Aufbau Heimnetzwerk

  • Bei uns in der Gegend ist endlich DSL möglich.
    Nun möchte ich unser Haus dementsprechend ausrüsten. Folgende Dinge sollen möglich sein.


    - Einen Zentralen Rechner, soweit ich gelesen habe ein NAS, wo zentral allgemeine Daten, für alle Familienmitglieder gespeichert werden.


    Dabei sollte eine Backup-Möglichkeit der Daten bestehen.
    Wie ist es mit den Daten, die auf den verteilten Laptops/PC gespeichert sind, kann man die auch irgendwie sichern/backupen, ohne, dass nicht berechtigte Personen Zugriff haben.


    Zudem soll auch nur noch ein zentraler Drucker angesteuert werden oder ist es besser das jeder einen eigenen Drucker hat?


    - Der Router wahrscheinlich ein Speedport wird möglicherweise im gleichen Raum wie der NAS stehen.
    In diesem Raum sollte noch ein/mehrere zusätzliches Netzwerkkabel sein um einen Laptop anzuschließen. WLAN wird natürlich auch benötigt. Kabel ist gedacht, falls mal WLAN aussetzer hat. Sodass auch Medien ohne WLAN angeschlossen werden können.


    - Verteilung des Internetanschluss in die gewünschten Etagen, da wir ein Haus mit ings. 4 Etagen haben. Zu Berücksichtigen sind aber nur Etage: EG/1. Etage/ 3. Etage. In diesen Etagen sollte ich die Möglichkeit haben mehrere Geräte per Netzwerkkabel wieder anzuschließen können.


    Das Bild in der Anlage soll helfen. Meine Gedanken etwas besser wiederzuspiegeln.


    Nun hoffe ich ihr könnte mir helfen, was ich genau brauche, damit alles reibungslos funktioniert. Wäre euch sehr dankbar.

  • moin,
    wie sieht es denn mit der verkabelung aus? hast du schon irgendwas verlegt?
    zumindest solltest du in jede etage ein ethernet kabel mind. cat6 verlegen. verteilen kannst du dann über switche in die verschiedenen räume der etage. so hab ichs jedenfalls gemacht.
    ansonsten musst du für jeden teilnehmer ein kabel vom keller ins zimmer ziehen.
    wlan schön und gut aber um z.b. hd sachten zu streamen oder grössere daten zu übertragen einfach zu langsam und anfällig. zum surfen sollte es reichen.
    gruss

  • Kabel liegen noch keine. Habe schon einige Sachen gegooglet. Lohnen sich Cat. 7 Kabel oder tun Cat. 5 den selben Dienst. Weil wenn ich verlege, dann nur einmal. Kabel durchziehen ist soweit kein Problem, sollten überall Leerrohre liegen.


    Zusammengefasst für die Kabel:
    Vom Routerstandort mindesten 2 Kabel in die Etagen 1+3 ziehen. Dort einen Switch verlegen. WLAN Switche sollte es geben, dann kann ich in den einzelnen Zimmern per Wlan oder Lan gehen.
    Lohnt es sich Netzwerkdosen in den jeweiligen Räume zu legen?


    danke

  • Zitat

    Original von Bender
    Lohnen sich Cat. 7 Kabel oder tun Cat. 5 den selben Dienst.


    Für die Hausverkabelung solltest Du auf jeden Fall mind. CAT6 nehmen.
    Such Dir im Keller einen zentralen Punkt, wo Du alle Kabel aufs Panel patcht.


    Netzwerkdosen wären ebenfalls von Vorteil --> solltest es dann gleich richtig machen.
    Evtl. kommt ja später mal ne VoIP Telefonanlage ins Haus. ;)



    WLAN APs kannst Du überalls dort einsetzen, wo Netzwerkdosen verfügbar sind.
    Da wärst Du also dann flexibel.

  • moin,
    würde dir auch zu mind. cat6 raten. ich habe bei mir überall cat7 kabel verlegt. das gibt es aber soweit ich weiss nur auf rolle.
    netzwerkdosen finde ich auch ok. habe leider nicht daran gedacht es oben zu schreiben.
    bin mit meiner verkabelung sehr zufrieden. von jedem raum zugang zum inet und auf mein nas. ist schon nicht schlecht wenn man nicht immer usb hdd's durchs haus schleppen muss.
    zum wlan: vielleicht reicht es ja einen repeater in das 1. og zu stellen um die reichweite zu erweitern. halte es nicht für notwendig in jede etage einen zu stellen. muss man halt ausprobieren.
    gruss
    Hoppetosse

  • Bei der Verkabelung werde ich wohl auf Cat. 6 setzen, habe nur bei Wikipedia gelesen, dass diese nicht mehr hergestellt werden. Naja, auch egal.


    Das mit den Dosen setzen werde ich auch umsetzen, klingt für mich logisch. Bin froh, dass meine Schwester nen Elektriker hat :D


    Wlan: Das mit dem Repeater wird zwar viell. im EG + 1. Etage klappen. Aber bei der 3. Etage ist vorbei. Auf einen mehr oder weniger kommt es dann auch nicht mehr an.


    Nun komme ich aber zu der Frage über die Hardware. Als Router habe ich die W723V gewählt, möglicherweiße später dann den W920V, aber das hat Zeit.


    Hoppetosse, wäre klasse, wenn du dein Systemaufbau etwas detaillierte beschreiben könntest.


    -Einen Zentralen Rechner, soweit ich gelesen habe ein NAS, wo zentral allgemeine Daten, für alle Familienmitglieder gespeichert werden.


    Dabei sollte eine Backup-Möglichkeit der Daten bestehen.
    Wie ist es mit den Daten, die auf den verteilten Laptops/PC gespeichert sind, kann man die auch irgendwie sichern/backupen, ohne, dass nicht berechtigte Personen Zugriff haben.


    Zudem soll auch nur noch ein zentraler Drucker angesteuert werden oder ist es besser das jeder einen eigenen Drucker hat?

  • Mein Rat für die Konfiguration deines Netzes ist ein kleiner Linuxrechner(zwei Netzwerkkarten benötigt für ethX (intern) und pppX (extern)), der über die Dienste Printserver (Cups), DHCP-Server (DHCP3-Server), DNS-Server (Bind9), PPP-Server in kombo mit DSL-Modem ((für mehr Kontrolle) ich hasse Router), Proxyserver (Squid), Contentfilter (Dansguardian), Firewall (IPTables/Netfilter), Fileshare (Samba), Antivirus für Netzverkehr (ClamAV). Empfehlenswert ist auch auf das Protokoll NetBIOS zu verzichten und Vollständig auf DNS umstellen. NetBIOS funktioniert nur schlecht als recht und falls doch nötig, dann per Winbind realisieren oder per Emulation von Samba (UID/GID). DNS mit einer lokalen Domain, funktioniert wunderbar. Klare Linien und Rechte im Netzwerk sind das A und O. Erst nach der Planung wie der Verkehr stattfinden soll, kann man sich Gedanken machen ob Cat 6 oder 7.


    Für Windowsuser ist das alles ne menge Stoff aber mit ein bisschen lesen, ist das alles eine ganz einfache Sache.


    Viel Glück :)


    MfG


    bLuBbAbLaSeN

  • bLuBbAbLaSeN: kling interessant, funktioniert bestimmt auch bestens, aber der Bender fragt hier an wie er überhaupt ein Netzwerk erstellen kann/soll - und wenn er das mit ein paar Windows Rechnern nicht aus dem Stehgreif hinbekommt stehen die Chancen das er das mit Linux umsetzen kann eher schlecht ;)


    Bender: als Drucker würde ich dir in dem Fall einen Netzwerkdrucker empfehlen. Diese werden per LAN/WLAN verbunden und haben, so wie jeder Rechner auch, eine eigene IP Adresse im Netzwerk. Die meisten aktuellen Drucker haben das heutzutage. ACHTUNG: das geht nicht für z.B. all-in-one Geräte Drucker/Scanner/Kopierer/Fax.


    Durch WLAN kannst du die Teile eigentlich überall hinstellen, wo eine Stromsteckdose vorhanden ist.


    Solltest du einen vorhandenen Drucker ohne Netzwerkfunktion weiterbenutzen wollen kannst du den auch an einen der PC´s anschließen und den dort für die anderen Rechner freigeben. Das hat allerdings den Nachteil das der PC dann immer an sein muss wenn gedruckt werden soll.


  • wtf hört sich geil an würd ich auch gerne ma mache...was der vorteil zu ner fritzbox mit vdsl modem ?

  • Zitat

    Original von Fatman


    Solltest du einen vorhandenen Drucker ohne Netzwerkfunktion weiterbenutzen wollen kannst du den auch an einen der PC´s anschließen und den dort für die anderen Rechner freigeben. Das hat allerdings den Nachteil das der PC dann immer an sein muss wenn gedruckt werden soll.


    zur ergänzung:
    da gibt es noch die möglichkeit, den drucker am usb port des router's, sofern vorhanden, anzuschliessen.

  • Danke, hat sich erstmal sehr mysteriös angehört, aber ich denke, wenn ich mich einlese, checkt man es sicher.
    Nur sollte es so einfach wie möglich gehalten werden. Später sollen dann meine Geschwister oder Eltern damit klar kommen.


    Die Verbindungen mit den PCs später, ist kein Problem. Mir fehlt nur das nötige Wissen bei der Verkabelung sowie einem NAS, auf was ich da achten soll bzw. Hardwarevoraussetzungen.


    Den Drucker werde ich wohl an den Router setzen. Dann dürften ja alle PC soweit Zugriff haben? Sollte eig. ein 3/1 Drucker werden. Aber warum funktionieren die per Wlan nicht?


    Dlink fällt raus. Halte nichts davon.

  • drucker per wlan gibt es auch z.b. von brother all in one.


    du musst ja dann nur noch deinen eltern, geschwistern erklären wie man was benutzt und das denke ich ist ja nicht das schwerste, oder doch? ;) :D

  • Zitat

    Original von TheMafia


    wtf hört sich geil an würd ich auch gerne ma mache...was der vorteil zu ner fritzbox mit vdsl modem ?


    Der Vorteil mit einem stink normalem Modem liegt darin, das ich mehr Kontrolle über eingehenden und ausgehenden Verkehr mit Hilfe eines Linuxrechners habe. Kleines Beispiel.


    Ich betreibe einen privaten Webserver bei mir zu Hause, wo natürlich auch eine Webseite erreichbar ist. Als ich damals noch alles mit einem Router machte, stellte ich schnell fest das mein ISP anfragen auf Port 80 an mich schickte, wo ich gar nicht Ziel der Anfrage war. Mit anderen Worten nicht für meinen Webserver bestimmt. Nun hat die Fritzbox zwar eine Firewall, aber die macht nichts anderes als alles was reinkommt, mit meinem internen Subnetz zu Maskieren und die Packete an das Ziel leitet (Apache Port 80). Ich hatte also keine Möglichkeit, die Packete hinter meinem Router zu Filtern. Das wollte ich beenden. Also habe ich ein normales Modem angeschlossen, das sämtliche Packete ungefiltert und unmaskiert an meinen Server schickt. Mit IPTables konnte ich dann schnell eine Drop-Regel schreiben, wenn meine IP nicht das Ziel der Anfrage ist.


    Anderes Beispiel sind DDoS Angriffe. Versuch mal deinem Router zu sagen, das jede eingehende Anfrage nur 10 Verbindungen pro Minute aufbauen darf. Mit einer Fritzbox hast du da schnell einen Hut auf und kannst den Angriff nicht beenden, es sei denn du ziehst den Stecker.


    Weiterer Vorteil ist, das ich ganze Netze von vorn herein den Zugriff verweigern kann. Man ahnt ja nicht wie viele Zombierechner (Botnetze) im Netz rumtummeln, ganz vorne dabei Asien.


    Noch wichtiger ist die Analyse des Netzverkehrs sowohl von innen nach draußen als auch von draußen nach innen. Ich kann im Detail auswerten ob bei mir ein Rechner intern scheibe spielt, oder ob von draußen jemand krampfhaft versucht sich in mein Netz einzuschleichen.


    Im großen und ganzen kann man schon sagen, das schlimmste was es auf Erden gibt ist das (W)elt (W)eite (W)irrwarr und wer nicht richtig absichert, sollte sich nicht wundern, wenn plötzlich der private PC anfängt Kaffee zu kochen oder Liebesbriefe an in der Kontaktliste befindliche Personen schreibt.


    MfG


    bLuBbAbLaSeN

  • Zitat

    Original von TheMafia
    klar aber linux is halt sau kompliziert ;)


    Ich ignoriere mal die Antwort und gebe dir den kleinen Tipp, das Lesen gar nicht so schwer ist. Kann wirklich fast jeder erlernen... Wenn du das dann drauf hast, sag Bescheid und ich gebe dir nützliche Links, wo du alles nachlesen kannst. ;)


    Nein mal im Ernst, Linux ist gar nicht so schwer, es ist nur "anders" als Windows.

  • mich stört halt an linux das soviel über console gemacht wird also terminal udn weniger guis sind :D

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