Weltmeister Sebastian Vettel dominiert auch in diesem Jahr die Formel 1 nach Belieben.
Doch das könnte sich bald ändern.
Der Weltverband FIA will das neue Auspuffsystems verbieten, von dem vor allem Red Bull enorm profitiert -
und zwar schon beim nächsten Rennen am kommenden Sonntag in Barcelona.
Für Red Bull ist die geplante Regeländerung ein Schlag vor den Bug.
"Wir wissen noch nicht, wie sich das auswirkt", sagte Teamchef Christian Horner.
Mercedes-Teamchef Ross Brawn ergänzte: "Die Teams haben sehr intensiv am Motormanagement gearbeitet.
Nun zwingt uns die FIA in eine neue Richtung. Daher wird es einige Änderungen geben."
Auspuffgase werden unters Auto geleitet
Nach dem Verbot des Doppeldiffusors, um den übertriebenen Abtrieb zu verhindern, hatten die Teams nach Alternativen gesucht.
Herausgekommen ist ein neues Auspuffsystem.
Die Abgase werden gezielt unter das Auto geleitet, um im schnellen Strom durch einen einfachen Diffusor am Heck der Autos den nötigen Anpressdruck zu erzeugen.
Der technische Clou: Selbst wenn der Fahrer Gas wegnimmt, funktioniert das System.
Neidische Konkurrenz
Kein anderes Team nutzt den Turbo-Auspuff so effizient wie Red Bull.
Die Konkurrenz blickt neidisch auf den RB 7, der vor allem in den Kurven seine ganze Performance ausspielt.
Ein Verbot des neuen Auspuffsystems würde den Rennstall daher hart treffen.
Gerade beim nächsten Rennen in Barcelona kommt es auf aerodynamische Effizienz an.
Horner: "Preis für den Erfolg"
Christian Horner unkt schon, dass die FIA jetzt nur deshalb tätig wird, um die Red-Bull-Übermacht zu stoppen.
Daher kann sich der Brite einen Seitenhieb nicht verkneifen. "Das ist der Preis, den man für den Erfolg zahlt."
Quelle: T-Online