Es ist keine Überraschung, dass kaputte oder einfach nur gebrauchte Elektronik oft repariert und aufbereitet wird, um sie dann second-hand zu verkaufen.
Chris Ogle, 29, neuseeländischer Staatsbürger, war allerdings überrascht, nachdem er auf seinem MP3-Stick, den er für $18 in einem Ramschladen in Oklahoma erstanden hat, die Daten des Vorbesitzers fand:
Es handelte sich um Informationen des US-Militärs, angefangen bei Einsatzlisten für Afghanistan und Irak über noch sensiblere Daten selbiger Soldaten einschließlich Sozialversicherungsnummern, Telefonnummern, Bankdaten und medizinische Daten einschließlich Schwangerschaften, bis zu streng geheimen Einsatzplänen.
Trivia:
- Im November 2008 setzte die US-Regierung dem Einsatz von Wechseldatenträgern ein Ende. Danach dürfte der Stick in Umlauf geraten sein.
- Einige Dateien trugen den Hinweis, die Herausgabe sei "prohibited by federal law", also durch US-Bundesrecht verboten/strafbar.
Die Daten stammen hauptsächlich aus dem Jahr 2005, also dürfte die nationale Sicherheit kaum gefährdet sein. Das heißt noch lang nicht, dass die Soldaten, deren sensible Daten verschlampt wurden, nicht noch zu Schaden kommen.
Quellen:
engadget.com
TVNZ
Anmerkung: So entstehen also die Gerüchte um die Iran-Invasion. Irgendwann finden wir auch noch was über Kennedy und die Studiolandu... äh - Mondlandung.