Microsoft diskutiert gerade darüber, ob Xbox-Konsolen eine Zukunft haben

  • Peter Moore: "Microsoft diskutiert gerade darüber, ob Xbox-Konsolen eine Zukunft haben"


    08.03.24 - Peter Moore ist überzeugt, dass Microsoft gerade jetzt darüber diskutiert, ob Xbox-Konsolen eine Zukunft haben. Das meldet IGN.


    Moore war Präsident und COO von Sega of America (1999 - 2003) und Corporate Vice President, Home and Entertainment bei Microsoft (2003 - 2007), wo er für die Xbox und Xbox 360 verantwortlich war. Anschließend war er vier Jahre bei Electronic Arts angestellt, u.a. als Chief Operating Officer und Executive Vice President.


    Über die Zukunft der Konsolen und speziell Xbox sagt Moore: "Und wenn man Microsoft und Phil Spencer ist, dann kommt Satya Nadella und sagt: Was ist bei Xbox die Zukunft und wie passt das in unsere große Strategie der Cloud mit Azure, mit KI? Was machen wir mit der KI-Spieleentwicklung? Wie kannst Du Deine Spiele schneller, billiger und mit weniger Mitarbeitern entwickeln? Das sind alles Fragen, die meiner Meinung nach gestellt werden."


    Moore wird gefragt, ob er sich vorstellen könnte, dass Microsoft einen ähnlichen Weg wie damals Sega beschreiten und ein reiner Drittanbieter wird. "Ich denke, dass die Worte First-Party und Third-Party einfach abgeschafft werden könnten. Es heißt dann einfach nur noch: Wir machen großartige Spiele und bieten einen phänomenalen Service an, mit dem man unsere Spiele spielen kann - und First-Party und Third-Party, das sind nur noch Vermächtnisse aus der Hardware-Zeit.


    Ich glaube, die Frage, die Nadella und das Führungsteam Phil stellen werden, lautet: OK, wir haben dir gerade 69 Milliarden Dollar gegeben. Aber wie sehen die nächsten fünf bis zehn Jahre aus, Phil? Was ist die langfristige Strategie? Was läuft im Moment genau ab? Und er wird antworten, wir denken darüber nach, wie die nächste Generation von Hardware aussehen könnte.


    Aber die Frage, die zweifellos von Nadella kommen wird, ist: Wie sieht es ohne Hardware aus? Und genau das passiert jetzt gerade bei Microsoft. Nadella fragt: Wie würden wir dastehen, wenn wir mehr wie Electronic Arts als wie Sony wären? Ich bin mir sicher, dass diese Frage im Raum steht."


    Moore ist auch davon überzeugt, dass bei Microsoft Diskussionen darüber stattfinden, ob man Titel wie Halo auf anderen Plattformen veröffentlichen würde: Lässt man das Spiel auf Xbox, macht man vielleicht 250 Millionen Dollar Umsatz. Aber wenn man es als Drittanbieter auf weiteren Plattformen veröffentlichen würde, dann könnte man vielleicht eine Milliarde Dollar Umsatz machen.


    Doch Halo ist auch ein Stück geistiges Eigentum. Microsoft muss darüber nachdenken, ob man diese IP für sich behalten will oder bereit ist, sie aus der Hand zu geben: Ohne Halo hätte es den Xbox-Erfolg damals nicht gegeben. "Ich bin mir sicher, dass solche Gespräche bei Microsoft geführt werden. Ob sie zum Erfolg führen, wer weiß? Aber sie finden definitiv statt, da bin ich mir sicher", meint Moore.


    Abschließend wird er gefragt, ob Microsoft - wenn der Xbox-Konzern Halo auf anderen Plattformen veröffentlichen würde - Angst vor wütenden Reaktionen seiner Hardcore-Xbox-Fans hat: "Die Frage ist, ob so eine Reaktion letztlich ausreicht, um nicht eine grundlegende geschäftliche Entscheidung zu treffen, die nicht nur die Zukunft von Microsofts Geschäften, sondern auch die der Videospiele an sich betrifft. Die Gruppe der Hardcore-Gamer wird immer kleiner und älter. Man muss sich auf die kommenden Spieler-Generationen einstellen, denn sie werden das Geschäft in den nächsten 10, 20 Jahren dominieren."


    Quelle: gamefront.de

  • Ich habe es ja gesagt.......! :D :D :D


    - Sony geht Richtung Multiplatform, Mircosoft ist schon dort.

    - Hardware ist so teuer wie nie und durch Chipmangel, Entwicklungskosten, kürze Releasezeiten von Konsolen ist es weniger lukrativ.

    - Cloud Gaming läuft und entwickelt sich.

    -Physische Medien werden immer weniger und die Nutzer werden immer bequemer und kaufen alles in den Online Stores.

    Dann können sie auch Streamingboxen oder dezidierte Hardware verkaufen aber müssen nicht mehr das Wettrüsten mitmachen.


    Wozu sollte man als Hersteller die Arbeit & Kosten in die Hand nehmen?

    Man kann den Mist streamen, wer es nicht möchte kann sich einen Computer kaufen.


    Die Nutzer sind doch schon voll abhängig und merken es ja noch nicht einmal. Einen Süchtigen kann man in alle Richtungen treiben.

    Man zahlt fürs Online Gaming mit anderen (K.O. Kreterium), Alle haben den Store vor der Nase und kommen garnicht dazu woanders zu schauen.

    Lizenzen sind günstiger und durch die Marktmacht kann man die Entwickler noch mehr drücken. Wenn man kein Bock mehr drauf hat oder es kein Geld bringt, wird die Lizens gekündigt, Serverspace geräumt und die Lagerkosten sind noch geringer. Die Schuld kann man dann immer den anderen in die Schuhe schieben.


    Naja..., sollte alles klar sein das nur Besitz einen Wert hat. Das dann auch nur wenn man warten kann oder die Dinge selbst nutzt und pflegt.


    Einfach mal abwarten.... die tollen Jahre dauern erst einmal und man besinnt sich immer wieder gern zurück.

    Die nächste Gamingblase wird kommen nur das es dann keine oder kaum noch Games physisch gibt.

  • Tilki


    Was soll ich dazu schreiben ohne dir erklären zu wollen was Lieferketten sind.

    Gleich ein Satz darunter drückst du es selbst aus das du es nicht verstehen kannst.


    Falls du es noch nicht verstanden hast, es ist Krieg und das auch wirtschaftlich nur betrifft es aufeinmal den Westen.

    Sonst war es immer anders rum. Angefangen hat es mit der Evergiven im Suez Kanal. Die Umwege und und Löcher holt man nicht so einfach auf.

    Dazu kommt das Güter verknappt werden, Chips für Waffentechnik gebraucht werden, Grafikkarten für sämtliche Rechenprozesse (KI) usw. gebraucht werden.


    Es redet auch keiner mehr davon das die Ukraine gewinnt! ;) Du brauchst also jemanden der dir Sagt wie der Markt gerade aussieht anstatt ihn selbst zu beobachten!?


    Wenn die Chinahesen, Indianer, Afrikaners für ihre Industrie extrem viel vorbestellt haben weil sie in der Expansion sind, Silizium und seltene Erden nicht mehr so ausverkauft werden wie vor Jahren.


    Dann gibt es halt keine oder weniger Rohstoffe. Weniger Rohstoffe am Markt, weniger verschwenderisch wird Produziert.

    Weniger verschwenderisch, dann liegt vieles nicht mehr rum und man braucht auch keine Discounts zu geben.


    Cloud als Zukunft sehe ich skeptisch aber da kann man sich über den Zeitrahmen unterhalten was Zukunft heisst.

    Ich denke es wird etwas komplett neues kommen was dann zwar auch Cloud/Server basierend ist aber nichts mit dem zu tun hat wie wir es kennen.

    Das Ganze wird VIIIELE Menschen ganz schön erschrecken und sie werden wieder weniger sich in Abhängigkeiten begeben.


    Als ich jedenfalls die aktuellste OpenAI Node gesehen hatte, wurde mir richtig schlecht und ich glaube die Menschen können garnicht verstehen was auf sie zukommt.

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