n Japan konnte Nintendo ein Verkaufsverbot für das "R4" erwirken, mit welchem illegal kopierte Spiele auf der Nintendo-DS spielbar wurden.
Das R4 Revolution gilt in Kreisen von Nintendo-DS Besitzern als ultimatives Tool, wenn die kleine Konsole etwas mehr bieten soll, als Nintendo vorgesehen hat.
Nicht umsonst bemühte sich Nintendo sowie 54 weitere Unternehmen im Juli 2008 darum, ein Verkaufsverbot für das Set vor Gericht erwirken zu lassen. Das Verfahren gegen die Entwickler und Anbieter des Gerätes zog sich nun bereits lange genug hin, ein Urteilsspruch ist gefallen. Das beliebte Set darf nicht mehr verkauft werden.
Beim R4 handelt es sich um ein Flash- sowie MicroSD-Adapter, welches dem User erlaubt, MoonSheel auf dem Nintendo DS zu installieren. Dabei handelt es sich um einen Multimedia-Player der Marke Eigenbau, welcher das Abspielen von Videos ermöglicht. Des Weiteren bietet das R4 Revolution die Möglichkeit, ROMS über die MicoSD-Karte einzuladen und auf der Konsole zu spielen. Dabei umgeht das R4 jede bekannte Firmware der Konsole und ermöglichst somit das Abspielen von jedweden medialen Inhalten und sogar den Einsatz von Emulatoren.
r4 revolutionObwohl das R4 so viele verschiedene Möglichkeiten bietet, nutzt die Mehrheit der Besitzer es, um illegal kopierte Games zu spielen - wie Nintendo festgestellt hat. Das Urteil des Tokyo District Court dürfte dies nun verhindern, da das Set ab sofort nicht mehr in Japan verkauft werden darf. Zahlreiche Händler sowie Online-Shops haben auf das Verbot bereits reagiert, und bieten est nicht mehr an. Nach diesem Erfolg kündigten die am Prozess beteiligten Konzerne an, dass man auch gegen ähnliche Produkte - wie das M3 - vorgehen werde