Bis zu 450 Gigabyte Daten auf einem Blatt Papier

  • Nach Angaben von Arab News hat ein Student des Muslim Educational Society College in der indischen Stadt Kerala eine Technologie entwickelt, mit der sich große Datenmengen auf einfachem Papier "speichern" lassen sollen.


    Mit seiner "Rainbow" genannten Technik will Sainul Abideen optische Medien wie Blu-ray oder HD DVD überflüssig machen. Mit seinem Ansatz will er deren Speicherkapazität von maximal 50 Gigabyte bei weitem übertreffen - von 90 bis 450 Gigabyte ist die Rede.


    Abideens Konzept nutzt einfaches Papier, dass mit geometrischen Zeichen in verschiedenen Farben bedruckt wird. Alles was benötigt wird, um die Daten auszulesen ist nach Angaben des Erfinders ein Scanner und eine spezielle Software. Mit dem System lassen sich auch andere Oberflächen bedrucken.


    Durch seine günstige Herstellung und praktisch unbegrenzte Verfügbarkeit scheint Papier jedoch prädestiniert für die neue Aufgabe als Datenträger. Im Vergleich zu optischen Medien ist es erheblich billiger in der Produktion. Geht es nach Abideen werden in Zukunft ganze Datenbanken mit Hilfe seiner Rainbow-Technologie abgelegt.


    Nach Angaben von Arab News konnte der Student sein System bereits in benutzbarer Form vorführen. Angeblich waren 450 Seiten Text auf einem rund 25 Quadratzentimeter großen Stück Papier gespeichert. Weiterhin soll ein Videoclip von 45 Sekunden zu sehen gewesen sein, das von einem Blatt Papier unbekannter Größe ausgelesen wurde.


    Bisher ist die Technologie noch in der Entwicklung. Nach Angaben ihres Erfinders gab es bisher noch keine Anfragen aus der Industrie, heisst es. Dennoch hält Abideen selbst seine Idee für ein zukunftsträchtiges Konzept.


    Quelle: WinFuture.de

  • Und dass wo jeder vom Papierlosem Datenverkehr redet :D :D
    Ist ja fast so toll wie Geschichte mit den deutschen Studenten die Tesarollen verwenden.


    Quelle -> http://winfuture.de/news,26664.html


    Holographische Speichermedien sollen in Zukunft dafür sorgen, dass fast unendliche Kapazität für das Ablegen von Daten verfügbar ist. Nach Angaben des Medienherstellers Maxell sollen die ersten Produkte dieser Art bereits zu Weihnachten 2006 in den Handel kommen.


    Maxell teilte mit, dass im November beziehungsweise Dezember mit der Auslieferung der ersten Medien begonnen werden soll. Diese werden eine Speicherkapazität von 300 Gigabyte bieten. Bereits ab 2008 will man Discs mit 800 Gigabyte Speicherplatz anbieten. 2010 sollen dann Medien mit 1,6 Terabyte Kapazität zur Verfügung stehen.


    Die holographische Speichertechnologie verwendet Fotopolymere, um die Daten in komprimierte Form auf einen Träger zu bringen. Die Speicherebene befindet sich zwischen zwei durchlässigen Plastikscheiben, die ungefähr den Durchmesser einer herkömmlichen CD oder DVD haben. Die Medien von Maxell können vorerst nur ein Mal beschrieben werden und kommen in einer Schutzhülle daher.


    Die benötigten Laufwerke sollen zur Markteinführung rund 15000 US-Dollar kosten, während die Speichermedien selbst zu Preisen zwischen 120 und 180 US-Dollar erworben werden können. Die neue Technologie wird bereits von zwei US-amerikanischen Filmfirmen eingesetzt.


    Maxell will vor allem Firmenkunden ansprechen. In Zukunft ist jedoch auch eine günstigere Variante für Endverbraucher denkbar. Diese könnte nach Angaben des Herstellers eine Speicherkapazität von 75 oder 100 Gigabyte bieten - bei der Größe einer Briefmarke.


    Das Unternehmen ist auch auf einem anderen Gebiet tätig. Man arbeitet an einer sogenannten Stacked Volumetric Optical Disc (SVOD). Dabei handelt es sich um die Kombination von zehn 9,4 Gigabyte DVDs, die in einem Gehäuse zusammengefasst werden. Jede der Scheiben ist jedoch nur 92 Mikrometer dick, was nur einem dreizehntel der Dicke einer normalen DVD entspricht. Bis zu 940 Gigabyte Speicherplatz wären mit dieser Technik laut Maxell machbar.

  • Das Prinzip ist relativ einfach ?( ?( wenn man bedenkt, dass es heute schon möglich ist geheime Daten in einem Bild zu verschlüsseln. Alles was hier gemacht wird ist das die Daten an Def. Stellen im Bild versteckt werden.
    Bei 16,7 Mio Farben eine Kleinigkeit.
    So kann man zum Beispiel ein,zwei bestimmte Farben um ein Bit erweitern, das Auge sieht hier kein Unterschied, aber der Empfänger ließt genau diese Stellen aus.
    Bei dem Bildspeicher wird ähnlich verfahren, nur dass, das Bild kein Sinn ergeben muss. Aber so kann theoretisch jeder Pixel eins von 16,7 Mio Zeichen darstellen oder eben einen Wert (10000111000000111110111101111) haben.
    Die frage ist es jetzt nur, was für ein Datensalat dabei rauskommt wenn man seinen Speicher in die Sonne legt und die Farben verblassen. lol


    Alles sehr theoretisch, er hat ja bisher auch nicht nachgewiesen, dass er tatsächlich 450BG auf eine DinA4 Seite bekommt.

  • was ich mich jetzt immer noch frage. Das Blatt papier hat ja auf gut deutsch nur selbe stellen. Aber bei ner HDD sind das ja sektoren wo ne datei gespeichert wird. Wie soll das beim blatt papier den funzen? werden die daten nachher trotzdem noch so angezeigt wie man sie abgespeichert hat? :D

  • ?( ?( ?( ?( ?(
    Jetzt verstehe ich Dich nicht!


    Die Sektoren auf einer HDD sind auch nur Koordinaten!
    Beim Papier wird es beim wieder beschreiben, halt etwas schwer :D


    Es ist mit Sicherheit read only!


    Aber das kopieren (Backup) klappt dann mit jedem Farbkopierer!

  • didi1000

    Hat das Label [News] hinzugefügt.

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