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Spiele für Film-Industrie schlimmer als Raubkopien?
Cry Engine 3: Filmreife Inszenierungen als Todesstoß für Kinos?
Eine Studie des amerikanischen Marktforschungs-Instituts NPD Group kommt zu dem Ergebnis, dass die stetig sinkenden Kino-Besuchzahlen nicht nur auf Raubkopien zurückzuführen sind. Vielmehr spielt die Interessens-Verlagerung hin zu Video-Spielen einen entscheidende Rolle.
Die Umfrage "Entertainment Trends in America" ergab, dass rund zwei Drittel (63 Prozent) aller Amerikaner in den letzten sechs Monaten Freizeit mit Video-Spielen verbrachten, aber lediglich knapp mehr als die Hälfte (53 Prozent) ins Kino gingen. Gamer verzichten zugunsten von Spiel-Zeit jedoch nicht nur auf Kino-Besuche, sondern lassen sich ihr Hobby auch einiges mehr kosten, als einen Kino-Eintritt: Durchschnittlich 38 Dollar (rund 27 Euro) geben Spieler pro Monat für Games, Konsolen und Zubehör aus.
Somit betragen die Ausgaben der Spieler ein Drittel aller Umsätze für Entertainment-Inhalte. Zu diesen Inhalten zählen auch CDs und MP3-Dateien mit Musik, die laut Umfrage-Ergebnissen von 94 Prozent aller Amerikaner konsumiert werden.