Ende des vergangenen Monats kam es in den USA, wie es eigentlich kommen
musste. Nachdem sich Sony dazu entschied, die Unterstützung von Linux mit dem
Firmware Update 3.21 zu streichen, reichte Anthony Ventura aus dem sonnigen
Kalifornien eine Klage gegen den japanischen Konzern ein und pochte im Rahmen
einer Sammelklage auf Schadensersatz-Zahlungen in Höhe von bis zu fünf Millionen
US-Dollar. Sony habe bewusst ein beworbenes Feature entfernt und damit
wissentlich den Wert des erworbenen Produkts gesenkt, heißt es in der
Anklageschrift.
Obwohl das mögliche Entfernen von Features in den Geschäftsbedingungen
verankert ist, schlossen sich in den USA zwei weitere Kläger dem Vorgehen
Venturas an. Beide Klagen wurden in den vergangenen zwei Wochen beim US
District Court of Northern California eingereicht
und zielen auf Schadensersatz- Zahlungen für alle betroffenen Kunden ab.
Denn auch wenn das Firmware-Update 3.21 optional ausfiel und somit nicht zum
Pflichtprogramm avancierte, hilft dies den Usern nur wenig. Weigert man sich
nämlich, die neue Firmware zu installieren, wird kurzerhand der Zugang zum
PlayStation Network gekappt und auch kommende Spiele und Blu-ray-Filme, die
eine aktuelle Firmware voraussetzen, können nicht mehr genutzt werden.
Quelle:
GameSpot &
gamingmedia.de