfristig angesiedelt war.
Als Vergleich muss man auch die Verkäufe der anderen Konsolen betrachten. Denn die PSP verkaufte sich, obwohl schon in die Jahre gekommen, bemerkenswert mit 58.000 Einheiten. Aber das neue Modell PS Vita kam mit 19.000 verkauften Handhelds nicht wirklich in Fahrt. Die PS3 konnte in etwa 30.000 neue Besitzer finden und die Xbox 360 verkaufte sich gewohnt schlecht mit 1000 Einheiten.
Allgemein konnte man allerdings feststellen, dass der Verkauf von Konsolen in Japan im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken ist.
Quelle: nintendo-online.de