Spionage Skandal: es geht in die nächste Runde, Ferrari und FIA legen Berufung ein

  • Die Staatsanwaltschaft von Modena hat offenbar Ermittlungen gegen den langjährigen Ferrari-Ingenieur Michael Stepney aufgenommen, nachdem Ferrari dort eine Klage eingereicht hat. "Nigel Stepney ist weiterhin einer unserer Angestellten, aber wir haben gegen ihn eine Klage eingereicht. Es geht um sein Benehmen", sagte ein Ferrari-Sprecher. Was man Stepney genau vorwerfe, wollte er allerdings nicht sagen. Da sich Stepney derzeit im Urlaub befindet, war auch er für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.


    Stepney ist schon über zehn Jahre lang bei der Scuderia beschäftigt und gehört zu den Ingenieuren, die im Zuge der Umstrukturierungen nach Michael Schumachers Wechsel von seinem Ex-Team Benetton losgeeist wurden. Allerdings hatte Stepney, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft, im Februar öffentlich geäußert, dass er unzfrieden mit seiner Situation bei Ferrari sei und forderte ein Sabbat-Jahr nach dem Vorbild von Ross Brawn. Stattdessen wurde er jedoch von seiner Rolle als technischer Manager an der Strecke in die Fabrik beordert, wo er sich um die Entwicklung der Performance kümmern sollte


    Quelle:
    http://www.formel1.de/index.ph…tSeason=2007&newsID=46406


    Konkret wird Stepney Sabotage bei der weiterentwicklung des aktuellen Ferraris vorgeworfen.
    mal schaun was dabei rauskommt ?

  • Ferrari vs. Stepney: Verteidigung und Anklage

    Die Affäre um Nigel Stepneys angebliche Sabotage bei Ferrari hat über das Wochenende weitere Kreise gezogen. So hat sich Stepney von seinem Urlaubsdomizil auf den Philippinen gemeldet und ließ über seine Anwältin ausrichten: "Ich bin unschuldig. Ich habe nichts Falsches getan." Auch dass er nicht erreichbar sei, stellte er in Abrede. So habe er seine Reise über Ferrari gebucht, weswegen man dort genau wisse, wo er sich aufhalte. Wie seine Anwältin Sonia Bartolini weiter mitteilte, werde Stepney bald aus seinem Urlaub heimkehren und dann eine Pressekonferenz abhalten, bei der er "seinen Namen reinwaschen" werde.


    Jean Todt antwortete auf die Nachrichten von Stepney in der Gazzetta dello Sport: "Die Tatsache, dass wir den Staatsanwalt eingeschalten haben, zeigt, dass wir etwas Unrechtmäßiges entdeckt haben." Nach der Anzeige von Ferrari war bei Stepney eine Hausdurchsuchung durchgeführt worden, bei der "einige Objekte" sichergestellt wurden. Zu der angeblichen Sabotage, die sich um ein weißes Pulver im Tank von Felipe Massas Ferrari vor dem Rennen in Monaco drehen soll, wollte sich Todt aber nicht weiter äußern. "Das werde ich im Moment nicht kommentieren", sagte er.


    Quelle: http://www.formel1.de

  • [BLINK]Stepneygate : McLaren-Chefdesigner anscheinend involviert[/BLINK]


    Die Akte Nigel Stepney wird immer bizarrer. Der Ex-Ferrari-Mitarbeiter soll Unterlagen seines Teams an McLaren-Chefdesigner Mike Coughlan weitergereicht haben.

    Gestern wurde bekannt, dass ein McLaren-Mitarbeiter der Betriebsspionage bei Ferrari verdächtigt wird. Heute ist klar, dass es sich bei dem Verdächtigen um McLaren Chefdesigner Mike Coughlan handelt und dass der Fall wohl mit der Anklage gegen den langjährigen Ferrari-Mitarbeiter Nigel Stepney zusammenhängen könnte. Bei einer Durchsuchung von Coughlans Haus fand die Polizei Ferrari-Dokumente, die der 48-jährige im April persönlich von einen Ferrari-Mitarbeiter empfangen haben soll. Daraufhin wurde Coughlan von Mclaren suspendiert, während Ferrari verlauten ließ, sich jede Möglichkeit auf rechtliche Schritte offenzuhalten. McLaren betonte gestern in einem offiziellen Statement, dass man nichts mit dieser Sache zu tun habe und voll mit der Polizei kooperieren werde.


    Coughlan ist seit August 2002 bei McLaren beschäftigt. Neben längeren Engagements bei Tyrell and Arrows war er ab Anfang der 90er-Jahre auch bei Benetton und Ferrari angestellt, wo er unter anderem mit Stepney zusammenarbeitete. Jedoch drehte sich bei den Ferrari-Anschuldigungen gegen Stepney bisher alles um ein ominöses weißes Pulver, mit dem Stepney an den Tanks der Ferraris herummanipuliert haben soll. Laut Autospsort verdichten sich nun allerdings die Gerüchte, dass auch Industriespionage Gegenstand der Untersuchungen gegen den mittlerweile gefeuerten Ferrari-Mitarbeiter ist. So sollen neben einem Kanister auch andere "verdächtige Gegenstände" wie Ferrari-Steuerräder im Haus von Stepney sichergestellt worden sein.


    Stepney selbst war laut Ferrari nach Bekanntwerden der Vorfürfe gegen ihn wie vom Erdboden verschluckt. Dann meldete er sich jedoch aus dem Urlaub von den Philippinen und sagte, dass immer klar gewesen sei, wo er sich aufhalte, da er die Reise sogar über das Ferrari-Reisebüro gebucht habe. Ferner beteuerte er seine Unschuld und bezeichnete die Untersuchungen als Schmutzkampagne gegen seine Person. Seine Rückkehr wird in dieser Woche erwartet. Dann will er sich auf einer Pressekonferenz zu den Vorwürfen äußern.


    So wird "Stepneygate" bald in eine neue Runde gehen. Es wird mit Sicherheit nicht die letzte sein, zumal nun neben Ferrari auch McLaren involviert ist. Darüber ob die Ferrai-Domumente, die bei McLaren-Mann Coughlan gefunden wurden, dem Team in irgendeiner Weise genutzt haben, kann bisher nur spekuliert werden.


    Quelle: http://www.formel1.de


    na das kann ja noch heiter werden 8o

  • [BLINK]Mitarbeiter wegen Spionageverdacht suspendiert:[/BLINK]
    Auch McLaren hat ein Gate

    Wie McLaren am Dienstag in einem Statement mitgeteilt hat, wurde ein Mitarbeiter suspendiert, weil er Gegenstand einer Untersuchung bei Ferrari war, wonach er technische Informationen über das Team erhalten haben soll. Der Name des Mitarbeiters wurde nicht genannt und weitere Kommentare will das Team nicht abgeben. Neben der Causa um Nigel Stepney gibt es nun also auch eine Spionageaffäre im Kreise von McLaren. Ob die beiden Fälle zusammenhängen, ist nicht bekannt. Auch bei der FIA weiß man über die aktuellen Entwicklungen bescheid. So meinte ein Sprecher: "Wir haben bezüglich dieser Angelegenheit Informationen erhalten, die wir momentan begutachten."


    Das Statement von McLaren im vom Englischen übersetzten Wortlaut: "McLaren erfuhr am 3. Juli 2007, dass ein leitender Mitarbeiter des technischen Stabes das Thema einer Ferrari-Untersuchung war, die den Empfang von technischen Informationen betraf. Das Team erfuhr, dass diese Person im April persönlich ein Paket mit technischen Informationen von einem Ferrari-Mitarbeiter empfing. Während McLaren an dieser Sache nicht beteiligt ist und solche Aktionen missbilligt, wird das Team bei jeder Untersuchung voll kooperieren. Die Person wurde mittlerweile vom Unternehmen suspendiert und man wartet eine volle und ausführliche Untersuchung der Angelegenheit ab."


    Quelle: http://www.formel1.de


    da kommt noch was auf uns zu :D
    bin jetzt mal aufs kommende Renn Wochen Ende gespannt, hoffen wir mal das da
    der Motorsport nicht zur nebensache wird 8o

  • [BLINK]Ferrari- und McLarengate: FIA startet Untersuchung[/BLINK]


    McLaren hat in einem Statement versichert, dass die beim suspendierten McLaren-Chefdesigner Mike Coughlan sichergestellten Ferrari-Dokumente weder an McLaren-Mitarbeiter weitergereicht wurden, noch Einfluss auf die Entwicklung des MP4-22 hatten. Gleichzeitig lud man den Automobilsportweltverband FIA dazu ein, "eine vollständige Untersuchung unserer Autos vorzunehmen, um sich selbst davon zu überzeugen, dass McLaren nicht vom geistigen Eigentum eines anderen Wettbewerbers profitiert hat", wie es in dem Statement heißt.


    Dieser Einladung kommt die FIA offenbar nach. "Mit der vollen Unterstützung beider Teams" habe man eine Untersuchung der Vorfälle gestartet, hieß in einer FIA-Presseerklärung. Allerdings werde diese Untersuchung nur nach sportlichen Kriterien auf Grundlage des Internationalen Sport Codes und der F1-Regularien erfolgen.


    Quelle: http://www.formel1.de



    8o 8o McLaren Mercedes, das kann übel ENDEN 8o 8o
    Spionage ist aber auch wirklich das aller letzte X( X(

  • [BLINK]Es ging nur um Jobs: Honda bestätigt Treffen mit Stepney und Coughlan[/BLINK]


    In einer Pressemiteilung hat Honda bestätigt, dass Nigel Stepney Honda Teamchef Nick Fry um ein Treffen gebeten habe, woraufhin sich Stepney, Fry und Mike Coughlan im Juni getroffen hätten. Allerdings hätten der ehemalige Ferrari-Chefmechaniker und sein McLaren-Spezi lediglich die Möglichkeit auf einen Job bei Honda ausgelotet. "Zu keinem Zeitpunkt während des Meetings sind vertrauliche Informationen ausgetauscht oder angeboten worden", heißt es in dem Honda-Statement. Damit stellte sich das Team Medienberichten entgegen, in denen es hieß, dass Stepney und Coughlan mit den Unterlagen bei Honda vorstellig wurden. Außerdem habe das Team Ferrari-Teamchef Jean Todt und sein Mclaren-Pendant Ron Dennis über das Treffen informiert und angeboten, alle gewünschten Informationen offenzulegen.


    Quelle: http://www.formel1.de



    die Sache zieht ja immer weitere Kreise, mal gespannt was da noch so alles ans Tageslicht kommt ???


    ZITAT:
    dass Stepney und Coughlan mit den Unterlagen bei Honda vorstellig wurden.


    und bei Honda wirft keiner auch nur einen Blick auf die Unterlagen :D
    wers glaubt.

  • Stepney spricht: Kein Pulver, keine Unterlagen, einfach hereingelegt


    Nigel Stepney hat in einem Gespräch verneint, etwas mit dem weißen Pulver oder den Dokumenten bei Mike Coughlan zu tun zu haben.


    Denn in seinem normalen Zuhause konnte er nicht mehr bleiben. So musste er mit seiner Verlobten und seiner kleinen Tochter sein Haus verlassen, nachdem er von ein paar Männern verfolgt wurde. "Das sind keine Journalisten und als wir sie zur Rede gestellt haben, wollten sie nichts sagen. Außerdem haben sie Sachen an meinem Auto, um mich zu verfolgen. Sie haben es für mich unmöglich gemacht, in Italien zu bleiben", erzählte Stepney. Ian Flemming und James Bond lassen grüßen.


    Doch auch direkt zu den Anschuldigungen gegen sich hatte er etwas zu sagen. Da ist einerseits die Sache mit der Sabotage. Angeblich habe er einige Tage vor dem Rennen in Monaco weißes Pulver in die Tanks der Ferrari gekippt, hieß es. "Ich war in dem Bereich der Fabrik, wo der so genannte Vorfall stattfand, da es irgendwo ist, wo ich Zugang hatte. Es ist aber nicht wahr, dass ich etwas getan habe.", berichtete er. Seine Anwältin Sonia Bartolini sagte deswegen auch, dass man gegen Ferrari vorgehen werde. "Man darf erwarten, dass wir die Entlassung von Nigel bei Ferrari bekämpfen werden. Das kann man nicht so lassen, wie es ist."


    Auch zu den Dokumenten, die Mike Coughlan von ihm bekommen haben soll, äußerte sich Stepney - und zwar etwas verwundert. "Ich habe keine Ahnung, wie er die bekommen hat, überhaupt keine. Wir haben uns im April in Spanien getroffen, das war aber nur ein Treffen zwischen zwei alten Freunden", sagte er. Außerdem meinte er noch, dass Mike Gascoyne das Treffen miterlebt habe. Was Stepney zugab, war sein Treffen mit Nick Fry. So wie der Honda-Teamchef sagte aber auch er, dass dabei keine geheimen Unterlagen angeboten wurden. "Ich bin zu Honda gegangen, um über eine Anstellung zu sprechen. Zu keiner Zeit haben ich oder Mike Nick irgendeine technische Information angeboten. Das brauchten wir nicht", erklärte er.


    Quelle: http://www.formel1.de
    [BLINK]wers glaubt[/BLINK]

  • Das Gate geht weiter: Coughlan genannt und Fry genervt


    Mike Coughlans Name ist nun offiziell bei Gericht aufgetaucht, während Nick Fry immer wieder betont, dass er nur ein Gespräch mit ihm und Nigel Stepney führte.

    Nun ist es also offiziell, wen Jean Todt am Sonntag in Silverstone gemeint hatte, als er von einem leitenden Mitarbeiter eines anderen Teams sprach, gegen den am Dienstag im Londoner High Court eine Anhörung beginnt. So ließ sich der Tagungsliste des Gerichts folgender Fall entnehmen: "Ferrari Spa v Coughlan & Anr". Anr steht dabei für another, also eine weitere Person. Damit ist der Name Coughlan nicht nur inoffiziell in die Spionageaffäre verwickelt, sondern erstmals auch offiziell aufgetaucht. Bislang hatte ja nur Nick Fry von ihm gesprochen und dabei ging es nur darum, dass er bei ihm wegen eines Jobs vorstellig geworden war und währenddessen keine Informationen angeboten oder ausgetauscht wurden.


    Dementsprechend wenig Licht konnte er auch in die Angelegenheit bringen, als er unsere Kollegen von Autosport zu einem Gespräch traf. Denn für ihn waren Coughlan und auch Nigel Stepney einfach nur zwei Leute, die einen Job wollten. "Die Unterredungen, die wir hatten, waren genau so wie andere Unterredungen, die wir mit vielen anderen Leuten hatten." Natürlich hatte sich auch Fry gewundert, was denn los sei, als im Juni die Geschichten über das weiße Pulver in den Ferrari-Tanks auftauchten, doch deswegen machte er sich auch keine weiteren Gedanken, da Stepney und Coughlan einfach nur wegen Jobs bei ihm waren.


    Als sich dann die Polizei einschaltete, wurde er etwas interessierter an der Sache. "Von unserer Seite haben wir das aber mehr oder weniger nur aus Interesse verfolgt, weil wir nichts damit zu tun gehabt hatten, außer dass wir mit ihnen gesprochen haben", erklärte er. Deswegen sah Fry auch keinen Grund, umgehend Ron Dennis über Coughlans Besuch zu informieren, als bekannt wurde, dass ein leitender Angestellter bei McLaren suspendiert wurde. "Ich denke, das war ein lächerlicher Vorschlag, wahrscheinlich von McLaren. McLaren hat am Dienstag etwas gemacht, als ich auf dem Weg nach Japan war. Es gab zu diesem Zeitpunkt keinen Grund für mich, einen Mitbewerber anzurufen und zu sagen: 'oh, übrigens, wir haben gerade einen von euren Leuten gesprochen.'"


    Denn auch in der Formel 1 sind Jobgespräche vertrauliche Dinge, deswegen sähe es Fry als großen Vertrauensverlust gegenüber potentiellen Arbeitnehmern an, wenn er sofort deren aktuellen Arbeitgeber anriefe und ihm über das Gespräch erzählte. Und es gab noch andere Gründe. "McLaren hatte zunächst Mike Coughlans Namen gar nicht erwähnt, also wäre es für mich etwas bizarr gewesen, zu diesem Zeitpunkt einen Anruf zu tätigen. Zweitens war ich am Mittwoch auf dem Weg nach Japan. Als ich am Donnerstagnachmittag um 16:00 in Heathrow ankam, hat mich meine PR-Lady gebrieft, dass es aus anderen Quellen - wahrscheinlich Nigel - geheißen hatte, dass ich beide gesehen hätte. Zu diesem Zeitpunkt habe ich Martin Whitmarsh angerufen."


    Als er am Freitag dann Ron Dennis und Jean Todt traf, sprach er mit beiden. Doch für Fry ist die Sache nach wie vor eine Angelegenheit zwischen Ferrari und McLaren. Sollte die FIA aber Kopien von E-Mails sehen wollen, dann würde man die ihnen sofort geben. Allerdings hatte Max Mosley am Wochenende betont, dass er keinen Anlass habe, zu glauben, dass Honda mit dem Fall etwas zu tun hat. Fry freute diese Aussage natürlich, dennoch ist er zu jeder Unterstützung bereit. Dass seine nicht sofortige Mitteilung an Ron Dennis bezüglich des Coughlan-Gesprächs das Verhältnis zum McLaren-Teamchef verschlechtert hat, glaubt Fry auch nicht. "Ich bin überhaupt nicht besorgt deswegen. Sie hätten sich genauso verhalten. Es gab keinen Grund, etwas zu tun, bis es zu dem Punkt kam, an dem der Name öffentlich war. Sie würden mich auch nicht anrufen und sagen: 'wir haben übrigens gerade einen von euren Leuten interviewt'", gab er sich etwas genervt.


    Quelle: http://www.formel1.de

  • Spionageaffäre: Ferrari und Coughlan einigen sich

    Gestern verzichtete Mike Coughlan noch auf eine Aussage in der Spionage Affäre um Ferrari und McLaren, da noch nicht klar war, inwieweit er sich damit in einem Verfahren in Italien selbst belasten könnte. Deswegen sollte seine gerichtliche Anhörung vor dem Londoner High Court heute in ihre zweite Runde gehen. Doch dazu wird es nicht kommen. Das Gericht strich die Befragung des suspendierten McLaren-Mannes von der Tagesordnung, nachdem Ferrari und Coughlan eine außergerichtliche Übereinkunft getroffen haben.


    Demnach werden Coughlan und seine Frau Trudy, die die gestohlenen Ferrari-Unterlagen für ihren Mann kopierte, eine eidesstattliche Erklärung abgeben. Darin verpflichten sie sich, alles, was sie im Zusammenhang mit der Spionage-Affäre wissen, Ferrari mitzuteilen und bis zum Abschluss der Ermitllungen in vollem Unfang mit dem italienischen Team zu kooperieren. Im Gegenzug verzichtet Ferrari auf eine Anzeige vor dem Bezirksgericht in Modena. Dort wird somit auch weiterhin ausschließlich gegen Ex-Ferrari-Mitarbeiter Nigel Stepney ermittelt.


    Quelle: http://www.formel1.de

  • Trotz außergerichtlicher Einigung: Verfahren Ferrari vs. Coughlan noch nicht vorbei


    Eigentlich war für gestern der zweite Teil der Anhörung von Michael Coughlan und seiner Frau vor dem Londoner High Court geplant. Doch dazu kam es nicht. In der Nacht zuvor hatten Ferrari und Coughlan eine außergerichtliche Einigung getroffen, wonach der suspendierte McLaren-Ingenieur eine eidesstattliche Erklärung zur vollen Kooperation bei der Aufklärung der Spionageaffäre abgibt. Im Gegenzug verzichtet Ferrari darauf, mit den neuen Beweisen ein Verfahren gegen den Briten in Italien einzuleiten. Dort läuft derzeit schon ein Verfahren gegen Coughlans mutmaßlichen Komplizen, den gefeuerten Ferrari-Mitarbeiter Nigel Stepney


    Damit ist das Verfahren gegen Coughlan und seine Frau Trudy in Großbritannien jedoch nicht beendet. "Das von Ferrari eingeleitete Verfahren in England gegen die Coughlans geht jedoch mit dem vom High Court in London verfügten Verlauf weiter", heißt es in einer Presseerklärung des italienischen Teams.



    Spionage-Affäre: McLaren erhält FIA-Vorladung



    Hat man bei McLaren die Ferrari-Unterlagen gekannt? Um das zu klären, lud die FIA die McLaren-Verantwortlichen zu einer Anhörung vor.


    Der Weltmotorsportverband FIA hat die Verantwortlichen von McLaren zu einem außerordentlichen Meeting am 26. Juli einbestellt, um Fragen im Zuge der Spionage-Affäre bei Ferrari zu beantworten, in die mit Mike Coughlan auch der McLaren Chef-Designer verwickelt ist. In der Sitzung wird es darum gehen, ob sich das Team im Sinne des internationalen Sportcodes strafbar gemacht hat. Dieser besagt unter anderem, dass jedes betrügerische Verhalten zum Nachteil eines sportlichen Wettbewerbers oder des Motorsports im allgemeinen bestraft werden kann.


    Das wäre der Fall, wenn "Vodafone McLaren Mercedes unrechtmäßig im Besitz von Dokumenten und vertraulichen Informationen der Scuderia Ferrari Marlboro gewesen sei, einschließlich von informationen, die dafür benutzt werden könnten, einen Ferrarri F2007 Formel 1-Wagen zu designen, entwickeln, bauen, überprüfen, testen, weiterentwickeln oder fahren", wie es in dem FIA-Statement heißt.


    Übersetzt dreht sich somit alles um die Frage, ob außer Mike Coughlan noch jemand bei McLaren die Ferrari-Unterlagen gekannt hat. Sollte sich das bewahrheiten, drohen dem Team sowohl in der Konstrukteurs- als auch in der Fahrer-WM Punktabzüge. Bei McLaren beteuert man, nichts von den Machenschaften Coughlans gewusst zu haben. Teamchef Ron Dennis sagte im Rahmen des Großbritannien Grand Prix zu der Angelegenheit: "Wir stecken in einer Krise, aber wir arbeiten sehr eng mit der FIA und Ferrari zusammen, um die Situation aufzulösen." Dabei zeigte er sich zuversichtlich, dass im Laufe der Zeit alle sehen werden, dass McLaren "niemals intellektuelle Uhrheberrechte anderer benutzt oder verletzt hat."


    Quelle: http://www.formel1.de

  • FIA-Vorladung: McLaren ist enttäuscht


    Die Vorladung zu einer offizielllen Anhörung in der Spionage-Affäre hat den Verantwortlichen bei McLaren offenbar nicht geschmeckt. In einer Pressemitteilung hat das Team seine Enttäuschung über das Vorgehen der FIA ausgedrückt. Dennoch sei man weiterhin zur vollen Kooperation bei der Aufklärung der Spionageaffäre bereit. Außerdem machte das Team in der Stellungnahme noch einmal deutlich, dass die Ferrari-Dokumente ohne Wissen des Teams ausschließlich im Besitz eines mittlerweile suspendierten McLaren-Mitarbeiters (Mike Coughlan) waren und dass nichts aus den Dokumenten in Zusammenhang mit den McLaren Formel 1-Wagen benutzt wurde. Ob die McLaren-Darstellung der Wahrheit entspricht, will die FIA unter anderem durch die Befragung klären.


    Quelle: http://www.formel1.de

  • Zitat

    Original von atze s
    FIA-Vorladung: McLaren ist enttäuscht


    Die Vorladung zu einer offizielllen Anhörung in der Spionage-Affäre hat den Verantwortlichen bei McLaren offenbar nicht geschmeckt. In einer Pressemitteilung hat das Team seine Enttäuschung über das Vorgehen der FIA ausgedrückt. Dennoch sei man weiterhin zur vollen Kooperation bei der Aufklärung der Spionageaffäre bereit. Außerdem machte das Team in der Stellungnahme noch einmal deutlich, dass die Ferrari-Dokumente ohne Wissen des Teams ausschließlich im Besitz eines mittlerweile suspendierten McLaren-Mitarbeiters (Mike Coughlan) waren und dass nichts aus den Dokumenten in Zusammenhang mit den McLaren Formel 1-Wagen benutzt wurde. Ob die McLaren-Darstellung der Wahrheit entspricht, will die FIA unter anderem durch die Befragung klären.


    Quelle: http://www.formel1.de


    Es wird denke ich sowieso zu 'nem Punktabzug kommen, damit der Punkteunterschied zwischen McLaren und Ferrari nicht mehr so groß ist und die WM wieder künstlich durch die FIA spannend gemacht wird. War schon 1994 im Falle Schumacher und Benetton so.

    Epson EH TW-3200 (3m Diagonale Bild :])
    Sony KDL 52 W4500
    [d]PS3 EU 60 GB[/d] X( PS3 EU 40 GB :)
    XBox 360 Arcade
    Nintendo Wii - Wiikey
    PS2 V9 Satin Silver - Matrix Infinity
    PSP Fat Black
    PSX - Stealth Chip
    N64
    SNES
    NES
    Game Boy
    Game Boy Pocket
    Game Boy Advance
    Atari 2600
    :D

  • Die Akte Stepney: Was war in den Ferrari-Tanks?



    Nach Angaben des zustänigen Richters in Modena wird es noch bis zum 4. August dauern, bis klar ist, was in den Ferrari-Tanks gefunden wurde


    In den letzten Tagen drehte sich in der Spionage-Affäre alles um den suspendierten McLaren Chefdesigner Mike Coughlan und die Ferrari-Unterlagen in seinem Haus. Um Nigel Stepney, den Auslöser des Skandals ist es hingegen vorerst ruhig geworden. Dennoch schreiten die Ermittlungen in Italien gegen den langjährigen Ferrari-Chefmechaniker voran. Allerdings geht es bei Stepney weniger um die Spionage-Anschuldigungen, sondern weiterhin um den Verdacht der Sabotage.


    Im Zentrum steht dabei das weiße Pulver, das vor dem Monaco Grand Prix im Tank der Ferraris gefunden wurde. Dabei ist immer noch unklar, um was für eine Substanz es sich dabei gehalten hat, wie der Richter des Bezirksgerichts von Modena, Giuseppe Tibis in der Gazzetta dello Sport klarstellte. Bis die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen werde es noch einige Wochen dauern. "Am 3. oder 4. August wird alles veröffentlicht: Die Substanz, die Konzentration und was sie anrichtet", sagte Tibis.


    Sollte sich Stepney dann als schuldig erweisen, sollen die ersten Anhörungen des Gerichts noch in diesem Jahr beginnen. "Wenn alles so klappt, wie ich denke, werden wir zum Ende des Jahre so weit sein", so der Richter. Stepney selbst beteuert hingegen weiter seine Unschuld. "Er ist sicher, dass die Wahrheit ans Licht kommen wird und dass andere Personen in den Sog der Ermittlungen geraten werden", sagte Sonia Bartolini, Stepneys Rechtsanwältin.


    Passend dazu wurden bei einer Hausdurchsuchung bei Stepney gestern mehre Briefe beschlagnahmt und geöffnet. Diese enthielten aber kein belastendes Material. "Es waren fünf Umschläge: Rechnungen, Kontoauszüge und Quittungen", sagte Babara Pini, eine weitere Anwältin Stepneys. Auch für die Bezahlung von Stepneys Philippinen-Urlaub habe es einen Beleg gegeben. Das einzige, was gefehlt habe, sei das Entlassungsschreiben von Ferrari gewesen. "Daran waren wir am meisten interessiert", bemerkte Pini spitz. "Vielleicht liegt es noch bei der Post."


    Quelle: http://www.formel1.de

  • Coughlans eidesstaatliche Erklärung: Weiter viele Fragezeichen



    Mike Coughlan hat anscheinend mehreren Kollegen von den Ferrari-Dokumenten erzählt. Ob er sie jedoch von Nigel Stepney erhalten hat, bleibt weiter unklar.


    Am Mittwoch erzielte Falle Mike Coughlan mit Ferrari eine außergerichtliche Einigung. Demnach verpflichtete sich der suspendierte McLaren Chefdesigner, den Italienern in einer eidesstattlichen Erklärung sein ganzes Wissen in der Spionageaffäre Preis zu geben. Im Gegenzug sicherte Ferrari ihm zu, das Beweismaterial nicht der italienischen Staatsanwaltschaft weiterzuleiten.


    Nun hat die seriöse italienische Tageszeitung La Repubblica anscheinend herausgefunden, was in Coughlans Erklärung stand. So habe er mehreren seiner Kollegen davon berichtet, dass er im Besitz der vertraulichen Ferrari-Unterlagen sei. Bisher war nur bekannt, dass der Brite McLaren Technikdirektor Jonathan Neale davon erzählt habe. Doch ebenso wie Neale, hätten auch die anderen McLaren-Mitarbeiter nichts damit zu tun haben wollen und ihm geraten, die Unterlagen zu vernichten.


    Ob Coughlan die Unterlagen wirklich von mittlerweile gefeuerten Ferrari Chefmechaniker Nigel Stepney bekam, ist weiterhin unklar. Nach Informationen der La Rebublicca wollte Coughlan jedenfalls nicht bestätigen, dass Stepney seine Quelle gewesen ist. Das Gegenteil berichtet die Gazzetta dello Sport. Demnach habe Coughlan Stepney sehr wohl schwer belastet und ihn als Absender der Ferrari-Dossiers genannt.


    Doch die aus sportlicher Sicht entscheidende Frage bleibt weiterhin unbeantwortet. Hat jemand außer Coughlan bei Mclaren näheren Einblick in die Dokumente gehabt oder nicht? Der Ferrari-Anwalt Massimiliano Maestretti sagte gegenüber dem staatlichen italienischen Fernsehsender RAI, dass man immer noch nicht wüsste, wer die Unterlagen kannte und wann sie in Coughlans Besitz kamen. "Wir kennen die Rolle von Neale noch nicht, aber wir wissen, dass er von den Dokumenten wusste und halten es für wahrscheinlich, dass er Teile davon auch gesehen hat", sagte Maestretti. Trotz Coughlands Erklärung bleibt die Lage also weiter unübersichtlich


    Quelle: http://www.formel1.de

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