Vor einigen Wochen knackte die Hackergruppe “fail0verflow” das PS3-System. Der als “iPhone-Hacker” bekannt gewordene George “GeoHot” Hotz veröffentlichte außerdem den Rootkey der Konsole, wodurch Hackern und Raubkopien Tür und Tor geöffnet wurde. Sony versuchte den Hack einzudämmen, in dem man von dem Hack betroffene PS3-Konsolen aus dem PlayStation Network aussperren wollte. Den Hackern soll es jedoch gelungen sein, die Konsolen selbständig zu entsperren, wodurch wieder ein Zugriff auf das Online-Angebot der Japaner möglich sei. Gerüchten zufolge soll Sony nun zur letzten Möglichkeit, nämlich neuer Hardware, greifen.
So soll bereits eine neue PS3 Slim in der Entwicklung sein. Die Konsole wird den Berichten zufolge mit einer 300-GByte-Festplatte ausgestattet sein und rund 190 Pfund kosten. Darüber hinaus soll Sony alle auf dem Markt befindlichen Modelle im Preis senken, um die Lager zu räumen, damit nur noch sichere Geräte angeboten werden können. Sony hat sich bislang noch nicht zu den Gerüchten geäußert. Außerdem bleibt abzuwarten, ob die neue Hardware auch tatsächlich auf Dauer sicher ist. Ebenfalls unklar ist, wie Sony mit den gehackten Konsolen weiter verfahren wird. Zuletzt hatte man versucht, das Problem per Firmware-Update zu lösen, was offenbar nicht möglich war. Schon vor einigen Wochen tauchten die ersten Raubkopien für die PS3 im Netz auf. Darunter befand sich auch Guerilla Games’ kommender PS3-Shooter Killzone 3.
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