ZitatAlles anzeigenAMD sei nur an Produktionsausbeute interessiert ...
Wie keine anderen liefern sich Intel und AMD regelmäßig verbale Attacken in der Öffentlichkeit und nutzen oft Pressemitteilungen oder Interviews in der Presse, um dem anderen verschiedene Unfähigkeiten vorzuwerfen und Kritik zu üben. So geschah es jüngst wieder von Seiten Intels.
Chief Technology Officer Justin Rattner hält in einem Interview mit Wired.com dem Mitbewerber AMD vor, dass er seine kürzlich angekündigten Drei-Kern-Prozessoren nur für die Gewinnoptimierung nutzen und Fehlproduktionen als völlig neues Produkt anpreisen würde. Gleichzeitig knallt er noch Sony und IBM einen Schuss vor den Buk. Wortwörtlich heißt es nämlich:
"Ich halte nicht viel davon. Das ist eine Technik zur Verbesserung der Ausbeute, ganz einfach. So wie IBM und Sony mit dem Cell-Prozessor. Sie haben acht Kerne auf dem Chip, aber sagen, es seien nur sieben und einer ist Ersatz oder defekt... AMD hat ein Vier-Kern-Produkt. Ich bin mir sicher, als sie die Verluste bei der Produktion sahen, sagten sie 'Wow, wir können eine Drei-Kern-Version anbieten, wenn einer dieser Kerne defekt oder langsam und so weiter ist'".
Trotz des Vorwurfs klingt aus dem Interview heraus, dass Dreikerner unter Umständen sinnvoll eingesetzt werden können. Das durchaus interessante Gespräch in englischer Sprache findet ihr auf dieser Website.
Quelle: gameswelt.de
