PC als Musikstreaming-Client

  • Hallo liebe Community,


    bin mittlerweile seit mehreren Jahren an folgendem Thema dran, komme aber leider nicht zu einer brauchbaren Lösung, weswegen ich jetzt endgültig Rat suche.


    Folgende Zielvorstellung: Ich habe eine externe Festplatte (USB) mit richtig viel Musikdateien drauf, die ich gerne überall bei mir im Haus per WLAN zur Verfügung und deren Dateien somit auch überall abspielen bzw. an Ausgabegeräte übertragen (BlueTooth, Airplay, egal...) können möchte. Dabei suche ich nach einer möglichst einfachen Lösung, dass alle "Abspielgeräte" schlicht die im Heimnetzwerk verfügbaren Dateien finden und in Folge auch wiedergeben können. Sozusagen ein einfaches, gemeinsam nutzbares Protokoll inkl. performanter Abspielsoftware bei den Geräten (kann dabei je eine andere "Abspielsoftware" je "Betriebssystem" sein).


    Meine (Abspiel-)Geräte wären dabei (von der Priorität absteigend genannt):

    • PC (soll als "Client" dienen und somit die Musik bereitstellen, wenn an)
    • iPads (IOS) & Handys (Android)
    • TVs (Android TV)
    • Raspberry Pies (LibreELEC und damit KODI)
    • Denon AVR-Dolby-Surround-Receiver

    Bisher habe ich dies weitestgehend, aber mit Einschränkungen (!), über ein Programm namens "ServeToMe" am PC realisiert. Dieses ist eine kostenpflichtige Anwendung für ein folgend genanntes IOS-Programm und setzt auf dem AirPlay-Protokoll auf. In diesem dient der PC, wenn er denn angeschaltet ist, als "Client" und bietet die auf ihm freigegebenen Dateien für ein Streaming im lokalen Netzwerk an. Das Programm selbst bietet mir dabei die einfache Möglichkeit einzelne Ordner / komplette Festplatten (whatever) anzubieten. Der "Konterpart" ist dann eine IOS-Anwendung mit Namen "StreamToMe", mit der ich einen sehr einfach gestrickten und somit auch perfekt funktionalen Medienplayer (nur) auf meinen IOS-Geräten habe, der mir in einer einfachen Umgebung Media-Dateien inkl. Cover etc. empfängt und eben diese wiedergibt. Nachteil: Das Programm gibt es nur auf IOS-Geräten und es wird auch nicht mehr weiterentwickelt -> nur eine Frage der Zeit bis ich vor dem "Aus" stehe.

    Aktuell übertrage ich in Folge von meinen IOS-Geräten per "AirPlay" oder aber "BlueTooth" bspw. an meine AV-Surround-Receiver womit ich dann bei diesen meine Musik inkl. Coveranzeige abspiele. Obwohl auf dem AirPlay-Protokoll aufsetzend schaffe ich es aber nicht, bspw. mit meinen Raspberry Pies auf die Dateien zuzugreifen (stetige Fehlermeldungen) . Ebenso ist es mir nicht möglich mit den Android-Handys auf meine Musikbibliothek zuzugreifen. Maximal wird mir der "Streaming-Client" (also besagtes "StreamToMe") angezeigt, jegliche Versuche mich abseits von IOS-Geräten auf diesen zu verbinden scheitern aber mit diversen Fehlermeldungen.


    Nun habe ich in den letzten Jahren immer wieder diesbezüglich recherchiert und fand auch immer sehr interessante Artikel, die mir sagten, wie einfach so etwas denn bspw. via "DLNA" möglich wäre. Aber vielleicht stelle ich mich einfach zu blöd an, aber alle (!) versuchten Anläufe von mir scheiterten kläglich. Fanden Folgegeräte im Heimnetz den per PC bereitgestellten Server folgten Zugriffprobleme. Für Android fand ich keine Abspiel-Software, mit der ich Musikstreaming per DLNA ermöglichen konnte, ...

    Habe weiterhin auch schon den Direktanschluss der o.g. externen USB-Festplatte über die FritzBox und deren "Medienserver" ausprobiert. Diese benötigt dann aber >1 Tag zum "indexieren" der Dateien und in Folge ist alles, was darauf basiert mehr als unkomfortabel (langsam!) bzw. mit softwaretechnischen Abbrüchen der Abspielsoftware (bspw. am TV) oder aber fehlender Zugriffsmöglichkeit (Android-Handy -> Musik-Player) gepaart.


    Ich bin doch mit Sicherheit nicht ein Einzelfall, der seine Musikbibliothek im heimischen Netzwerk "überall" und via aller möglichen Endgeräte im Zugriff haben möchte! Wie löst ihr denn das ohne gleich >300 € für einen NAS auszugeben?! Denn auch bei diesem (glaube ich) bleibt doch in Folge ebenso das Problem a) des Übertragungsprotokolls und b) der "Empfängersoftware / Medienplayer" auf den unterschiedlichen Geräten, die mit dem angebotenen umgehen können müssen?!


    Bin hier leider mittlerweile absolut verzweifelt und suche deshalb euren Rat. Wie habt ihr diese Anforderung / Herausforderung gelöst und welche Tutorials / Software empfehlt ihr mir? Anscheinend habe ich stets nur die falschen erwischt! Möchte dies nun endlich mal gescheit umgesetzt haben bevor o.g. Lösung endgültig vor die Hunde geht.


    Danke und Gruß,


    Nick.Name

  • Also.... :


    Dein Problem ist, du möchtest du dich nicht von deinem Workflow trennen.

    Airplay ist wie du weisst ein Apple standard und den gibt es zuverlässig nur dort.

    Musik über Bluetooth..... ist ein Thema für sich.

    Es ist wie gesagt einfach dein Workflow der dir alle Striche durch den Weg macht.


    Wie groß ist denn deine Sammlung in GB/TB? Weil das ist woran sich der Preis dann lang hangelt.

    Meine Sammlung ist 70TB, daher habe ich natürlich andere Ansprüche.


    Als Server würde ich einen lowcost gern auch gerauchten MiniPC ala NUC nutzen.

    Hier ist dann aber das Problem wenn man hochwertige Musik hat, muss man Soundkarten/DAC per Dongle erweitern wenn man hochwertige HiEnd Verstärker nutzt.

    Sollte dies nicht der Fall sein, und du brauchst nur ein Verteiler dann ist es egal.

    Auf diesem wird am besten ein Headless Server OS installiert um Ressourcen zu sparen.

    Auf diesem installiert man dann auch Programme/Docker die einem das Leben vereinfachen B.z.w. die Daten bereitstellen


    - Musicbrainz Picard um die Musk zu taggen

    - Logitech Media Server als gewaltiges Tool um deine Musik bereitzustellen obwohl es auch viele andere gibt.

    - als Remote nutzt an sein Tablet, Browser oder die Fernbedienung (wenn man ein Flirc oder CEC Dongle hat)

    - Wenn du Apple nutzt, dann installierst du z.B. einen iTunes Server und somit kannst du Musik über die integrierte Music App oder eben als iTunes Server die Daten in iTunes sehen.

    Ob dir das Ausreicht kann ich Dir nicht sagen.


    Natürlich kannst du auch andere Serversoftware nutzen, denn es kommt ganz drauf an welche Geräte du nutzen möchtest und welche Möglichkeiten und Protokolle sie dir anbieten.


    Als Client würde ich mir etwas zusammen bauen oder etwas für mich passendes aus dem Regal nehmen.

    Beim Selbstbau gibt es verschiedenste Betriebsysteme, hier entscheidet sich womit du am besten kannst.

    Aber bevor du x86/x86 hardware kaufst, teste sie erst einmal indem du sie als VM oder auf eine externe Festplatte installierst.

    Denn es gibt Betriebsysteme die eine Premium Lizenz nur mit ihrer Hardware verkaufen.

    Denn Multiroo, HighRes Adio etc. gibt es nur als Premium User und anders kommst du an diese Lizenz offiziell nicht ran. Inoffiziell gab es mal Angebote das sie diese für eine kurze Zeit mal verkauft hatten.

    Somit hätte man dann die Lizenz und könnte diese dann auf verschiedenste Geräte in deinem Haus verteilen.



    Ich hoffe das hat Dir ein bisschen den Weg geebnet. Musik gehört bei mir auf den Server oder direkt auf den Client.

    Wenn die Musik auf dem Server ist, kann man diese auch am Telefon etc syncronisieren und somit dann Musik auch offline verfügbar haben.


    In meiner Welt ist ein Rechner nur noch der Verwalter. Alle anderen Aufgaben erledigen Geräte die nur für diesen einen Zweck da sind. Also keine Eierlegenden Wollmilchsäue im Haushalt

    Nur eine gut getaggte Musikdatenbank, ist eine Gute Datenbank! Denn ohne ordentliche Taggs und Fingerabdrücke kannst du auch nicht sortieren oder automatisch Playlists erstellen ;)


    Was ich anhand deiner Aussagen herauslese, brauchst du keinen Klient sondern einen Server! ;)


    Willst du deinen Workflow weiter führen, empfehle ich Dir ein AppleTV oder die Dinger dessen Name mir entfallen ist. Denke aber auch hier dran das auch Apple Standards ändert und du dann immer im Zug bist neu zu kaufen.

    Airplay hat zwar auch alles an Software was ich dir empfohlen habe aber alles ohne Gewähr und daher würde ich sowas nicht empfehlen für diesen einen Zweck.



    Vernünftige kleine MiniPCs bekommt man ab 50€ gebraucht oder 100€ neu ohne Datenspeicher/Festplatten/SSDs


    ps:

    DLNA kann man machen wenn die Clients nichts anderes haben aber das Protokoll ist mal so richtig für ........ Profis*hust* Ohne auf Features einzugehen die einem damit entgehen


    pps: So allgemein (Viele Infos die man nicht braucht) wie du dich hältst, kann ich auch nur allgemein/oberflächlich darauf eingehen.

    Die Probleme und Fehler kenne ich, aber das liegt nur wie du schon selbst bemerkt hast, welches Protokoll für welches Gerät und wie ist der Workflow bzw. das Verständnis über Protokolle.


    Alles nicht Weltbewegend aber man muss es sauber entwirren damit du komplett selbst drauf kommst. Außerdem macht die USB Platte den Knoten im Kopf und am Ende nur Probleme.

    Vergiss die einfach erst einmal. Alle Daten liegen auf einem Server und nichts mehr USB Steinzeit. Das schont nicht nur die Hardware sondern entwirrt auch vieles.

  • Hallo Snickers,


    vielen Dank für deine Rückmeldung. Freue mich über die Anregungen sowie Unterstützung in der Abkehr von meinem bisherigen Vorgehen.

    Genau das Entfliehen aus meinem bisherigen Workflow ist dabei mein Ziel. Dass ich lediglich über IOS-Geräte abspielen kann und die Software nun letztlich nicht weiterentwickelt wird sind für mich die Punkte, weswegen ich endlich mal "Tabula-Rasa" machen möchte. Dabei bin ich gerne bereit komplett alles neu zu machen. Ich möchte auch effektiv weg von der "Apple-Umgebung" und alles auf uniforme Beine stellen. Deshalb auch die kläglich gescheiterten Versuche mit DLNA, da mir dies immer als Stein der Weisen in Tutorials vorkam.


    Zu deiner Frage: Mein Archiv umfasst ca. 750 GB an Musikdateien, die sauber und auch getagged in einzelnen Verzeichnissen sowie einer generellen und "guten" Verzeichnisstruktur (bspw. Alben\A\"Aerosmith-Best.of.2014"; Charts\Jahrescharts\2010\ ...) vorliegen. Ich bevorzuge es dabei mich in der Verzeichnisstruktur zu bewegen anstatt über die Tags auf die Musik zuzugreifen; die Verzeichnisstruktur ist schlicht immens sauber gehalten, was bei den Tags halt mengenbedingt leider nicht zu 100% geschafft werden konnte.


    Wenn ich dich richtig verstehe empfiehlst du mir somit einen komplett eigenen Mini-PC (NUC) lediglich als Server einzurichten. Da dieser dann nur als Server dienen würde bräuchte ich keine Soundkarte etc. an diesem - diese wäre in meinem Hauptrechner, der ja dann als Empfänger fungiert vorhanden.

    Als "Serversoftware" sagst du würdest du auf ein "Headless Server OS" gehen - kannst du mir hier was empfehlen, bzw. (da dies echt Neuland für mich ist) was bedeutet dies eigentlich?

    Getagged sind die Dateien alle, wenn ich sie aktuell auf meine Platte bzw. später dann auf eine Serverplatte verschiebe. Nutze hierzu seit Jahren "Mp3tag". Insoweit i.O. - leider kann man halt bei Tags nicht alles perfekt halten, weswegen ich eine Mediasoftware, die v.a. auf den Tags aufsetzt und ohne Alternative der "Verzeichnisstruktur"-Anwahl arbeitet ausschließen würde. Geht beides ist natürlich alles tip top.

    Streamingsoftware sollte ich gem. deiner Anregung zu "Logitech Media Software" greifen - damit wäre dann auch die Fähigkeit des Abspielens bei all meinen o.g. Endgeräten möglich? Wie bzw. über welche Software machst du dies bspw. bei Android-Handys, da ich mir hier zwischenzeitlich echt den Wolf gesucht habe?

    Was meinst du mit einem FLIRC- bzw. CEC-Dongle bzw. was hat es damit auf sich?

    Da du Apple-Geräte nochmals eigens inkl. iTunes Server ansprichst: würde die Inbetriebnahme von "Logitech Media Software" nicht ausreichen um auch auf den iPads die Musik zu empfangen und müsste ich somit effektiv noch iTunes auf dem Server installieren sowie als weiteren Streaming-Client einrichten? Möchte nämlich gerne weg von dem "Apple-Gedöns".


    Endgeräte wären die o.g., also v.a. Android-Handys, Apple iPads sowie dann auch Denon AV-Receiver, die allerdings alle gängigen Protokolle (Airplay, DLNA, BlueTooth, HEOS) beinhalten bzw. auf die ich auch dann ggf. per TV die Musik übertragen würde (eARC). Hätte auch kein Problem damit, wenn ich weiterhin via Handy bzw. iPad auf die AV-Receiver "weiterübertrage"; soll halt nur funktionieren und ich nicht immer mit dem iPad arbeiten müssen, da ich auf dem Handy die Dateien aus dem Netzwerk nicht abspielen kann.


    Hättest du für einen Mini-PC im o.g. Preisbereich eine Empfehlung? Hab auf die Schnelle nach den von dir genannten "NUC" geschaut und bin hier bei einem Preisbereich von 400 € ohne Festplatte, wobei ich ja mindestens eine 1TB-Platte benötigen würde. Wäre ich zwar bereit für eine endgültig gescheite Lösung zu investieren, ist aber schon ein Unterschied zu 50-100 €. Gegenfrage: gibt es hier ggf. gar eine gut funktionierende Möglichkeit über einen Rasberry Pi? Hätte noch einen 2er (oder 3er) ungenutzt rumliegen, der ja ggf. auch als reiner Server dienen könnte, wenn es denn hier gut funktionierende Lösungen gibt. (Hatte mal einen Versuch mit KODI als Medienserver am Laufen, hab ich nicht hinbekommen...)


    P.s: Freut mich zu hören, dass du von DLNA nix hältst. Habe wegen den ganzen fehlgeschlagenen Versuchen zwischenzeitlich an meinen technischen Fähigkeiten gezweifelt. Insbesondere, da jede "Boulevard-Magazin-Seite" ala Chip und Co sagt: "Richten Sie sich Ihren eigenen Server mit 3 Klicks ein"; "Ihre Mediendateien überall? 5 Minuten trennen Sie vom Glück". Und dann funktioniert es (zumindest bei mir) überhaupt nicht...

    P.p.s: Bin gerne bereit mich hier reinzufuchsen um ein weiterführendes Verständnis zu entwickeln sowie einfach besagte gescheite Lösung zu erlangen. Was empfiehlst du mir als "Einstieg" bzw. wie bist du vorgegangen? Die USB-Platte ist dabei "historisch gewachsen" und kann jederzeit substituiert bzw. zukünftig als reines Sicherungsmedium genutzt werden.


    Danke dir und euch allen für die weiteren Anregungen.


    Gruß,


    Nick.Name

  • Hi :)


    Ich hab mich mit der Thematik schon lange nicht mehr beschäftigt, aber früher sowas auch mal gemacht.


    Ich hatte mir dazu einfach einen PC im Netzwerk als "Server" auserkoren und dann mit PS3, Xbox360 usw. Von diesem gestreamt.


    Das ging super fluffig und easy mit dem damals sehr verbreiteten und kostenlosen Winamp Player. Eine kurze Google Suche hat gezeigt, dass es diesen heute auch für Windows, IOS und Android gibt, daher würde ich dem mal eine Chance geben. Ob als Server nun ein ohnehin laufender PC oder ein extra MiniPC am Router fungiert ist ja eigentlich egal.


    Von der Fritzbox eigenen Serverfunktion halte ich selbst auch nicht viel, ziemlich lahm und auch fehleranfällig ;)


    Das hier hatte ich mal geschrieben als ich mich damit beschäftigt hatte (wie gesagt, ja ist laaaaaange her ^^) Onlinevideos, mp4 (HD) und flv auf der 360 ! (Winamp 5.5)

  • nick.name


    Ok, dann bist du schon mal im richtigen Mood! ;) Und alles kein Problem!


    Zum Verständnis:


    Du erstellst dir einen Ordner auf dem Server wo all deine Dateien drin liegen. (das sollte klar sein)

    Somit hast du wie eine dumme Netzwerkplatte(Externe Festplatte).

    Du wirst so wie ich es mir dann vorstelle in den Appstore gehen des Betriebsystems und dir Programme/Docker runterladen, die die du brauchst oder mal Testen möchtest.

    Da kommt es nicht drauf an ob nur der Logitech MediaServer oder noch 10 andere Programme. Denn sie greifen ja alle auf die gleichen Daten zu.

    Somit hast du die Möglichkeit egal wie, egal auf welchen Gerät, alle Geräte mit den Daten in verschiedensten Protokollen die Klients zu füttern.

    Der iTunes Server ist das dümmste was ich kenne, der liefert nur ganz dumm und stumpf die Daten und da kann man nichts einstellen.

    bei Anderen Programmen kann man Tags, Genre und Coverart etc noch bearbeiten.


    Mp3Tag ist ok aber sehr minimalistisch. Das kannst du z.B. dann auch als App installieren und nebenher auch MusicbrainzPicard.

    Das OS und die Programme verwaltet man dann komplett über den Browser/Website. Somit hast du alles was Musik angeht an einer Stelle.


    Vergiss mal bitte das du nichts abspielen kannst, dies wird sich ändern! ;) Flirc und HDMI CEC(earc, Anynet etc) sind nur Protokolle/Empfänger um Tastaturbefehle per Fernbedienung weitergeben zu können aber das kannst du auch erst einmal vergessen.


    Erst einmal fokussieren wir uns nur auf das Gerät und dessen Einrichtung. Die Überlegung wie du die Clients einbindest, werden wir nach deinem Workflow entscheiden oder was dem Weibchen am liebsten ist. Also auch erst einmal ausblenden.


    Chip sollte immer nur als Anregung dienen. Was einige da von sich geben ist echt unterirdisch oder nicht fundiert.


    Ja, einen Raspberry könntest du auch nutzen aber dann wird es etwas kniffliger, zäher und man ist nur am frickeln.

    Warte ab, wenn du das Prinzip des Servers verinnerlicht hast, dann werden die auch zum Einsatz kommen denn es wird viele Dinge geben bei denen du angeregt wirst wenn du durch den Appstore scrollst.


    Ich merke bei deinem schreiben, das all das benötigte Wissen und die nötigen skills da sind. Du kannst dir momentan nur wenig vorstellen, weil wenig Bezug dazu hast.

    Ich werde jetzt erst einmal einen Espresso trinken gehen und dir dann mal eine Nachricht zwecks Hardware und Betriebsystem schreiben.


    Ich warne dich aber schon mal vor!!! ;)


    Ich werde Dir bei der Hardware ein paar Eckpunkte schreiben, evtl auch Vorschläge machen. Entscheiden musst du dich! ;)

    Ich bin kein Freund vom vorkauen, ich mag es wenn das Gegenüber selbst seinen Kopf anstrengt und Entscheidungen trifft.

    Denn nur so lernt man. Du wirst mich bei Fragen immer fragen können aber helfen ist nicht machen.. ;)


    Keine Angst, das glaube ich bei Dir nicht, weil du ganz direkt sagst was du du nicht kannst oder noch nicht weisst oder wo du Hilfe brauchst.

    Das passiert bei nur sehr wenigen Menschen. Denn die anderen sind immer zögerlich und fragen durch die Blume ohne sich bloßstellen zu müssen.

    Man kann nicht alles wissen und Stärke ist, es auch zugeben zu können. Denn nur so lernt man auch dazu und alles andere ist Hochmut.


    Mache du Dir bitte einfach nur einen Kopf was du bereit bist auszugeben und welchen Formfaktor das Gerät haben darf. Weil wir wollen ja für die Zukunft planen. Das Teil soll 20 Jahre in der Ecke stehen und nur noch mit Daten gefüllt werden.


    So ist jedenfalls meine Sichtweise wenn das Teil bei Bedarf an und ausgeschaltet wird.

    Weil wenn größerer Formfaktor, dann größere und günstigere Platten und man hat die Möglichkeit nachzustecken bzw. die Platten zu spiegeln (wenn man es richtig machen möchte)

    Solch einen Ausfallschutz kann man aber auch mit einem MiniPC realisieren aber nicht jeder hat auch 2 Steckplätze.


    soooo..... Zuviel lala geschrieben aber der Grundtenor sollte vorab stimmen! ;)


    Also mache Dir erst einmal nur einen Kopf was du bereit bist auszugeben. Wenn es 400 wären inklusive Platten, denke ich können wir schon aus einem großen Repertoire zugreifen.

    Wie stehst du zu gebrauchter Hardware?


    Mir ist sowas egal, weil ich Hardware für nur diesen einen Zweck benötige und nicht das heftigste. Sowenig wie möglich, soviel wie nötig!


    Ich bin auch auf der Seite von Fatman. Einfach alles ausprobieren... Denn ich muss nach und nach noch ermitteln wie dein Workflow ist. Denn momentan nutzt man alles ja nur so wie es einem gegeben wird. Aber ist halt schwierig, wenn man am Ende alles kann und die Qual hat wie man es macht aber gefangen ist in der Bedienung.

    Bei mir im Freundeskreis ist es z.B so das ich Freunde von Airplay nicht weg kriege weil sie kein anderes Verständnis haben und das Handy nicht aus der Hand legen können.


    Aber auch hier, viel zuviele unwichtige Randinfos :D

    Was ich Dir versprechen kann, ist das alles funktioniert was du Dir wünscht und das ein absolut neues Universum sich aufmacht und einen erst einmal überfordert.

    Aber es ist wie mit der Sammlung, es wird alles in Ruhe wachsen. Du hast dann die richtigen Werkzeuge um alles bestmöglich an dich anzupassen.

  • Ein anderer Gedankengang - gibt auch Media Player - eher für Filme, können aber auch mit Musik umgehen.

    Mit Musik habe ich es noch nicht genutzt, aber vielleicht für dich passen...


    z.B.


    Music
    www.plex.tv

    Emby
    media server for personal streaming videos tv music photos in mobile app or browser for all devices android iOS windows phone appletv androidtv smarttv and dlna
    emby.media

  • cherup


    Das ist kein anderer Gedankengang! ;)

    Genauso sehe ich es auch aber wenn man alle Programme installiert, dann hat man am Ende die Qual der Wahl und gerade Plex, Emby, Jellyfin sorgen dafür das man ganz bequem die Musik auf devices runterladen kann damit man diese dann auch über die Apps offline nutzen kann.


    Es gibt für mich persönlich hier kein Richtig oder falsch. Es geht rein um den Workflow und jeder preferiert etwas anderes.

    Ich persönlich unterscheide auch immer was man wie auf welchem Gerät haben möchte oder kann.


    Wichtig ist immer nur das die Clients Netzwerkfähig sind.

    Beim Verstärker würde ich evtl. auf dem Server die Soundkarte in einen Docker oder in ein Programm durchleifen und den Server direkt per toslink oder anders an den Server durchreichen.


    Wie gesagt, es ist fast alles möglich, man bracht nur etwas Kreativität und Flexibilität um seinen Flow zu finden.


    Das schöne an Plex, Emby, Jellyfin ist, das alles dabei ist was man braucht und man das transkodieren handln kann damit alle Geräte alles abspielen können.

    Somit wir das DLNA wieder etwas nutzbarer. Auch wenn ich andere Protokolle bevorzuge.

    Haben ist aber besser als brauchen! ;)


    Die Frage ist halt ob man mit der Oberfläche oder den Apps zurecht kommt bzw. ist es das was man möchte.

    Die Frage können wir aber nicht beantworten, das muss jeder für sich selbst erfühlen.


    Wir können nur Möglichkeiten oder Alternativen aufzeigen wo man mit Windows immer etwas eingeschränkt oder überfordert wird weil man nicht alles auf einem Blick immer gleich sieht.

    Weil man möchte ja auch kein Desktop Betriebsystem auf seinem Smartphone oder andersrum haben.

    Für jeden Anwendungszweck das passende und einfach zu bedienende OS.

  • Hallo liebe Community,

    hallo Snickers,


    werde mir jetzt mal die o.g. Programme "Logitech Media Server", Plex und Co. näher anschauen. Plex hatte ich vor längerer Zeit schon einmal einen Versuch gestartet, fiel dann aber auf meine Gewohnheit zurück, da ich damit Anlaufschwierigkeiten hatte. Hat sich seitdem (Jahre her) aber mit Sicherheit einiges getan um mal wieder einen Anlauf zu wagen.


    @Snickers: Bezüglich Hardware und eigener Server habe ich dir auf der Konversation geantwortet. Können uns aber auch gerne direkt hier austauschen. Wer weiß ob nicht in der Zukunft mal jemand mit einem ähnlichen Anliegen hier reinstolpert und somit auch gleich von deinen Erläuterungen und deiner Erfahrung profitiert.


    Danke.

  • Wie ich schon schrieb, lass mal die Software beiseite und verschaffe Dir einen Überblick über die Hardware.

    Schritt für Schritt und die Arbeit nicht andere machen lassen auch wenn es einen Überfordert.

    Deshalb dieser Schritt heisst "suche 10 (ab Intel Gen 6. ) MiniPCs . Du möchtest schon in der Mitte anfangen.

    Ruhig Blut...!


    Mache Dir um mich mal keine Sorgen, ich brauche kein Social Kredit, Zustimmung oder ähnliches.

    Ich helfe gern, wenn es auch Sinn macht. Alles andere ist Zeitverschwendung.

  • Kurze Rückmeldung: habe mich am Wochenende mal (wieder) mit der o.g. PLEX-Lösung befasst. Diese sieht auf den ersten Blick mittlerweile sehr gut aus; allerdings stolpere ich bereits über die ersten kleineren "Problemchen / Schönheitsfehler".


    Top:

    • Sehr einfache Einrichtung
    • (Größtenteils) Gute und m.E. eigentlich selbsterklärende Bedienung
    • Top-App-Auswahl für alle Empfängergräte (Android, iOS, Android-TV sogar eine Kodi-Erweiterung wäre verfügbar)
    • Einfach zu bedienende und schicke Apps auf den ausprobierten Endgeräten (Android-Handy & Apple iPad)
    • Stabile Verbindung ohne Abbrüche und guter Klangqualität
    • Schöne Darstellung bspw. der Cover der gestreamten Songs inkl. (hochauflösender) Anzeige auch bei Übertragung auf den Fernseher


    Nachteile:

    • "Falsche" Coveranzeige bei "gemischten" Verzeichnissen
      • Habe bspw. ein Verzeichnis mit meinen Lieblingsliedern, die ich stets anhören kann bzw. die besonders gut an der Surround-Anlage klingen. Das Verzeichnis wird dabei stets um neu entdeckte Lieblings-Lieder aus den Künster-Alben / Samplern etc. via reinkopieren erweitert. Die individuellen Cover aus den eigentlichen Alben / Samplern haben die Dateien dabei direkt innerhalb der mp3 gespeichert (via mp3Tag eingebunden und somit in jeder Datei einzeln enthalten). Sie hängen somit nicht bspw. auf der "Verzeichnisebene". Bei den Liedern in besagtem gemischtem Verzeichnis wird mir von PLEX aber nun (ungleich dem PC oder allen anderen Abspielgeräten) nicht das individuelle Cover je Datei / Lied angezeigt sowie wiedergegeben sondern alle Tracks tragen schlicht das Cover des ersten Titels im Verzeichnis. Gleiches auch bspw. für gemischte Verzeichnisse mit Jahrescharts, bei denen ebenso jeder einzelne Track das Cover der Single beinhaltet.
      • Komplettes Neu-Einlesen der Daten inkl. rumprobieren bzgl. der Quellen, aus denen die Cover-Informationen gezogen werden sollen (Einstellung beim zweiten Versuch: "nur aus lokalen Dateien"), brachte leider auch keine Abhilfe
    • Fehlende Funktion: "Alle Lieder / Dateien" des Artisten
      • Finde keine Möglichkeit mir alle Lieder bzw. besser Dateien eines Artisten nach Verzeichnissen o.ä. anzeigen zu lassen. Suche ich bspw. nach Artist "Rammstein" und klicke diesen an erhalte ich die Anzeige aller Alben von dieser Band. Diese Alben kann ich in Folge wiederum anwählen. Somit komme ich auf die Lieder im Verzeichnis. Nun muss ich in Folge aber wissen in welchem Album das von mir gesuchte Lied ist und dieses Album direkt aufrufen. Alternative: Ich suche direkt nach dem spezifischen Lied und rufe dieses dann nach dem Auffinden einzeln auf. Aber wer kennt es nun nicht, dass man ein Lied von Künstler XYZ sucht, aber auf Anhieb nicht weiß, wie es heißt -> Suche nach Künstler XYZ in der Hoffnung der Anzeige aller Lieder von diesem. Somit kann man die gefundenen Songs durchscrollen und das gesuchte finden. Aber diese Funktion finde ich schlicht nicht.
      • Mehrere "Versionen" von einem Lied in verschiedenen Verzeichnissen werden mir deshalb ebenso nicht angezeigt bzw. muss ich dann wiederum wissen in welchen Verzeichnissen diese vorhanden sind. Exemplarisch: man hat Lied ABC in der Album-Version direkt vom Künstler und in einer leicht abgewandelten Version bspw. auf einem Sampler. Suche nach dem Lied ergibt bei mir nur Treffer auf Album des Künstlers; zusätzliche Anzeige der Mehrfachnennung auch im Sampler finde ich aktuell nicht. Gehe ich direkt ins Sampler-Verzeichnis und hier auf die enthaltenen Titel kann ich natürlich direkt starten, aber ich weiß ja zumeist nicht, auf welcher der 140 Bravo Hits denn das Lied von ABC in der gewünschten Version drauf war.
    • Abgeschnittene Anzeige bei Menüaufruf via "Ordnerstruktur"
      • Kommt man wegen o.g. Dingen nun nicht über die schicke Oberfläche für Artisten, Titel, Alben sondern schlicht über die schnöde Direktanwahl von Verzeichnissen und somit die Ordnerstruktur, werden deren Namen leider innerhalb der Handy-App abgeschnitten angezeigt. Exemplarisch: Verzeichnisse heißen bei mir "Bloodhound.Gang-Hefty.Fine.2006", "Bloodhound.Gang-Hooray.for.Boobies.2001", ... Nun werden mir, trotz in der App gewählten Anzeige der Ordnerstruktur, am Handy innerhalb der App Kacheln je Verzeichnis angezeigt. Dabei mehrere nebeneinander, weswegen die Verzeichnisnamen abgeschnitten werden. Und somit sehe ich dann am o.g. Beispiel schlicht nur x-mal mehrfach "Bloohound.Ga...". Blöd, da ich nun würfeln kann, welches Verzeichnis welches Album beinhaltet.
    • Viel Zeug, das erstmal deaktiviert werden muss. So habe ich natürlich gleich Streamingvorschläge für Filme, Serien, was weiß ich alles auf der Startseite der Apps, die mit diversen Anbietern zusammenarbeiten. Muss man somit erstmal alles deaktivieren um nur das gewünschte Resultat (in meinem Bespiel nur Musik vom Server) zu sehen.
    • (Perfomance: Habe wie o.g. geschrieben die Dateien zwischenzeitlich ein weiteres Mal komplett neu indexiert, wegen den Covern bei gemischten Verzeichnissen. Eine reine Aktualisierung brachte leider nix. Beim / Seit dem zweiten Versuch habe ich nun aber Latenzen im Abspielen, weswegen ich mehrere Sekunden warten muss (ca. 10-15), bis ein Lied startet. Dies war beim ersten Versuch noch nicht so und alles reagierte auch auf den ausprobierten Empfängern direkt. Ich beobachte die Geschichte weiter, da ich davon ausgehe, dass der immens langwierige, zweite Indexierungsvorgang noch im Hintergrund lief und deshalb alles ausgebremst hat.)
      • O.g. Punkt der Performance hat sich erledigt; lag voraussichtlich an der Indexierung und ist nach Ende dieser und einem Neustart nun wieder sehr prompt im heimischen Netzwerk.


    Was ich auch noch nicht korrekt überrissen habe, worum ich mich aber erst nach einem Intensivtest und evtl. Entscheidung für die Software kümmern werde, ist die Kostenstruktur. Anscheinend müssen gewisse Features für (langfristige) Nutzung käuflich erworben / freigeschalten werden. Dabei gibt es ein Abo-Modell (5€/Monat bzw. 40€/Jahr). Fand aber auch die Möglichkeit der Einmalzahlung (120€) um "lebenslang" frei zu sein, was ich aktuell präferieren würde . Allerdings werde ich sowohl vom Serverprogramm auf dem PC als auch auf den Empfängerapps (bspw. Handyapp) zur entgeltlichen Freischaltung aufgefordert.

    Ob besagte Zahlung(en) nun aber lediglich für die Serversoftware oder aber den ganzen Account und somit alle Abspiel-Apps gilt konnte ich noch nicht herausfinden. Wäre schon ein NoGo, wenn ich hier 120 € für einmalige Freischaltung (lediglich) der Server-App bezahlen würde nur um in Folge dann bei allen Endgeräten (zwei Handys, zwei iPads, ...) nochmals je App blechen müsste.


    Dies somit mal als kurze Zusammenfassung des aktuellen Stands. Bin somit also auch weiterhin für Anregungen offen. Ich mache jetzt erstmal eine Sicherungskopie meiner Musikfestplatte, da ich einem etwaigen Datenverlust aufgrund der intensiven Beanspruchung durch die nun mehrfach erfolgte / erfolgende Indexierung entgegenwirken möchte. Auch dies benötigt bei so vielen Daten allerdings gleich mehrerer Stunden.


    Ich halte euch auf dem Laufenden.

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