Klage wegen technischer Probleme nach Firmwareupdate
Abstürze und dann nicht mehr funktionsfähige Hardware sollen bei vielen Spielern nach der Installation von Firmware 3.0 für die Playstation 3 aufgetreten sein. Jetzt eröffnet ein Betroffener eine Sammelklage gegen Sony Computer Entertainment.
Die Liste der Vorwürfe ist lang: Sony Computer Entertainment (SCE) habe seine Sorgfaltspflicht als Hersteller der Playstation 3 mit der Veröffentlichung von Firmware 3.0 verletzt und sich nicht ausreichend um betroffene Kunden gekümmert. Außerdem versuche das Unternehmen, sich unrechtmäßig zu bereichern, indem es auch für Reparaturen als Folge des Updates pauschal 150 US-Dollar verlange. Das alles steht in einer Sammelklage, die ein betroffener Spieler am 2. Oktober 2009 bei einem Gericht in San Francisco eingereicht hat.
Video: Sony Playstation 3 Slim - Test (2:17)
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Die Firmware 3.0 war am 1. September 2009 zum Start der PS3 Slim veröffentlicht worden. Wenige Tage später hatten sich in Foren Berichte von Spielern gehäuft, die über Probleme mit dem Gerät berichteten. Kurz darauf stellte SCE ein weiteres Update auf Version 3.01 bereit, das aber nach Darstellung der Kläger die Probleme nicht gelöst, sondern teils verschlimmert haben soll. Auch im Forum von Golem.de hatten sich Spieler darüber beschwert, dass die Konsole auch nach dem zweiten Update noch abstürzt. (ps)