Mein USB - Stick zeigt sehr lange 5 Sekunden an

  • Ich habe hier einen Stick (NTFS/64GB) der sehr lange anzeigt, dass er noch 5 Sekunden braucht. Die dauern aber mehrere Minuten.
    Formatiert habe ich ihn in NTFS - Format mit Standardclustergröße.
    Hatte versucht ihn in FAT32 zu formatieren aber der Fat32formater macht es leider nicht und Win7 kann es auch nicht.


    Weiß jemand eine Lösung?

  • Das ist denke ich kein Problem des Sticks, sondern von Windows, denn Diese Berechnung von Windows hat so gut wie nie hin, zumindest ist es bei mir bei verschiedenen HDDs und Sticks so, dass es auch immer länger dauert als angezeigt. Da kannst leider nicht viel machen.


    Wenn du ihn in FAT32 willst, musst mal verschiedene Tools versuchen oder es mit DISKPART machen, damit geht es so viel ich weiß. Der Assistent bietet es nicht an.

  • Es geht mir nicht darum, dass der Stick Fat32 haben soll, sondern dass er ewig lange die 5 Sekunden anzeigt und ich den Stick nicht abziehen kann.

  • @Conan179 Es geht doch nicht um das zugreifen, sondern ums formatieren....


    oddball hast du das auch wenn er NTFS ist ? bzw wenn du ihn nochmal neu in NTFS formatierst ?

  • @Conan179
    Klar ging es nur ums Formatieren mit Win7 und nicht ums zugreifen. OK schreibe das nächste Mal genauer. ;) Sorry.



    @oddball
    Dann verrate erstmal was ewig lange bedeutet? Dann die Frage, du nutzt die Schnellformatierung und das per Windows Oberfläche?
    Treten sonst noch Verzögerungen bezogen auf USB Geräte auf? ZB Erkennung dieser? Oder rein wenn du den Stick formatierst?


    Probier einfach mal die Schnellformatierung per DOS aus.


    Im Dos-Promt: format LW: /FS:NTFS /Q oder format LW: /FS:FAT32 /Q für Fat32 (LW = Laufwerksbuchstabe)


    Dauert das da ebenso lange?


    Je nach weiterer beschreibung kann das einige Ursachen haben. ZB Chipsatztreiber, AntiVir, defekt am Stick.

  • hab auf meinem usb stick (sandisk cruzer blad - 32GB) genau das selbe problem.
    auch wenn da, wie bei dir, nur noch 5 sekunden steht, dauert es meistens 3-4 minuten, manchmal sogar länger.


    das ist nur bei diesem einen stick so.
    bei meinen anderen sticks die kleiner sind (2GB,4GB,8GB) hab ich diese problem nicht.
    immer nur bei größeren usb sticks.


    also entweder hats was mit dem stick selber zustun, oder mit windows, da es anscheinend mit größeren usb-sticks nicht klar kommt.


    bei größeren externen festplatten hatte ich noch nie probleme, es betrifft nur usb stick.

  • Zitat

    hab auf meinem usb stick (sandisk cruzer blad - 32GB) genau das selbe problem.
    auch wenn da, wie bei dir, nur noch 5 sekunden steht, dauert es meistens 3-4 minuten, manchmal sogar länger.


    Genau das gleiche ist bei mir, nur dass ich den Cruzer slice 64GB habe.


    Ich denke mal, dass es am Stick liegt. Alles andere was USB hat, läuft so wie es soll.


    Wir einigen uns einfach drauf, dass an dieser Art von Stick liegt.

  • Es geht mir nicht darum, dass der Stick Fat32 haben soll, sondern dass er ewig lange die 5 Sekunden anzeigt und ich den Stick nicht abziehen kann.


    Es kann mehrere Ursachen haben, warum der Stick so langsam ist. Die beiden wichtigsten Punkte sind Puffer und Journaling bei NTFS.
    Sekundär noch die Speicherbausteine des USB-Sticks und Blockgröße des Dateisystems.


    Zum Puffer: Windows (auch andere Betriebssysteme) benutzt zum Schreiben auf Datenträgern einen Puffer um Schreibvorgänge in den Hintergrund zu legen und dir damit die verfügbarkeit des Bentriebssystems zurückzugeben. Entgültig geleert wird der Puffer erst, wenn du bekannt gibst, das du den Datenträger entfernen möchtest oder das Betriebssystem herunter fährst. Das nennt man dann sync. Wenn der Puffer zu diesem Zeitpunkt noch recht voll ist, kann es einiges an Zeit in anspruch nehmen, bis das Betriebssystem den Stick frei gibt.


    Zum Journaling: Zitat von Wikipedia:> [Ein Journaling-Dateisystem ist ein Dateisystem, das alle Änderungen vor dem eigentlichen Schreiben in einem dafür reservierten Speicherbereich, dem Journal, aufzeichnet. Damit ist es zu jedem Zeitpunkt möglich, einen konsistenten Zustand der Daten zu rekonstruieren, auch wenn ein Schreibvorgang an beliebiger Stelle abgebrochen wurde. Diese Eigenschaft ist im Fall von Systemabstürzen oder Stromausfällen von Vorteil. So kann die bei herkömmlichen Dateisystemen nach solchen Vorfällen oft automatisch gestartete Überprüfung des ganzen Dateisystems mit oft erfolglosen Reparaturversuchen entfallen. Speziell bei großen Festplatten mit Partitionsgrößen über 100 Gigabyte ergibt sich hieraus auch eine beträchtliche Zeitersparnis beim Booten, da das Überprüfen dieser durchaus mehrere Stunden dauern kann.


    Man unterscheidet zwischen Metadaten-Journaling und Full-Journaling. Während Metadaten-Journaling lediglich die Konsistenz des Dateisystems garantiert, wird beim Full-Journaling auch die Konsistenz der Dateiinhalte gewährleistet. Umgangssprachlich wird oft der allgemeine Begriff des Journaling verwendet, wenn eigentlich Metadaten-Journaling gemeint ist.]


    Daraus ergibt sich für das Dateisystem eine enorme Mehrschreibarbeit die bei FAT32 entfällt. Für USB-Sticks ist das der Horror schlecht hin und ist dieser auch noch mit den günstigsten Speicherbausteinen ausgerüstet, ist schon bald mit dem Ableben des Sticks zu rechnen. Hierbei spielt die Blockgröße des Dateisystems ebenfalls eine Rolle. Kopierst du zum Beispiel viele kleine Dateien [ kleiner als die Standardblockgröße von NTFS (4096byte) ], muss das Dateisystem jeden angefangenen Block bis 4096 ausfüllen und den nächsten beginnen. Ist also davon auszugehen, das du mehr kleine Dateien [ > 4096byte ] kopierst, macht eine kleinere Blocksize beim formatieren Sinn.


    Eine kleinere Blocksize bewirkt dann aber, das größe Dateien langsamer Kopiert werden. Also ist es immer eine Gradwanderung, welche Blocksize man wählt. Meine Empfehlung wäre immer, ein Dateisystem zu wählen welchen weder Journal noch Indexing hat.


    Zum Index: NTFS besitzt Dateisystemindexing, eine Datenbankverzeichnisindexierung zur Erfassung, was auf dem Stick gespeichert ist. Auch dieser Vorgang ist schreib und leseintensiv. Unter Linux kann ich die Indexierung von NTFS bei der Formatierung abschalten. Ob es eine Möglichkeit unter Windows gibt, keine Ahnung...


    Mir ist schleierhaft wie FAT32 64GB adressieren kann, aber wenn es geht, würde ich bei "Performance" dazu raten. Als alternative gibt es ja noch EXFAT, aber dazu kann ich gar nichts sagen. Ich gebe aber zu bedenken das Konsistenz bei der Benutzung von FAT32 flöten geht. Bei einer kleinen Missachtung der Regeln beim sync [ verfrühtes entfernen des Sticks oder den sync gar ignorieren ] kann zum totalen verlust aller Daten auf dem Stick führen. Die Daten sind dann nicht einfach verschwunden, lassen sich aber nur noch mit Hilfsmitteln wiederherstellen.


    Fazit, es gilt zu entscheiden zwischen Performance und Konsistenz. Vielleicht gibt es noch etwas dazwischen, aber ich kenne Windows nicht gut genug...

  • Wenn du ihn in FAT32 willst, musst mal verschiedene Tools versuchen oder es mit DISKPART machen, damit geht es so viel ich weiß. Der Assistent bietet es nicht an.


    Ich möchte den Stick nicht unbedingt in FAT32 haben, NTFS ist schon in Ordnung.


    oddball hast du das auch wenn er NTFS ist ? bzw wenn du ihn nochmal neu in NTFS formatierst ?


    Der Stick ist in NTFS. Ich wollte den Stick ja umformatieren, aber nur um zu testen, ob der Stick dann schneller ist. NICHT weil ich das brauche.

    Dann verrate erstmal was ewig lange bedeutet? Dann die Frage, du nutzt die Schnellformatierung und das per Windows Oberfläche?
    Treten sonst noch Verzögerungen bezogen auf USB Geräte auf? ZB Erkennung dieser? Oder rein wenn du den Stick formatierst?


    Ja, ich nutze die Schnelllformatierung. Die normale Formatierung dauert ein bisschen länger als ewig :D
    Sonst gibt es keine Verzögerungen bezüglich erkennen oder lesen.
    Ewig lange 5 Sekunden können bis zu 5 Minuten in Anspruch nehmen.

  • Hi nochmal.


    Es ist halt schwer den Grund genau zu nennen, nur halt die Möglichkeiten woran es liegen könnte. Wir können leider aus der Ferne keine Benchmarks fahren etc.


    bLuBbAbLaSeN liegt mit den wikipedia-Artikel schon gut, aber ich tippe eher, dass es an dem USB-Controller im Stick selbst liegt.


    Meist machen die die Probleme da oftmals die Hersteller aufgrund des güstigeren Preises auf schwächere RISC-Prozessoren zurückgreifen.


    Oder das es ein Chargen-Fehler ist. Das allerdings alles aus der Ferne.


    Abschließend kann man nur Raten, mach nen Haken dran und kaufe einen anderen Stick.

  • Ich habe jetzt den Stick in exFAT umformatiert.
    Zwar ist das Kopieren recht langsam, wegen der 4,x MB/s Schreibgeschwindigkeit aber dafür sind die 5 Sekunden nicht ewig da.


    Man kann sogar Dateien >4GB drauf kopieren.


    Aber die PS3 kann das nicht lesen, oder geht auch exFAT?

  • Danke für den Tipp, aber ich bin innerhalb der letzten 5 Jahre auf Win10 umgestiegen und das Problem ist nicht mehr aufgetreten.


    Werde aber den Tipp dennoch im Hinterkopf behalten und ggf. probieren bzw das Laufwerk mal öffnen ob eventuell eine Disk drin ist.

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