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Vor einem Monat stellte Premiere sein Verschlüsselungsverfahren um.
Ziel war es, das Schwarzsehen des Programms zu beenden. Premiere setzte
nun eine modifizierte Entitlement Control Message (MECM) ein.
Tatsächlich ließ sich das Programm auf modifizierten Receivern
wie dbox2 mit emulierten Conditional Access Module (CAM) und
Schlüssel nicht mehr hacken. Auch einige Piratenkarten und mit spezieller
Firmware versehene CAMs entschlüsselten die Premiere-Bouquets nicht
mehr.
In einigen Foren veröffentlichten Hacker in den vergangenen Tagen jedoch
Software-Emulatoren die PW wieder hackten. Die Schwarzseher nutzten
dazu unter anderem eine DVB-Karte und eine PC-Empfangssoftware, um
die Sender am PC zu schauen. Alternativ konnte man von einigen
Receivern Firmware-Versionen installieren, mit deren Hilfe sich das
Programmangebot ebenfalls illegal empfangen ließ.
Bis gestern gab es für die häufig genutzte dbox2 nach
Insider-Informationen allerdings nur einen Emulator, der in Verbindung mit
einem PC (über Netzwerkkabel) Premiere wieder "hell" machte. Eine
gestern veröffentlichte Software soll dies nun auch ohne Hilfe weiterer
Geräte direkt auf dbox2-Receivern bewerkstelligen.